Der Berg Keshruuv auf dem Rideryon © Stefan Wepil

Keshruuv

Auf dem Vulkanberg Keshruuv fand vor knapp 210 Millionen Jahren der Zweikampf zwischen Nistant und Lilith statt, bei dem beide starben.

Der Berg Keshruuv auf dem Rideryon
(C) Stefan Wepil

Hierbei handelt es sich um einen typischen Schichtvulkan in Kegelform, etwa wie der Ätna oder der Kilimandscharo. Er liegt inmitten der riesigen, schwarzen Lavawüste Kesh und ist 6230 m hoch. Das Klima in der Wüste Kesh (groß wie Europa) ist typisch wüstenhaft mit Temperaturen um bis zu +80 C (möglicherweise noch mehr möglich), bedingt schon alleine durch die dunkle Farbe des Lavas. Nachts kann es brutal kalt werden, bis zu -45 C, wobei die Temperatur rasant ansteigen und abfallen kann. Nur die allerhärtesten Lebensformen wie Mikroorganismen, Flechten, Schimmel und einige Insektenarten können hier überleben. Leben ist hier eher unterirdisch zu erwarten, abgeschottet von den ungastlichen Bedingungen.

Der Vulkan selbst hat mehrere Nebenkrater und bricht alle paar Tausend Jahre aus, von der Heftigkeit durchaus vergleichbar mit Krakatau. Dann wird die Wüste geradezu umgepflügt und die Luft mit Staub gefüllt. Der Vulkan wurde wiederholt fast komplett weggesprengt und wieder neu geschaffen – die Lebensdauer ist aufgrund des stationären Hot Spots ungewöhnlich, ihn gab es schon, als das Riff noch nicht vollständig fertiggestellt wurde, also vor ca. 220 Mio Jahren. In einiger Entfernung wurden weitere Vulkane gefunden, die jedoch bei weitem nicht so groß und von jüngerer Natur sind. Das Gebiet liegt im Westen, ziemlich abseits von Ajinastadt. Aufgrund der Randlage dauert eine Sidyla gut 74 Stunden. So können auch bei einem heftigen Ausbruch keine Staubwolken in Richtung Ajinastadt und anderen Ballungszentren erreichen.