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Persy

Die Persy sind  schwabellige Molluskenwesen. Sie sind Händler und haben im Laufe der Zeit legale und illegale Handelsorganisationen aufgebaut. Die Kapitalisten liegen oftmals im Handelsstreit mit Völkern wie den Hamamesch. Die Persy-Allianz ist eine der größten, kriminellen Organisationen im Riff, die vor allem Piraten – wie z. B. Fyntross – beschäftigt. Wie die Murrh und Butsaaven leben sie in der größten Sumpfregion von Rideryon und sind Temperaturen bei 35 °C und einem 38-Stunden-»Tag« gewohnt.

Sie leben meistens im Wasser und haben Unterwasserstädte errichtet, die sehr ähnlich mit den Meeresstädten von Ednil sind. Ihre Einwohnerzahl wird auf 3,5 Mrd. geschätzt.

Persy
© John Buurman

Ylors

Die Ylors sind einst Alysker gewesen, die vor Jahrmillionen durch den Bann der Kosmokraten zu Ylors wurden. Die Ylors sind Vampirwesen. Sie können ihre Gestalt verändern. So ist es den Uralyskern möglich, ihre alyskische Gestalt anzunehmen. Sie können sich aber auch in große Fledermäuse oder Wolfsmenschen verwandeln. Die Mischylors (Wesen, die zu Ylors wurden) sehen eher verstümmelt aus .

Vor 42 Millionen Jahren wurden die Ylors unter der Führung von Medvecâ aus dem Kreuz der Galaxien (der Heimat der Alysker) zum Riff gebracht. Initiator der Umsiedlung war Rodrom. Die Ylors stellten sich demnach gerne in den Dienst von MODROR, zumal sie einen natürlich Hass auf die Kosmokraten und auch ihr Urvolk die Alysker haben.

Der Fürst der Ylors - Medvecâ (C) Gaby Hylla
Der Fürst der Ylors – Medvecâ
(C) Gaby Hylla

Früher entstanden die Ylors durch Alysker, die mehr als 30 Tage ihrer Heimatwelt fern blieben. Durch eine Seuche mutierten die Ylors jedoch. Ein Blutdurst entstand durch ein Enzym. So nährten sie sich vom Blut anderer. Dabei infizierten sie die Gebissenen mit einem Virus, der diese Wesen – sofern ihr Körper nicht so sehr beschädigt wurde – selbst zu Ylors wurden. Das bewirkte vor 80 Millionen Jahren wieder einen rasanten Anstieg der als ausgerottet geglaubten Ylors im Kreuz der Galaxien. Integrationsversuche wurden vor allem durch Eorthor abgelehnt, so dass die Ylors sich bereitwillig Rodrom anschlossen.

Die Ylors mögen kein Licht und bevorzugen kühle bis kalte Temperaturen, wie sie auf der Unterseite des Rideryons herrschen. Bedingungen und Lebensräume ähneln sehr stark von Alysk (s. dort). Sie können aufgrund ihrer Wandlerfähigkeit mit allen Schwerkraftverhältnissen gut klar kommen (0.75 bis 1.5 g)

Keshruuv

Auf dem Vulkanberg Keshruuv fand vor knapp 210 Millionen Jahren der Zweikampf zwischen Nistant und Lilith statt, bei dem beide starben.

Der Berg Keshruuv auf dem Rideryon
(C) Stefan Wepil

Hierbei handelt es sich um einen typischen Schichtvulkan in Kegelform, etwa wie der Ätna oder der Kilimandscharo. Er liegt inmitten der riesigen, schwarzen Lavawüste Kesh und ist 6230 m hoch. Das Klima in der Wüste Kesh (groß wie Europa) ist typisch wüstenhaft mit Temperaturen um bis zu +80 C (möglicherweise noch mehr möglich), bedingt schon alleine durch die dunkle Farbe des Lavas. Nachts kann es brutal kalt werden, bis zu -45 C, wobei die Temperatur rasant ansteigen und abfallen kann. Nur die allerhärtesten Lebensformen wie Mikroorganismen, Flechten, Schimmel und einige Insektenarten können hier überleben. Leben ist hier eher unterirdisch zu erwarten, abgeschottet von den ungastlichen Bedingungen.

Der Vulkan selbst hat mehrere Nebenkrater und bricht alle paar Tausend Jahre aus, von der Heftigkeit durchaus vergleichbar mit Krakatau. Dann wird die Wüste geradezu umgepflügt und die Luft mit Staub gefüllt. Der Vulkan wurde wiederholt fast komplett weggesprengt und wieder neu geschaffen – die Lebensdauer ist aufgrund des stationären Hot Spots ungewöhnlich, ihn gab es schon, als das Riff noch nicht vollständig fertiggestellt wurde, also vor ca. 220 Mio Jahren. In einiger Entfernung wurden weitere Vulkane gefunden, die jedoch bei weitem nicht so groß und von jüngerer Natur sind. Das Gebiet liegt im Westen, ziemlich abseits von Ajinastadt. Aufgrund der Randlage dauert eine Sidyla gut 74 Stunden. So können auch bei einem heftigen Ausbruch keine Staubwolken in Richtung Ajinastadt und anderen Ballungszentren erreichen.

Commerza

Die fliegende Stadt Commerza ist – wie der Name schon sagt – ein Handelsstadt, welche von den Hamamesch geleitet wird. Visuell erinnert die fliegende Stadt an einer der fliegenden Fabriken über den Level-Planeten Zimbag in Endreddes Bezirk.

Hier konzentrieren sich 100 Mio Einwohner auf einer Fläche, die nur halb so groß wie Deutschland ist. Deswegen sind die Bedingungen auch hier teilweise nicht gerade lebensfreundlich, zumal es hier auch an Grün fehlt. Von weitem mag die Stadt durch die vielen Lichtquellen spektakulär aussehen, beim näheren Hinsehen entpuppt sich die Architektur eher schnöde – fast wie in einem Industriegebiet oder in einer amerikanischen Stadt, nur noch grauer. Zudem herrscht hier teilweise eine qualvolle Enge. Es gibt hier viele 3D-Holo-Werbungen, während zahllose Luftschiffe die Einwohner permanent akustisch mit Werbung berieseln.

Die fliegende Stadt Commerzia auf dem Rideryon
(C) Stefan Wepil

Für einen terranischen Besucher ist ein Aufenthalt hier wegen der vielen Sinneseindrücke äußerst anstrengend. Erschwerend kommt hinzu, dass die Hamamesch sich an unterschiedlich wechselnden Tageszeiten anpassen müssen (milder „Jetlag“), da wegen der besonderen Bewegungsrichtungen der Sonnen auf Rideryon unterschiedliche Tageslängen ergibt. Auch der Flug der Stadt selbst kann zu Zeitverschiebungen und damit zum Jetlag der Einwohner führen. Das Aufkommen der Hamamesh hat das Leben in ganz Rideryon spürbar verändert, denn es ist hier nun so etwas wie moderner Kapitalismus eingezogen. Das Auftauchen von Commerza kann bei einigen Einwohnern Unbehagen verursachen, wenn die riesige Stadt über die Sonne zieht und so ein ziemlich großes Gebiet verdunkelt.

Ajinahstadt

Ajinahstadt ist die wichtigste Metropole auf dem Riff. Benannt nach der großen Liebe Nistants erstrahlt sie in hellem Weiß. Ein Wahrzeichen ist ein 700 m hoher Spiralturm, zu dem niedrigere Gebäude sternförmig zulaufen.

Ajinastadt bedeckt eine Fläche von der Größe Nordamerikas, riesig und für Rideryon-Verhältnisse wiederum winzig. Sie hat 513 Mio Einwohner, kann sich also durchaus mit Dom messen – auch von der Schönheit her. Sie ist modern und antik zugleich – auch da gibt es Gemeinsamkeiten mit Dom. Ebenso das Charakteristikum, dass es hier viele Viertel mit eigenständigem Flair gibt. Sie können von ägyptisch, griechisch und römisch über Gotik und Jugendstil bis hin zu futuristischen Formen reichen, wobei diese Elemente auch gemeinsam an einem Gebäude kombiniert sein können. Andere Gebiete würden den Besuchern wiederum an einen kleinen Dorf in Süddeutschland erinnern. Auch die Farbgebung ist unterschiedlich, aber immer dominieren hier sehr helle Töne. Es gibt Viertel mit verschiedenen Pastelltönen, Weiß oder Metallictönen. Diese Stadt wirkt trotz ihrer Größe verblüffenderweise „verschlafen“, ist also im Gegensatz zu Dom nur selten hektisch und lärmig. Das Stadtklima wird noch zusätzlich durch teilweise bizarren Parks und riesigen Gärten günstig beeinflusst.

Ajinahstadt auf dem Rideryon
(C) Stefan Wepil

Wie Dom ist auch diese Stadt strukturell „wie gewachsen“, wenn auch lockerer gebaut. Der eigentliche Stadtkern ist mit 8 Mio Einwohnern winzig, danach geht es schnell meist in gartenstadtähnlichen Siedlungen über. Nur hier und da gibt es Cluster von Wolkenkratzern, die aber ebenfalls „antik“ sind. Man hat nicht unbedingt das Gefühl, in einer riesigen Stadt zu sein, wie etwa in Dom. Da die Stadt in einem zerklüfteten Hügelgebiet mit gelblichem bis ockerfarbenem Gestein gebaut wurde, gibt es am Rande der Stadt in Fels eingehauene Häuser, z. B. im Velkat-Viertel. Auch ansonsten sind die Häuser aus einer einheimischen Marmor-Art oder aus Sandstein gebaut worden.

Das Viertel Velkat in Ajinahstadt auf dem Rideryon.
(C) Stefan Wepil

Im Zentrum selbst merkt man von der kargen Umgebung nichts mehr. Es gibt sicherlich verlassene Steinbrüche; man erkennt sie aber wegen der langen Stillegezeit nicht mehr. Die moderne Technik verbirgt sich meistens „unter der Haube“. Es gibt 50 Flüsse, die durch das Stadtgebiet fließen und so für Trinkwasser und den Schiffsverkehr wichtig sind. Von diesen Flüssen können Kanäle und Grachten ausgehen, so dass manche Viertel ein wenig an Venedig erinnern. Das Umland und Klima ist gemäßigt, etwa vergleichbar mit Mitteleuropa, also warme Sommer und milde Winter mit nur selten Schnee; jedoch ist es in der Stadt selbst seltsamerweise stickig und schwülwarm. Die Geländeformen bestehen aus Ebenen, Flüssen, Wäldern, kargen Landstrichen und mittelhohen Bergen, vergleichbar mit dem Harzgebirge. Das milde Klima wird auch durch die recht kurzen Sidylas begünstigt; hier dauern sie nur 26 Stunden. Das gesamte „Manjor-Land“ hat eine Fläche von der 20-fachen der Erdoberfläche. Es gibt auch in etwa 7000 km Entfernung östlich davon ein Ozean von der Größe des Indischen Ozeans, das Gargod-Meer.

Ajinahstadt auf dem Rideryon
(C) Stefan Wepil

Im Zentrum der Ajinastadt befindet sich ein riesiger Rechner namens AJITRAC, dessen Leistung sich durchaus mit der von NATHAN aufnehmen kann. Die „Kartographierung“ des Riffs erfolgte beim Zusammenbau, und zwar schrittweise. Jede neu hinzugekommene Welt wurde sorgfältig dokumentiert. Trotzdem kennt kein Wesen das ganze Riff, auch gibt es darum über verschiedene Landstriche nur als „Mythen“, und das ist von Volk zu Volk verschieden. Niemand wird das Riff ganz begehen können, allenfalls Landstriche von der vielfachen Planetenoberfläche. Daher gilt Rideryon mit normalen Mitteln als „unerforschbar“ – trotz des Supercomputers. Vieles wird auch wieder vergessen.

Das Technikerhaus von AJITRAC in Ajinahstadt
(C) Stefan Wepil

Amunrator

Amunrator ist eine unterirdische Stadt an der Grenze zum Herrschaftsgebiet der Ylors. In Amunrator leben vor allem viele Gannel. Die Stadt gilt als Hochburg der Wissenschaft und Raumahrttechnologie. Hier wurde auch das Raumschiff des Rideryon-Spähers konstruiert.

Die unterirdische Stadt Amunrator auf dem Rideryon.
(C) Stefan Wepil

Diese Stadt hat ca. 198 Mio Einwohner und kann als „lärmigen, chaotischen Ameisenhaufen“ bezeichnet werden. Es gibt lange Gänge, teils roh, teils mit Fassaden und riesige Kammern bis zu 600 m Höhe. Zwar sind auch die Wände bebaut, es gibt aber auch freistehende Gebäude, fast wie in Ajinastadt. Hier hat man teilweise den Eindruck, sich im Freien aufzuhalten, wenn man von den vielen künstlichen Lichtquellen gerade absieht. Die Architektur der Häuser kann man als „kühl“ und eher schlicht bezeichnen, obwohl es auch hier einige durchaus schöne Ecken gibt. Es gibt viele solcher „Kammern“, die man im Prinzip als eigenständige Städte ansehen kann. So kann man hier ebenfalls verschiedenartig gestaltete Viertel vorfinden. Auch hier gibt es Parks, Gärten und Felder, die durch künstliche Minisonnen und Bewässerungsanlagen versorgt werden. Sogar künstliche Seen, die durch Höhlenmeere gespeist werden, findet man hier. Einige der Kammern sind reine Werften oder Industriegebiete. Der Querschnitt durch Amunrator würde dem Betrachter eine Ähnlichkeit mit einem Termitenbau vermitteln. Von außen ist Amunrator nur durch „Ausstiegsluken“ erkennbar, damit die Gannels Kontakt zur Außenwelt haben und auch das nötige wissenschaftliche Gerät bzw. fertiggestellte Produkte, wie dem Rideryon-Späher transportiert werden können. Gebaut wurde diese Stadt in einer natürlichen „Trockenhöhle“, die dann umgebaut wurde. Das Umland der „Luken“ ist meist karg mit Steppen und Wüsten.

Zentrum des Amunratos ist das Sedendron, ein transparent-silberner Baum, dessen Krone bis an die Decke ragt. Die wie Baumpilze angebrachten Sektionen dienen als Wohnräume.

Rideryon Tholmonde

Die Thol-Monde könnten man in der geistigen Fantasie sich wie „Fische“ vorstellen, die das Riff umschwärmen. Jeder der Monde ist individuell, obwohl sie eine „genormte“ Größe von 500 km Durchmesser haben. Sie haben ebenfalls sehr vielfältige Umwelten, also Wüsten, Savannen, Wälder, Meere oder Berge, wobei diese jedoch dominieren. Von den Monden hat man oft einen grandiosen Ausblick auf Rideryon. Man hat teilweise den Eindruck, dass man wie in einem Flugkörper Rideryon überfliegt. Andere Thol-Monde können sich zwischen den gewaltigen „Berggipfeln“ hindurch bewegen. Beim Anflug würde man die Thol-Monde zunächst wie feine Staubkörner erscheinen, ehe sie dann das wahre Aussehen offerieren. Würde man die Monde auf die ganze Fläche Rideryons verteilen, so wären sie im Durchschnitt 2,5 Mrd. km voneinander entfernt. Es gibt aber in Wahrheit große Gebiete, die (zurzeit) „mondleer“ ist, während anderswo die Monde sich vorübergehend zu Clustern zusammenballen können. Das ist durch die dynamischen Bewegungen der Thol-Monde zueinander bedingt. Offensichtlich verhindert eine hohe Technik (z. B. Art „Radar“ wie bei der Einparkhilfe der Autos), dass die Monde zusammenstoßen. Deswegen sieht auf Rideryon auch der Himmel jeden „Tag“ niemals gleich aus. Das ist in etwa vergleichbar mit einem sich schnell bewegenden Sternenhimmel.

Tholmond
(C) Stefan Wepil

Während einige Monde Rideryon nahe sind, sind andere Monde im gesamten Resif-Sidera verteilt. Einige dienen als Energiestationen für die Nebelbarriere, andere als Versteck für Verbrecher und die Arawakpiraten. Die Monde verfügen über Gravitationsverstärker, einen Antrieb und einen Schutzschirm. Somit wird die Atmosphäre gehalten und sie dienen als Satelliten, um weitere Reisen durchzuführen, so zum Beispiel, um neue Galaxien auszukundschaften. Allerdings wird von dieser Möglichkeit kein Gebrauch mehr gemacht. Erst als Cul’Arc zurückkehrt, wird ein Tholmond für Siom Som eingesetzt. Alle Monde können sowohl in die Atmosphäre von Rideryon „eintauchen“, als auch wie „Beiboote“ weiter weg vom Rideryon „fliegen“.

Die meisten verteilen sich in einem Radius von 200 Millionen km um das Riff. Schließlich muss die Sonnenwärme auch bei ihnen ankommen. Zwar gibt es auch welche an der Unterseite, diese sind aber bis zu 4 Billionen km entfernt, liegen inmitten der Nebelbarriere und haben keine Atmosphäre. Diese Monde sehen „ursprünglich“ aus, nämlich öde und kahl – so wie man von Himmelskörpern dieser Größe erwarten würde. Es sind reine Stationsmonde, Wachposten oder Energieversorger und nur selten in Bewegung. Dadurch sehen sie auch unauffällig und harmlos aus und niemand würde man ihre Künstlichkeit ansehen, wenn man von den geringen „Zivilisationsspuren“ (die Anlagen) davon mal absieht.

Landschatf auf Thol 7612
(C) Stefan Wepil

Das Wort Thol stammt aus dem Sargomophischen und bedeutet „Mond“. In der Tat bezeichnet Thol alle Monde (Riff-Satelliten) des Resif-Sideras Insgesamt gibt es 8000 solcher Monde. Jeder Mond hat einen exakten Durchmesser von 500 Kilometern.

Die Bevölkerung wird im Allgemeinen als Riesen von Thol bezeichnet. Sie sind zumeist zwischen 2,50 Meter und 2,90 Meter groß, kräftig gewachsen und sind stark beharrt. Ihr Körperbau ist humanoid. Sie selbst bezeichnen sich als Tholaner und leben in kleinen Gemeinden. Riesen von Thol sind trotz ihres erschreckenden Äußeren sehr sensibel, insbesondere im Umgang mit der Natur.

Auch die Monde sind besonders. Auch sie haben Sauerstoffatmosphären, obwohl sie eigentlich zu klein dafür sind – im Normalfall würden sie wegen der geringen Masse keine Lufthüllen halten können. Im Prinzip schwimmen die Monde in der Luft wie im Wasser, d. h. sie „teilen“ die Atmosphäre mit Rideryon. Deswegen gibt es auch keine Thol-Monde mit Methan- oder sonstiger Giftatmosphäre. Weiter bizarr ist, dass es hier scheinbar keine Rochesche Grenze zu geben scheint – offensichtlich verhindern neutralisierende Schwerkraftfelder, dass die Monde auf Rideryon abstürzen oder zerbröseln. Daher macht die „500-km-Normierung“ auch durchaus einen Sinn, denn mit größeren Himmelskörpern würde die „Anti-Roche-Mechanik“ zu aufwändig und energieintensiv sein. Es gibt daher auch Monde, die ziemlich nah am Riff vorbeiziehen.

Thol7612

Dieser Riff-Satellit wird zur Beobachtung der Randbezirke von Siom Som eingesetzt. Dabei werden die Entropen und die Besatzung der FLASH OF GLORY im Mai 1307 NGZ auf ihn aufmerksam. Hier gibt es bei einem rötlichen Himmel und einem tropisch warmen Klima goldene Wiesen und rötliche Wälder. Ebenfalls charakteristisch sind die grauen Türme, die in der Landschaft leicht unpassend wirken.

Thol2777

Auf diesem Mond blüht der Schwarzmarkt, der Drogen- und Alkoholhandel sowie die Prostitution. Dieser gemäßigte Mond wurde als stark blühend mit weißen Städten mit niedrigen Gebäuden beschrieben. Es gibt dort zwei Kontinente.

Thol2222

Thol2222 ist Anlaufpunkt für die sog. Riffpiraten und alle anderen Gesetzlosen. Es handelt sich um einen tristen Steppen- und Wüstenmond.

Thol0001

Dieser Mond besitzt dichte Kieferwälder, viele Berge, Landschaften vom skandinavischen Typs und lange Seen. Bis auf ein paar Burgen mit Gärten erscheint dieser Mond unberührt. Das Klima ist mild und regnerisch bei einer fast permanenten Wolkendecke.

Thol0003

Thol 0003 ist sehr erdähnlich mit dichten Wäldern, Wiesen, Bergen und Savannen. Hier leben 4 Mio. Einwohner. Thol0003 wurde bei einem Angriff zerstört.

Thol4380

Thol 4380 ist nur spärlich besiedelt und ein Wiesen- und Savannenmond. Ein 500 m großes Loch erweckt Interesse. Hier könnte ein Geheimnis verborgen werden.

Thol0432

Thol 0432 gehört zu den sog. Stationsmonden, die die Nebelbarriere versorgt. Er ist wie alle anderen Stationsmonden öde, ein „besserer, runder Asteroid“ mit pockennarbiger Oberfläche.

Rideryon Regionen

Die Nordseite des Riffs ist am bevölkerungsreichsten. Hier liegt auch die Hauptstadt Ajinahstadt. Ajinahstadt liegt im Land der Manjor. Sie bilden auch die Hauptbevölkerung, obgleich Ajinahstadt eine multikulturelle Stadt ist. Ajinahstadt ist eine moderne Stadt mit jedoch eher antik wirkender Architektur.

Die Länder und Nationen der fortgeschrittenen Völker grenzen an das Land der Manjor. Eine weitere bekannte Stadt ist Commerza, eine fliegende Wolkenstadt, die das wohl größte Handelszentrum bildet. Es wird von Hamamesch geführt.

Im Westen gibt es viele öde Landstreiche, die von gigantischen Gebirgen und Vulkanen geprägt sind, obwohl es auch hier einige Waldgebiete zu geben scheint. Dort ist Sitz der Jaycuul-Ritter und der Termetoren, die seit Jahrmillionen Diener von Nistant sind. Ebenfalls wurde dort die alte Stadt der Lilim entdeckt (Dorgon 178). Die Kargheit des Westens ist vor allem auch durch die vielen Salzmeere bedingt.

Dazwischen liegt das Land Buural. In der Mitte des Riffs befindet sich eine gigantische Wüste (sie heißt Koorovogg), etwa 20 mal so groß wie die gesamte Erdoberfläche. Die Südseite wird von einem riesigen Ozean (der größte von Rideryon, er heißt Vhuukh-Ozean) getrennt. Dahinter verbergen sich endlose Wälder und Dschungel. Es gibt dort keine bekannten, hoch stehenden Kulturen.

Rideryon Geografische Daten

Das Rideryon ist ein künstliches geschaffenes Gebilde im Kosmos. Es hat eine Länge von über 40 Millionen Kilometern (fast so groß wie der Durchmesser von Aldebaran!), eine Breite von rund 10,4 Mio. Kilometern und eine Höhe/Tiefe von etwa 20 Millionen Kilometern. Um das Riff steuern zwei Kunstsonnen, die jedoch nur den “oberen” Teil erhellen. Auf der “Unterseite” des Rideryons, welche in dichtem Nebel gehüllt ist, herrscht ewige Finsternis.

Die VIPER über dem Rideryon
(C) Raimund Peter

Das Rideryon befindet sich in dem sog. Resif-Sidera – dem eigenen Sonnensystem, welches einen Durchmesser von 10 Milliarden km hat und von einem Nebelwall umgeben wird, der hyperphysikalische Störung auf fast jegliche Art von Technik ausübt. Syntroniken / Positroniken fallen aus, der Metagravantrieb funktioniert nicht. Selbst Hyperfunk funktioniert nur unter allergrößten Schwierigkeiten. Im Riffsystem fliegen insgesamt 7.999 Tholmonde durch die Gegend. Jeder Mond hat den exakten Durchmesser von 500 Kilometern.

Physikalische Daten

  • Länge: 40,12 Mio. Kilometer
  • Breite: 10,4 Mio. Kilometer
  • Höhe: 20,1 Mio. Kilometer
  • Besonderheit: Die Tiefe der Erde geht nur bis 183.000 Kilometer. Dahinter befindet sich eine unüberwindbare Materie. Es ist unbekannt, was sich also im Kern des Rideryons erstreckt.

Beschreibung

Rideryon ist ein zerklüftetes „Irgendetwas“, das wie ein riesiges Korallenriff oder ein gebirgiger Kontinent aussieht. Man könnte es auch als einen „überdimensionalen Planetoiden“ ansehen, von der Form her am ehesten mit Eros vergleichbar. Es „schwimmt“ dabei in einem „Meer“ aus kosmischen Gasen. Während die dunkle Seite nur schemenhaft zu erkennen ist, erscheint die „Tagseite“ in einem geradezu vertrauten Bild: graublau mit bräunlichen, bläulichen und grünlichen, seltener auch gelblichen oder rötlichen Einsprengseln, also fast wie Waschbeton.

Das alles von der zartblauen Lufthülle der Atmosphäre umgeben. Es gibt sogar eine Ozonschicht, eine Ionosphäre und eine Exosphäre; schließlich haben auch die Kunstsonnen schädliche Strahlungskomponenten, die heraus gefiltert werden müssen, um Mutationen zu verhindern. Beim näheren Heranfliegen erkennt man ein feines, blaues Netz – in Wahrheit sind es riesige Gewässer bis 20 km Tiefe und in der Menge viel mehr Wasser als bei Wasserwelten. Dieses „Wassergeflecht“ wird „Ozeanisches Netz“ genannt und ist ein wichtiger Faktor bei der Klimaregulierung, obwohl der Oberflächen-Wasseranteil nur 0.07% beträgt.

Tierisches Leben ist extrem vielfältig mit allen bekannten und unbekannten Faunaprovinzen. Es finden sich hier also auch Tiefseewelten, aber auch „Wälder“ aus kelpähnlichen Gewächsen. Riesige Strudeln sind nicht nur ein Schrecken der Seevölker, sondern auch ein Motor für „Meeresströmungen“ und Wasseraustausch. Viele Länder kann man als „Kontinente“ betrachten und wirken wegen der besonderen Topografie fast wie Streuselkuchen.

Lilith

Lilith, die Mutter der Lilim (Hexen)
(C) Gaby Hylla

Lilith entstammt der Legende nach vom Volk der Lilituu oder auch Lilim genannt. Sie soll vor über 200 Millionen Jahren gelebt haben und zusammen mit Nistant über das Rideryon geherrscht haben. Doch Lilith hat Nistant verraten und ermordet. Ihr Schicksal ist unbekannt, jedoch soll sie eine schwere Strafe ereilt haben.

Lilith existiert auch in der terranischen Mythologie. Ob es Verbindungen zwischen dem Wesen Lilith aus der rideryonischen Sage und den Legenden auf der Erde gibt, ist nicht bekannt.

Nistant

Nistant ist der Erbauer des Rideryons. Der Legende nach soll er vor über 200 Millionen Jahren über viele Äonen lang das Rideryon erbaut haben und regierte zusammen mit der Lilim Lilith über das kosmische Wunder, welches von Galaxis zu Galaxis reiste, um zu wachsen. Doch Lilith soll Nistant verraten und ermordet haben. Ihr Volk soll die beiden Schatten des Nistant – Cul’Arc und Brok’Ton – entführt und in ewige Gefängnisse gesperrt haben, so dass Nistants Seele auf ewig in den weiten des Kosmos verloren sei.

Nistant – der Erbauer des Rideryons
(C) Gaby Hylla

Als im Dezember 1306 NGZ jedoch Cul’Arc von Rideryonen in Siom Som entdeckt und befreit wurde, strebt dieser nun danach, seinen Schattenbruder Brok’Ton zu finden, um Nistant wiederzubeleben.

1307 NGZ

Nistant wird in einer schwer nachvollziehbaren Prozedur mit Hilfe seiner Schatten Cul’Arc und Brok’Ton auf Ednil aus dem Hyperraum gerufen und an ihren Körpern gebunden. Nistant kann bei Bedarf die Eigenschaften von Cul’Arc und Brok’Ton abrufen. Nach seiner Wiedererweckung präsentiert sich Nistant optisch wie eine lebende Leiche, doch im Geiste ist er stark und im Worte und Benehmen kultiviert.

Nistant kehrt auf das Rideryon zurück und reaktiviert die STERNENMEER, sein Raumschiff.

Auf Som verkündet er, dass die Bevölkerung von 100 Welten aus Siom Som auf das Rideryon umgesiedelt wird. Im Austausch werden Milliarden Rideryonen diese entvölkerten Welten besiedeln. Das sei die Aufgabe des Rideryons seit 200 Millionen Jahren.

Außerdem lässt Nistant die DUNKELSTERN mit Roi Danton an Bord durch die Nebelbarriere nach Siom Som passieren.

Er lebt zunächst auf Thol0001 und greift erst ein, als eine Expedition einer Allianz aus LFT, Alysker, Saggittonen, Estarten, Dorgonen und dem Quarterium das Rideryon von seinem Vorhaben des Kulturaustausches abbringen will. Nistant zeigt sich wenig gastfreundlich, toleriert aber erst einmal die Fremden auf dem Rideryon. Er wird sogar von den Dorgonen und rideryonischen Piraten gefangen genommen zusammen mit Roi Danton und Joak Cascal. Als sie befreit werden, zeigt sich Nistant unbarmherzig gegenüber den Entführern.

Nistant glaubt, in der Terranerin Anya Guuze die Reinkarnation seiner verlorenen Liebe Ajinah wiedergetroffen zu haben und ist melancholisch, als sie seine Liebe nicht erwidert.

Nistant verkündet, dass das Rideryon Siom Som Richtung Cartwheel verlassen wird. Das Quarterium will das anfangs verhindern. Auf dem Rideryon bietet Nistant in der unterirdischen Stadt Amunrator den fliehenden Terranern Asyl und es scheint, als würden der Kosmotarch DORGON und Nistant eine Allianz eingehen. Doch am Ende stellt sich heraus, dass Nistant mit dem Kosmotarchen MODROR verbunden ist. Er tötet Anya Guuze und versucht Cauthon Despair wieder zum Chaos zu ziehen, als er ihm die Tiefe des Chaos präsentiert.

Nistant und MODROR sind eine Person, wenngleich auch lange Zeit getrennt. Nistant und Medvecâ töten Despairs Begleiterin Virginia Mattaponi und Cauthon Despair, der in einem Zeitstrahl in der Tiefe des Chaos vergeht.

Rideryon

Das Rideryon ist eine Insel im Weltraum. Sie ist Zentrum eines künstlichen Sonnensystems namens Resif-Sidera. Das Rideryon selbst ist nicht rund, wie bekannte Planeten, sondern langgezogen, wirkt zerklüftet, weshalb es auch den Eigennamen Riff trägt. Die Landmasse selbst ist Millionen Kilometer lang und Billiarden an Lebewesen existieren darauf.

Astronomische, geografische und physikalische Daten

Erfahre mehr über die gigantische Ausdehnung der Weltrauminsel, ihre Beschaffenheit, Geologie, Atmosphäre und vieles mehr.

Regionen

Die Landschaft auf dem Rideryon und schier unvorstellbar groß. Lerne mehr über die unterschiedlichen und faszinierenden Regionen der Weltrauminsel.

Städte und Ortschaften

Große Metropolen bilden die Zentren des Rideryons. Ajinahstadt als Sitz der Hohepriesterschaft Nistants, die unterirdische Stadt Amunrator oder die fliegende Handelsstadt Commerza sind nur einige der großen Städte.

Völker

Das Rideryon ist ebenso vielfältig wie reich an unterschiedlichsten Völkern und Spezies, die es auf ihrem Streifzug durch das Weltall im Laufe von 200 Millionen angesammelt hat.

Tholmonde / Resif-Sidera

Knapp 8.000 Monde umkreisen das Rideryon im Resif-Sidera, dem System des Rideryons. Die 500 Kilometer durchmessenden Monde sind eigenständige Raumschiffe.

Gesellschaft / Kultur / Begriffe

Bräuche und Sitten, Religion und Begriffe aus dem Rideryonisch.

Geschichte

Viel ist über die Geschichte des Rideryons noch nicht bekannt. Werden Roi Danton und seine Begleiter mehr in Erfahrung bringen?

Bekannte Rideryonen

Mashree – Der Späher Rideryons
Zigaldor – Der Hohepriester der Nistantschaft
Tashree – Bruder Mashrees und General Rideryons

Galerie zum Rideryon

Pyla

Pyla ist eine junge Buuralerin, die auf dem Rideryon lebt. Sie ist die Tochter des Bürgermeisters eines kleinen Dorfes, welches isoliert von zivilisatorischen Völkern liegt.  Pyla ist die Tochter des Bürgermeisters Hurtel, der das Dorf im
Niemandsland zwischen dem Reich Buural und den Husaaven liegt,
regiert. Pyla ist rein biologisch gesehen eine Buuralerin und entspricht einem Menschen.

Pyla – Die Rideryonin stammt vom Volk der Buuraler
(C) Gaby Hylla

Pyla ist eine neugierige Frau, recht hemmungslos und innerlich voller Sehnsucht nach jeglicher Abwechslung.

Pyla wird im Jahre 1308 NGZ vom CIP-Lagerkommandanten Selvon da Gohd auf Objursha ermordet.

Steckbrief

Alter: ca. 21 Jahre
Gestorben: 1308 NGZ auf Objursha
Herkunft: Land Buural, Riff
Größe: 1,75 Meter
Gewicht: ca. 60 Kilogramm
Haarfarbe: blond
Augenfarbe: blau

 

 

Medvecâ

Medvecâ ist der Anführer der Ylors. Er wird oftmals als Fürst der Finsternis bezeichnet.

Die Ylors waren einst vor Millionen von Jahren Alysker und lebten im Kreuz der Galaxien. Es ist ein Geheimnis, wie es sie auf das ebenso mysteriöse kosmische Wunder Rideryon verschlagen hat. Jedenfalls ist Fürst Medvecâ der Anführer der ebenso brutalen und gefährlichen Beherrscher der Schattenseite des Rideryons.

Der Fürst der Ylors - Medvecâ (C) Gaby Hylla
Der Fürst der Ylors – Medvecâ
(C) Gaby Hylla

Medvecâ sind seine alyskischen Gene durchaus anzusehen und zu erahnen. Er kann kultiviert und freundlich sein – aber ebenso unbarmherzig, gefährlich und sadistisch.

Jugend

Der junge Medi war ein zurückhaltener Alysker, der sehr spät mit der Liebe dran war. In Norsha fand er endlich eine Freundin. Sie machten zusammen Urlaub. Eines Nachts hörte Medi Geräusche und ging hinaus, wo er einen Ylors traf. Dieser biss ihn und aus Medi wurde der Ylors Medvecâ. Er verlor Norsha, die zunächst dachte, Medi sei tot. Als er sich ihr zeigte, lehnte sie den Ylors ab.

Medvecâ

Der Ylors Medvecâ wurde ein machthungriger, gefährlicher Ylors, der mordete, weil es ihm Spaß machte. Dennoch wollte er mehr für sich und sein Volk erreichen. Er suchte immer wieder den Kontakt zu Norsha und schließlich auch zu Eorthor. Doch der Anführer der Alysker lehnte Medvecâ und die Ylors ab. Medvecâ wurde inhaftiert und nach seiner Flucht lange gejagt.

Norsha zog den Freitod vor, bevor sie eine Ylors wurde. Es gab nichts mehr für Medvecâ, als Rodrom auftauchte und ihm und den Ylors auf dem Rideryon eine neue Heimat anbot. Medvecâ stimmte zu.

Seitdem sind die Ylors die heimlichen Herrscher auf dem Rideryon. Sie gehen jedoch mit Bedacht vor.

Es heißt, Medvecâ habe Terra im Mittelalter oftmals aufgesucht, wofür es aber keine eindeutigen Beweise gibt.

1307 und 1308 NGZ

Mit Ankunft einiger Terraner auf dem Rideryon wird Medvecâ aktiver. Er jagt Roi Danton und verführt Nataly Andrews, die er zu seiner Braut macht und somit auch physisch zur Ylors. Auch Kathy fällt ihm zum Opfer. Sie kämpft jedoch dagegen an und wendet sich nach einer Weile von ihm ab, da Aurec sie rettet und ein alyskisches Gegenmittel injiziert. Medvecâ beerbt den wahnsinnig gewordenen Rodrom nach dessen Tod und ist ein treuer Diener von MODROR. Zuerst bekämpft er Nistant, doch entweder war es nur eine perfekte Täuschung oder Medvecâ wusste nicht, wer Nistant wirklich war. Seit Beginn der Harmonie von DORGON ist das weitere Schicksal des Fürsten der Ylors unbekannt.

Steckbrief

Geboren: vor ca. 42 Millionen Jahren
Geburtsort: Alysk
Größe: 1,94 Meter
Gewicht: 96 Kilogramm
Augenfarbe: silbrig / braun / orange
Haarfarbe: schwarz

Fithuul

 

Feingliedriges, durchsichtes Volk mit zwei Herzen. Ihr Volk war sehr sportlich und agil. Sie besaß zwei Herzen und drei Lungen. Jedes ihrer Organe war doppelt besetzt. Ihre Kraft sah man der 150 Zentimeter kleinen Fithuul nicht. Grazil stand sie auf ihren zwei knochigen Beinen. Die Fithuul waren dürr, aber sehr stark. Durch ihre transparente Haut sah er jedes Organ. Ihr haarloser Kopf wurde von den zwei schwarzen Augen beherrscht. Die feine Nase und der kleine Mund fielen kaum auf. Fithuul besaßen nicht nur eine hervorragende Kondition, sie waren hervorragende Forscher. Sie leben in gemäßigten Wäldern und sind an 1.3 g Schwerkraft und einem 41-stündigem Sidyla gewohnt.

Rideryonen

Zu Weihnachten 1306 NGZ stößt die Menschheit das erste Mal auf Wesen, die nach eigener Aussage zu den Riffanern gehören. Perry Rhodan, Reginald Bull, Michael Rhodan und Gucky auf der einen, sowie die Familie de la Siniestro und Cauthon Despair auf der anderen Seite werden auf der unbewohnten Eiswelt Somross 7 mit Angehörigen dieser unbekannten Völker konfrontiert, als diese versuchen, Brettany de la Siniestro und Cauthon Despair zu entführen. Allem Anschein nach handelt es sich dabei um eine Kultur unterschiedlicher Rassen, die eng zusammenarbeiten.

Über die Ziele und Hintergründe konnte nichts erfahren werden, dazu war der Kontakt zu kurz und zu einseitig. Nur eins war klar: dass zwischen den Riffanern und dem zweiten unbekannten Volk, den Entropen, Feindschaft oder Krieg herrschte.