Der neue Newsletter beinhaltet die zweite Folge der DORGON-Kurzgeschichtenreihe “Kurzreisen ins Chaos”. Autorin der Story “Larida” ist Alexandra Trinley, die seit vielen Jahren das Lektorat für die FanFikion Serie macht. Nun präsentiert Alexandra auch ihre erste Story für DORGON.
Sie schildert die Rhodanmystikerin Larida Yoon in ihren jungen Jahren und schreibt über ein Schlüsselerlebnis in ihrer Schulzeit. Die Grafiken stammen von Mathias Rohlfs.
Drei weitere DORGON- Kurzgeschichten sind bereits fertig. In den nächsten Newslettern erscheinen Storys von Alexander Kaiser, Gerhard Huber und Michael Tinnefeld. Weitere Storys sind geplant.
Mitglieder der PRFZ erhalten den Newsletter alle zwei Monate kostenlos, wenn sie ihn abonnieren. Mehr Infos findest Du auf der Homepage der PRFZ. Noch kein Mitglied bei der PRFZ? Dann schließe Dich über 1.000 PERRY RHODAN-Fans an und tritt bei.
Nr.
2 von fünf Planeten einer gelben Sonne vom Typ G4V in der Galaxis
Barym
Entfernung
zur Verbotenen Zone 12890 Lichtjahre
Äquatordurchmesser
13360 km
Eigenrotation
29.3 h
Schwerkraft
0.94 g
Temperaturen
+16.8 C
Sonnenentfernung
146.4 Mio km
Sonnenumlauf
360.1 Standardtage
Normalhöhe
654 m über NN
Dichte
5 g/ccm
Achsenneigung
11°
Landanteil
21%
Sauerstoffatmosphäre
mit erdgleichen Daten bei 21.6% Sauerstoff
Weltkarte von Nesseh
(C) Stefan Wepil
Die gemäßigte Welt hat große Ozeane und drei Kontinente mit Gebirgen, Hochebenen, Ebenen, Hügeln und verschiedene Vegetationstypen bei einem vielfältigen Klima. Flora und Fauna sind artenreich, aber eher unspektakulär; es ist also eine „Standard-Erde“ ohne besonderen Merkmale. Der Planet hat weniger Wüsten und schwächere Jahreszeiten als die Erde. Es leben hier 350 Mio Kemeten, die vor 5000 Jahren Angriffe von MODROR erleben mussten.
Nr.
3 von acht Planeten einer kleinen blauen Sonne vom Typ B4d in der
Galaxis Barym
Entfernung
zum Zentrum 14140 Lichtjahre
Äquatordurchmesser
11657 km
Eigenrotation
21.1 h
Schwerkraft
1.01 g
Temperaturen
+14.1 C
Sonnenentfernung
164.5 Mio km
Sonnenumlauf
450 lokale Tage oder 394.04 Standardtage
Landanteil
31%
Normalhöhe
737 m über NN
Dichte
6.5 g/ccm
Achsenneigung
5°
Sauerstoffatmosphäre
mit einem Luftdruck von 1020 hpa bei 30.4% Sauerstoff
Die Weltkarte von Negnittök
(C) Stefan Wepil
Die kühle Welt wurde von 100 Mio Kemeten bewohnt. Es gibt bei einem fast jahreszeitenlosen Klima bewaldete Berge, Hügeln, Seen, Flüsse und Ebenen. Auf allen fünf zerklüfteten Kontinenten wachsen artenreiche Laub- und Nadelwälder. In den Tallagen muss man mit unberechenbaren Föhnlagen rechnen. Vor 5000 Jahren wurde der Planet von MODROR angegriffen.
Einer der dichten, feuchtgemäßigten Wälder von Negnittök
(C) Stefan Wepil
Nr.
7 von 27 Planeten der roten Sonne vom Typ N3III Morsomm
in der Galaxis Barym
Entfernung
zur Verbotene Zone 300 Lichtjahre
Äquatordurchmesser
12612 km
Eigenrotation
28.14 h
Schwerkraft
0.99 g
Temperaturen
+18.9 C
Sonnenentfernung
192.78 Mio km
Sonnenumlauf
420 lokale Tage oder 490.8 Standardtage
Land-Wasser-Verhältnis
92:8
Achsenneigung
11°
Normalhöhe
965 m über NN
Dichte
5.5 g/ccm,
Sauerstoffatmosphäre
mit einem Luftdruck von 1110 hpa
21.8%
Sauerstoff
Luftfeuchtigkeit
75%
Weltkarte von Atusar
(C) Stefan Wepil
Der
Planet ist fast vollständig von einer dichten, leicht rötlich
schimmernden Wolkendecke überzogen, aus der sich kaum ein
Sonnenstrahl zeigt. Dabei ist es sehr schwül, selbst +18 C werden
als „klebrig“ empfunden; die oft nebeligen Nächte fühlen sich
bei +10 C ebenfalls unangenehm klamm an. Atusar ist fast vollständig
von gemäßigten Bergwäldern überzogen, deren stark moosbehangene
Bäume bis zu 120 m hoch werden können. Die Berge können dabei bis
zu 9000 m hoch werden und abenteuerlich geformte Gipfel besitzen.
Daneben gibt es hier viele sehr tiefe und scharf eingeschnittene
Täler – die Geländeform ist stark zerklüftet, Ebenen sind hier
eine absolute Seltenheit. Flora und Fauna sind üppig, extrem
artenreich und einige Arten sind durch das verregnete Klima und den
hohen Nährstoffanteil im Boden auch teilweise überdimensional groß.
Vermutlich stammt dieser Riesenwachstum auch von der Strahlung des
Sterns, der einen sehr seltenen Spektraltyp hat und die trotz einer
dicken Ozonschicht eine starke Wirkung hat. Die Tierwelt ist oft
gewalttätig und räuberisch oder auch einfach nur riesig. Viele Seen
und Flüsse stellen die Wasserversorgung des Planeten sicher, schwere
Regenfälle sind an der Tagesordnung, außerdem drohen oft in
Talkesseln schwere Föhnorkane, die große Verwüstungen anrichten
können. Meist mäßiger Regen ist hier fast überall allgegenwärtig,
es gibt aber auch heftige Schauer und Gewitter. Der Planet hat trotz
der „scheinbaren Wasserarmut“ fast genauso viel Wasser wie die
Erde: es gibt riesige Höhlenmeere, und auch die Binnenmeere sind bis
zu 23 km tief. In den Wildnissen muss man sich vor allem vor riesigen
Greifvögeln in Acht nehmen.
Die Regenwälder von Atusar
(C) Stefan Wepil
Die
Hauptstadt ist die 30 Mio- Stadt Lamberene
mit den vielen „Nestern“, die oft auf Stahlstützen ruhen, dazu
kommen moderne Wolkenkratzer bis 300 m Höhe und Rohrbahnen. Alt und
Neu bilden hier schroffe Kontraste von großem Reiz. Neben der Stadt
donnert der 7300 km lange Fluss Rebni
in Katarakten herab,
ehe er in das größte Binnenmeer des Planeten, dem Satalasqa-Meer,
mündet. In der Stadt leben ca. 43 Mio Einwohner. Auf Atusar leben
die Atusar,
einer der zentralen Völker von Barym: Einwohnerzahl: 7 Mia (1298
NGZ). Sie gelten als Diplomaten, die zwischen den Großmächten
vermitteln. Außerdem haben sie eine Wächterfunktion für die
Verbotene Zone inne.
Die Hauptstadt von Atusar in Barym, Lambarene
(C) Stefan Wepil
Die nebeligen Schluchtwälder auf der Hauptinsel von Insulae Deus
(C) Stefan Wepil
Die Insulae Deus sind eine tropische Inselgruppe nahe Ägol. Man sagt, dass hier Schätze und Artefakte, die mit DORGON in Verbindung stehen, versteckt seien. Oft heftige Unwetter, wilde Tiere und unwegsames Gelände erweisen sich als nahezu unüberwindbare Hindernisse für potentielle Grabräuber. Kaum einer kommt von dem Trip auf den Inseln zurück, wenn überhaupt, dann mit leeren Händen. Zudem gelten einige der Inseln wegen der bizarren, wunderlichen Landschaften als Naturschutzgebiete und werden streng bewacht, wobei Naturschutz nur der offizielle Grund für ein Betretungsverbot ist.
Astrae Militas ist der Militär-Raumhafen auf Dorgon und befindet sich südöstlich vom Stadtkern von Dom. Das Areal ist durch eine große Waldparzelle, die teilweise Naturschutzgebiet ist, abgegrenzt, auch um die Lärmbelastung der angrenzenden Stadtteile zu mindern.
Es handelt sich um eine ziemlich restriktive Zone, die für zivile Raumschiffe gesperrt ist, schon um einen reibungslosen Ablauf der Militäroperationen und Wartungen zu gewährleisten.
Relativ offen ist nur das prachtvolle Empfangsgebäude aus Glas, und das auch nur während der Dies Militas, wo man hier einen Tag der Offenen Tür veranstaltet, und auch nur, wenn die politische Lage im Reich oder in der Galaxis nicht allzu angespannt ist. Hier werden auch Holo-Vorführungen gezeigt, um der Bevölkerung zu erklären, wie das Militär funktioniert und wofür sie da ist; es werden verschiedene Aufgabenbereiche erklärt. Das Empfangsgebäude bietet Unterbringungen für Angehörige der Piloten, die dann von ihnen abgeholt werden. Hier ist auch eine Anmeldung zum Dienst in der Flotte möglich. Jeder Besucher muss eine gültige Personalidentifikation, wie eine Art “Perso” oder einen implantierten Chip mit sich führen; selbst ein Soldat muss für den Zutritt zu den ganz restriktiven Bereichen einen implantierten Chip namens “Legatio” (=Erlaubnis) besitzen. Unter dem Raumhafen befindet sich ein Kommando- und Lagezentrum, die die Lage im Reich und im Dorgonia-System analysiert. Zu den sicherheitsrelevanten Bereichen hinter dem Empfangsgebäude hat man nur durch eine Prallfeldschleuse mit ausgeklügeltem Kontrollsystem Zugang.
Der Raumhafen Astrae Militas auf Dorgon Mit freundlicher Genehmigung der dorgonischen Militärführung (C) Stefan Wepil
Das Tempestum-Tal gehört zu den Gebieten auf Dorgon, wo die meisten Niederschlagsmengen pro Jahr fallen und durch Extremwetterereignisse bekannt ist. Es herrscht dort Dauerregen, oft mit Gewittern durchsetzt. Sonnenschein ist dort eine Seltenheit. Durch die besondere Form des Tals gibt es hier auch unberechenbare Wetterstürze, die selbst im Sommer Schneefall mit sich bringen können. Zudem kommt es hier zu plötzlich auftretenden Fall- und Schluchtwinde bis Orkanstärke. Deswegen gelten sowohl das Tal, als auch die umliegenden, bis zu 3500 m hohen Berge als Todesfalle für Wanderer und Bergsteiger. Nur wenige sind hier wieder lebend herausgekommen. Wegen der Lichtarmut hat sich hier auch die Vegetation, wie z. B. die föhrenartigen Latrunnuska daran angepasst.
Das von Unwettern geplagte Tempestum-Tal auf Dorgon (C) Stefan Wepil
Nr. 2 von acht Planeten einer gelb-weißen Doppelsonne vom Typ G3V/A2d im Harrish- Sektor von Dorgon
Entfernung zu Dorgon 65335 Lichtjahre und zu Harrisch* 2360 Lichtjahre
Äquatordurchmesser 12650 km
Rotation 21.77 h
Schwerkraft 1.02 g
Temperaturen + 13.22 C (-15 C bis +55 C)
Sonnenentfernung 188.2 Mio km
Sonnenumlauf 466.11 Standardtage
Achsenneigung 16°
Normalhöhe 636 m über NN
Dichte 5.55 g/ccm
Landanteil 70%
Sauerstoffatmosphäre mit einem Luftdruck von 879 hpa und 19.7% Sauerstoff.
Weltkarte von Cermos (C) Stefan Wepil
Cermos ist recht trocken und meist steppenhaft mit heftigen, oft globalen Stürmen, die den Himmel verdunkeln können. Es gibt kaum Erhebungen, dafür aber weite Flächen aus rötlichem oder grünlichem Gras, dessen Artenreichtum ziemlich begrenzt ist und aus mehreren dornigen Vertretern besteht. Vom All aus erscheint Cermos rot. Cermos hat eine große Ähnlichkeit mit Stifterman III*, nur etwas wärmer. Der Planet hat drei große, von Meeresarmen umspülte Kontinente und wird vom Senator Ojemus beherrscht, der auch in der ärmlichen Hauptstadt Ojemus-Stadt mit ihren 1.2 Mio Einwohnernresidiert. Hier wird auch viel Bergbau betrieben, insbesondere seltene Metalle und endemische Mineralien. Das Leben ist hart und entbehrungsreich. Viele der Bergarbeiter sind Sklaven. Es gibt kaum Flüsse und damit auch kaum Trinkwasser, denn die Meere haben einen Salzgehalt von 22% und sind daher kaum verwertbar. Im Jahr 1291 NGZ wird Cermos von den Camelotern ausspioniert, um zu sehen, wie das Dorgonen- Imperium organisiert ist. Dabei werden sie erwischt.
Buschlandschaft auf Cermos in der Galaxis Dorgon (C) Stefan Wepil
Nr. 2 von fünf Planeten einer gelben Sonne vom Typ G4V in der Galaxis Barym
Entfernung zum Zentrum 12376 Lichtjahre
Äquatordurchmesser 11994 km
Eigenrotation 23.7 h
Schwerkraft 0.98 g
Temperaturen bei +28 C
Sonnenentfernung 155.3 Mio km
Sonnenumlauf 373.5 Tage
Achsenneigung 7°
Normalhöhe 746 m über NN
Dichte 5.8 g/ccm
gute Sauerstoffatmosphäre mit einem Luftdruck von 1090 hpa und 21.6% Sauerstoff
Landanteil 26%.
Weltkarte von Cepri (C) Stefan Wepil
Cepri ist eine tropische Welt mit vier Kontinenten, ohne Jahreszeiten und dichten Regenwäldern mit reicher Flora und Fauna. Die dort lebenden Kemeten haben sich mit den Ureinwohnern vermischt, die dann zum Hilfsvolk des Kosmonukleotids TRIICLE-3 entwickelte. Auch dieser Planet wurde von MODROR angegriffen.
Die Dschungellandschaft des Planeten Cepri in Barym (C) Stefan Wepil
Das Tecton ist ein gewaltiges Hochland in den Semkius-Bergen des Kontinents Dorik. Es ist “das Dach der Welt” und ein Zeugnis für extreme Bedingungen auf Supererden, wie Dorgon eine ist. Das Gebiet ist die größte, zusammenhängende Eisfläche des Planeten Dorgons. Das Gebiet ist entstanden, als Dorik beim Kontinentaldrift auf eine Subduktionszone aufgefahren ist und dabei einen Minikontinenten verschluckt hat. Das Gebirge hat somit eine ähnliche Entstehungsgeschichte wie die Anden auf Terra. Tecton ist im Grunde ein riesiger Bergstock und zugleich ein Hinweis, dass hier die Aufprallkräfte der Plattengrenzen am stärksten ausgefallen sein müssten. Die Bedingungen erinnern hier an die Antarktis; hinzu kommt hier aber noch die dünne Luft (nur ca. 200 hpa Druck). Die eisige, an der Antarktis erinnernde Kälte bildet hier auf subtropische Breitengrade so etwas wie eine “Anomalie”. Die ausströmende, kalte Luft verursacht heftige Stürme, wenn sie auf wärmere Luftmassen aufprallen. Diese können den Sand sehr weit in die Meere verfrachten. Demnach gilt die Gegend als fast absolut lebensfeindlich, zumal hier auch noch heftige Winde wehen. Nur Flechten und einige Insektenarten können hier existieren. Wegen der besonderen Morphologie und den garstigen Bedingungen gilt das Tecton nach menschlichen Ermessen als “unbesteigbar”. Dennoch gibt es hier mutige Bergsteiger, die das Gebirge bezwingen wollen. Die, die es tatsächlich geschafft haben, gelten als Helden.
Die Gipfeln des Tectons auf Dorgon (C) Stefan Wepil
Das Kaiserliche Gericht hat die Aufgabe zur Rechtsprechung in strittigen Fällen, Gesetzgebungen, Verfassungsschutz und -kontrolle und Verurteilung von Verstößen und Verbrechen. Alle Instanzen sind in diesem prächtigen Gebäude untergebracht, auch alle Sparten wie Arbeitsrecht, Familienrecht, Soziales, aber auch für den Justizvollzug. Nicht nur die Gerichtbarkeit hat dort ihren Sitz; hier residieren auch hoch angesehene Rechtsanwälte und Personen, die in der Rechtsabteilung des kaiserlichen Stabs arbeiten und den Kaiser auch beraten.
Die Rechtsprechungen, aber auch Gerichtsverhandlungen reichen von Kleinkriminalität bis hin zu Rechtsprechungen, die der gesamten Galaxis und somit dem Imperium betreffen können. Vor allem in den “dunklen Zeiten” wie unter Nersonos endeten viele Urteile oft in Todesstrafen oder in grausamen Gladiatorenkämpfen, die oft nicht “sportlich” geführt werden. Man sagt, unter dem Gericht befänden sich Gefängniskomplexe, wo man dort gerne Gefangene verschwinden ließe. Ebenfalls unterirdisch befänden sich nach Gerüchten Folterkammer, die in vielen Fällen sogar mit den Katakomben von Dom verbunden seien.
Das kaiserliche Gericht in Dom
Kennzeichnend für den Gebäudekomplex sind die beiden Türme im Hauptportalbereich, auf denen sich zwei schalenartige Aufsätze befinden, aus denen wiederum zapfenartige Spitzen emporheben. Diese sind durch eine Brücke miteinander verbunden, wo in der Mitte wiederum eine Art “Pavillon” eingebaut ist. Die Schalen und die Brücke symbolisieren die Waage, die auch bei den Dorgonen ein Symbol der Gerechtigkeit ist. Die höchsten Türme sind 170 m hoch.
– einziger Planet einer gelben Sonne vom Typ G4V in der Galaxis Seshonaar
Entfernung zu Seshon* 11.220 Lichtjahre
Äquatordurchmesser 16.437 km
Eigenrotation 28,4 h
Schwerkraft 1,13 g
Temperaturen 46,6 °C
Sonnenentfernung 109,32 Mio. km
Sonnenumlauf 226,29 Tage
Normalhöhe 488 m über NN
Dichte 4,88 g/ccm
Achsenneigung 6°
Landanteil 76 %
Sauerstoffatmosphäre mit einem Luftdruck von 1334 hpa bei 22,2 % Sauerstoff
Weltkarte von Wylorm (C) Stefan Wepil
Wylorm ist eine düstere und feuchtheiße Dschungelwelt mit vier sumpfigen Kontinenten, dichten Wäldern, Schilfgebiete, Bambuswälder, Gebirge mit Schlammlawinen, Vulkanen und Grünmorasten. Die flachen, grünen Meere sind reich an Algen und Tang. Der Planet ist vor 1291 NGZ eine Fluchtwelt der Xamouri, bevor sie von MODROR einberufen wurden. Der Planet gilt als übles Nest von Gesetzeslosen, ein Besuch ist immer mit Lebensgefahr verbunden. Ein besonderer Treffpunkt ist ein Lokal, das den Namen »das Schwarze Loch« trägt, zu Recht wegen seines finsteren Ambientes.
Die Stadt Milio ist die Hauptstadt des Planeten Cluver mit 25 Mio Einwohnern. Sie hat wegen der vielen Wolkenkratzer eine große Ähnlichkeit mit New York, allerdings besitzen die Häuser mehr architektonische Elemente, die der viktorianischen Architektur sehr stark ähneln. Das ist vor allem bei den älteren Gebäuden der Fall. Es gibt große Parks wie der Erbi-Park und der Arbo-Park, wo dort auch auf einer in den Park integrierten Brücke eine Hochgeschwindigkeits-Bahnlinie hindurch führt.
Arbo-Park in Milio auf Cluver (C) Stefan Wepil
Auch bekannt ist der 700 m hohe Satron-Tower mit dem charakteristischen Doppelturm und den drei Brücken. Er ist der Hauptsitz des Elektronikunternehmens Durha, das auch Handys, Computer und Software herstellt. Dieser weltumspannende Konzern erinnert vom Aufbau her sehr stark an Microsoft. Aber auch andere Firmen haben dort ihren Sitz. Nicht weit davon entfernt liegt auch die Universitätsklinik, ein hässlicher, klotziger Bau, der durch eine Schmiergeldaffäre bekannt wurde. Diese Affäre sorgte nach dem Bekanntwerden für hohe Wellen und Massenrücktritte.
Der Satron-Tower in Milio auf Cluver, vom Erbi-Park aus gesehen (C) Stefan Wepil
Eine berühmte Straße ist die Crodale-Gasse mit den hübschen Häuserzeilen im viktorianischen Stil, Modebotiquen, Geschäften, Restaurants und den Bars, wobei die berühmteste Bar die Barfli-Bar ist. In dem Gebäude ist auch eine große Disko und ein Kino integriert. Ein Teil der Gasse gilt dabei als Rotlichtbezirk. Das Straßenbild wird neben von Autos und Krafträdern aller Art auch von Fahrrädern und rollerähnlichen “Schwungrädern”, einer hochmodernen, verbesserten Form der alten Laufmaschine von Drais, bestimmt. Diese können beachtliche Geschwindigkeiten erreichen. Auch Rollerblades werden hier häufig benutzt. Die Taxis sind hier hellblau mit weißen Dächern (auf Terra elfenbeingelb). Sie haben eine Start-Stop-Technik, so dass z. B. etwaige Ampel-Stopps nicht abgerechnet werden brauchen. Daher sind sie auch aufgrund der reinen Netto-Fahrzeiten günstiger als im Terra im 20. Jahrhundert. Mögliche Verspätungen und Ausfälle können von der Stadt erstattet werden. Riesige Palmen säumen die Straße und vermitteln ein Flair, der an dem von Miami erinnert.
Die Crodale-Gasse mit der Barfli-Bar in Milio auf Cluver (C) Stefan Wepil
Das Tributorium ist die oberste Steuerbehörde in Dom und gleichzeitig in Dorgon (sowohl Planet, als auch Galaxis).
Es sorgt dafür, dass die Bürger und Unternehmen brav alle ihre Steuern bezahlen. Diese Behörde kontrolliert quasi die ganze Galaxis. Eingetriebene Steuern gehen selbstverständlich an den Kaiser. Es gibt auch so etwas wie eine integrierte Steuerpolizei, die vor allem reiche Magnaten und andere Unternehmer großer Konzerne in der ganzen Galaxis beobachtet und bei entsprechenden Verstößen reagiert. Sogar ein spezielles “Steuergericht” ist hier zu finden.
Das Tributorium in Dom auf Dorgon (C) Stefan Wepil
Der natürliche Lebensraum der Region Harekuul auf dem Rideryon besteht aus Wäldern und Savannen, die einen 28- Stunden-Tag haben. Das Klima ist gemäßigt bis subtropisch.
Die Hauptstadt des Landes ist Byschee. Es ist eine festungsartige Stadt mit leicht ägyptisch anmutendem Touch, wobei die stark armierten Gebäude einerseits martialisch, andererseits aber nicht unbedingt hässlich sind – hierfür sorgen Struktur- und Farbabstufungen an den Fassaden. Sie wurden aus Sandsteinquadern errichtet, ihr Innenleben ist jedoch verblüffenderweise modern.
Es gibt auch Parkanlagen mit Wasserspielen und große Blumenrabatten, die das Bild auflockern. Diese Metropole hat 13.5 Mio Einwohner. Es gibt schätzungsweise 800 Mio Harekuul.
Die Stadt Byschee im Land der Harekuul auf dem Rideryon (C) Stefan Wepil
Das grüne, weite Land der Harekuul auf dem Rideryon (C) SW
Das Land Butsaa wird von der Plattformstadt Battkaly verwaltet. Diese Stadt wirkt wie ein Industriegebiet, hat aber viel Grün in Form von bepflanzten Pools, um das Stadtklima zu verbessern und auch damit sich die Einwohner heimisch fühlen. Diese Stadt hat 2,5 Mio. Einwohner.
Die Stadt Battkaly im Land Butsaa, der Heimat der Battanus auf dem Rideryon. (C) Stefan Wepil
zweiter von sechs Planeten einer gelben Sonne vom Typ G5V im Kreuz der Galaxien.
Weltkarte des Planeten Vorjul im Kreuz der Galaxien (C) Stefan Wepil
Entfernung zum Kreuzmittelpunkt 1239 Lichtjahre
Äquatordurchmesser 14.990 km
Eigenrotation 31,75 h
Schwerkraft 1,16 g
Sonnenentfernung 127,2 Mio. km
Sonnenumlauf 297,65 Standardtage
Achsenneigung 11°
Temperaturen 21,08 °C bei 75 – 90 % Luftfeuchtigkeit
Normalhöhe 647 m über NN
Dichte 5,55 g/ccm
Sauerstoffatmosphäre mit einem Luftdruck von 1106 hpa bei 25,3 % Sauerstoff.
Waldlandschaften auf dem Planeten Vorjul im Kreuz der Galaxien (C) Stefan Wepil
Vorjul ist eine schwülwarme, sumpfige Dschungelwelt mit drei Kontinenten (Landanteil 34 %, Nordwest, Südwest und Ost) und viel Regen. Es gibt Landschaften wie in den Amazonas oder in Florida, aber auch Treibsand und Marschlandschaften. Die mittig auf dem Ostkontinent gelegene Hauptstadt ist Kattazza, eine wild wuchernde 15 Mio. Metropole, deren Bevölkerungsmix aus Talsonen, Skurit, Lasaar und anderen Angehörigen aus Barym, aber auch aus den einheimischen Vorjuls besteht. Sie liegt nahe des 3458 m hohen Berg Vorjul.
Die Stadt Katazza auf Vorjul im Kreuz der Galaxien (C) Stefan Wepil
Der Planet ist der Sitz der Superintelligenz VORJUL. Der Planet gilt als militärisches und spirituelles Zentrum von MODROR.
Nr. Drei von fünf Planeten der gelben Sonne vom Typ G4V Leven im Osten der zum Seyferts Sextett gehörenden Galaxis Janxiang
Entfernung zum Zentrum: 14.736 Lichtjahre
Äquatordurchmesser: 12.773 km
Eigenrotation: 24,1 Stunden
Schwerkraft: 1,02 g
Sonnenentfernung: 151,2 Mio. km
Sonnenumlauf: 366,3 Standardtage
Achsenneigung: 24°
Temperaturen: 15,5 °C
Normalhöhe: 833 m über NN
Dichte: 5,55 g/ccm
Atmosphäre: 19,9 % Sauerstoff
Luftdruck: 1034 hpa
Mond: Plaves (Durchmesser 3284 km, Entfernung 377000 km, Umlauf 28 Tage)
Weltkarte des Planeten Cluver im Kreuz der Galaxien (C) Stefan Wepil
Es handelt sich um eine sehr erdähnliche Welt mit Polkappen, einem Landanteil von 32 % und sechs Kontinenten (Friaka, Profh, Tyrn, Arkto, Austrien und Indon). Dazu gibt es drei Ozeane: die beiden inneren Ozeane Gonfh und Dafh sowie der äußere Kizipa-Ozean. Bekannt ist auch das zwischen Friaka und Profh gelegene Sedh-Meer.
Auf Profh gibt es die Bundesstaaten Tremper und Ligter und die 1487 km² messende Vanos-Hochebene. Sie ist von sechs Bergen im perfekten Hexagon umrahmt. Im Osten liegt das bis zu 4560 m hohe Tol-Gebirge mit dem alpin anmutenden Jeyn-Tal und dem gleichnamigen See. Daran anschließend folgt das Tallos-Becken. Am Fuße des Gebirges liegt die 2000 Jahre alte Siedlung Jeunna.
Der Chyn-Wald auf dem Planeten Cluver im Kreuz der Galaxien (C) Stefan Wepil
Im Norden steht der Chyn-Wald. Hier ist die Hauptstadt, die 25-Millionen-Metropole Milio zu finden, eine Stadt, die New York des 20. Jahrhunderts nicht unähnlich ist. Sehenswert sind die Altstadt, der Sidfi-Platz mit der Kirche und die Burg des Monarchen, erbaut im Grundriss des cluverianischen »T«. Ebenfalls bekannt sind der Abor-Park, Ervi-Park, der 150 m hohe Braco-Turm sowie die Crodale-Gasse mit der Barfli-Bar. Das höchste Gebäude ist der 700 m hohe Zwillingsturm des Satron-Towers; davor liegt der potthässliche Bau der Universitätsklinik, die durch eine Schmiergeldaffäre bekannt wurde. Im Süden der Stadt liegt der Zivilflughafen, geformt wie eine überdimensionale Acht.
Das Jeyn-Tal auf dem Planten Cluver im Kreuz der Galaxien (C) Stefan Wepil
Die insgesamt 4,9 Mrd. Cluverianer leben in einer Gesellschaft, die der der Menschheit des 20. Jahrhundert in puncto Technik und Sozialem nicht unähnlich ist. Es gibt hier auch viele Religionen. Als Fortbewegungsmittel gibt es hier tatsächlich »Autos« und »Flugzeuge«. Unter der weiteren Großstadt Durha Manor (12 Mio. Einwohner) befindet sich ein riesiges und weltberühmtes Höhlensystem. Die Stadt selbst erinnert mehr an eine alte indische Stadt.
Die Stadt Durha Manor auf dem Planeten Cluver im Kreuz der Galaxien (C) Stefan Wepil
Der Kontinent Tyrn wurde bei einem Krieg zweier verfeindeten Staaten vor allem im Norden stark verwüstet.
Nicht nur klimatisch ist der Planet erdähnlich, sondern auch in der Flora und Fauna. Die Namensähnlichkeiten sind schon verblüffend: Rihnder, Nolken, Fructis sowie »Adler«, »Wölfe«, »Fledermäuse« und Compies. Der Wein heißt hier tatsächlich Riesling.
Der Sidfi-Platz in der Stadt Millio auf dem Planeten Cluver im Kreuz der Galaxien (C) Stefan Wepil
einziger Planet der blauen Sonne vom Typ B9III und zweieinhalbfacher Solgröße Brocsan in der Galaxis Manjardon
Entfernung zum Zentrum 23870 Lichtjahre
Äquatordurchmesser 592000 km
Eigenrotation 380 h
Schwerkraft 9.82 g
Sonnenentfernung 530.17 Mio km
Sonnenumlauf 5.71 Jahre
Achsenneigung 2 °
Temperaturen + 27 C (interpoliert)
Normalhöhe 0 m über NN
Dichte 11.6 g/ccm
extrem dichte Sauerstoffatmosphäre mit einem Luftdruck von 200 atm und 37% Sauerstoff.
Es handelt sich um eine sehr exotische Welt, eine sog. Exo- Wasserwelt ganz ohne Land, wobei das Wasser unter der hohen Schwerkraft und extrem hohem Luftdruck fest und diamanthart ist. Ob dort Leben gibt, kann man nur spekulieren. Ein Besucher, sofern er nicht sofort zerquetscht wird oder an Tiefen- und Sauerstoffrausch zugrunde geht, würde hier eine absolut glatte und hell glänzende Oberfläche und einem gleißend hellgrauen Himmel ohne Strukturen erleben. Ein weiteres Kuriosum sind die elf durch Streben „angekettete“ und in einem Gerüst eingebaute Monde, die allesamt erdähnlich sind. Zudem sind sie „Klone“, nur unterscheidbar durch die Verteilung der Kontinente.
Brocs 1-Alpha Weltkarte in der Galaxies Manjardon (C) Stefan Wepil
Sie haben folgende „Einheitsdaten“:
Äquatordurchmesser etwa 13000 km
Eigenrotation 24 h
Schwerkraft 1 g
Entfernung zum Mutterplaneten 1.025 Mio km
Umlaufdauer um den Mutterplaneten 380 h (gebunden)
Achsenneigung 1 °
Temperaturen + 19 C
Normalhöhe 650-900 m über NN
Dichte 5.5 g/ccm
Sauerstoffatmosphäre mit einem Luftdruck von 1040 hpa bei 20-22% Sauerstoff.
Der Landanteil schwankt je nach Mond zwischen 26% und 34%. Das Klima ist ebenfalls fast nahezu gleich, nur dass hier mal maritimer, anderswo kontinentaler ist.
Die Landschaften und die Städte haben hier einen leicht asiatischen Zuschnitt – wenn man davon absieht, dass der zentrale Planet 1/3 des Himmels einnimmt und die Stäbe, die zur Zentralwelt führen, hier ansetzen. Dann wirken sie wie riesige Wolkenkratzer. Sie haben eine Funktion: das System zu stabilisieren, damit keine Mondkollisionen geschehen – und daran hängen Kunstsonnen, die angehen, sobald die natürliche, ganz klein erscheinende Sonne hinter den Schatten der Riesenwelt verschwindet.
Brocs 1 – Alpha in der Galaxis Manjardon (C) Stefan Wepil
Dadurch soll durch die Überbrückung der Finsternis-Nacht das Klima stabil gehalten und den Einwohnern einen natürlichen Tagesrhythmus garantiert werden. Solch eine Sonnenfinsternis kann mehr als 63 h dauern. Die Stäbe bzw. die Rohre, die bis zu 50 km dick sein können, bestehen aus einer besonders stabilen, sehr materialähnlichen Formenergie. Diese werden zudem noch durch Kraft- und Antigrav-Feldern zusätzlich stabilisiert, um ihr Eigengewicht und Bewegungsbelastungen so klein wie möglich zu halten. Diese Technik erscheint sehr unwahrscheinlich, so dass man sich fragen muss, ob sie wirklich von den Einwohnern stammt. Besucher müssen ihre Schiffe im Orbit parken, eine Reise auf einem der Monde und von Mond zu Mond ist nur mit Rohrbahnen möglich. Es leben hier insgesamt 30 Mia Manjarden, die hier Jahrtausende nach der Zerstörung von Manjard* angesiedelt haben. Sie haben gemerkt, dass böse Kräfte am Werk waren, die auch u.a. für den Atomkrieg auf deren Heimat verantwortlich sind.
Nr. 3 von neun Planeten der gelben Sonne vom Typ G5V Aykon im Zentrum von Manjardon,
Äquatordurchmesser 13212 km
Eigenrotation 17.14 h
Schwerkraft 1.026 g
mittlere Temperaturen bei +24.17 C
Sonnenentfernung 153.5 Mio km
Sonnenumlauf 366.3 Tage
Achsenneigung 20°
Normalhöhe 736 m über NN
Dichte 5.4 g/ccm
die Sauerstoffatmosphäre ist terrestrisch (Luftdruck 954 hpa bei 19.6% Sauerstoff).
Weltkarte des Planeten Aykon III in der Galaxis Manjardon (C) Stefan Wepil
Der Planet hat bei einem Landanteil von 41% drei Kontinente mit Wäldern, Dschungeln, Gebirgen, Steppen, Tundren und Wüsten. Die Landmassen umschließen einen inneren Ozean. So schön der Planet auch aussieht, er ist gefährlich, weil es hier den „Killersand“ gibt. Zudem gibt es hier aggressive Tiere und fleischfressende Pflanzen. Außerdem wurden hier Reste einer zerstörten Zivilisation der Manjarden gefunden, die auf die gleiche Weise zerstört wurde wie auf Manjard*.
Landschaft auf Aykon III in der Galaxis Manjardon (C) Stefan Wepil
Atlan und seine Begleiter, auf der Suche nach DORGON, wurde 1305 NGZ von Rodrom gefangen genommen, und die gefangenen Kosmokraten mit dem „Prosperoh- Virus“ infiziert. Dank einem Teil seines Bewusstseins kann er den Kosmokraten aber doch retten. Aykon III ist zugleich die Kontaktwelt von DORGON, ungefähr das, was für ESTARTU Etustar* ist. Die Kontaktstelle liegt auf einer Insel am Äquator, inmitten des Inneren Meeres.