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Jerrer

Die Jerrer sind eines der ältesten Kolonialvölker der Dorgonen. Sie ähneln den Dorgonen bis auf eine bläuliche Haarfärbung bei den meisten des Volkes.
Die Jerrer sind sehr religiös und glauben an die Rückkehr DORGONS. Dieser Glauben stieß bei vielen Dorgonen auf Antipathie und mit der Zeit wurde das Volk der Jerrer geächtet und versklavt. Die Verfolgung und Versklavung der Jerrer
zieht sich wie ein roter Faden durch die dorgonische Geschichte. Es gab auch gute Zeiten für die Jerrer, doch immer wieder gerieten die Jerrer mit den Dorgonen aneinander und revoltierten, so dass ihnen die Rechte wieder entzogen
wurden.

Die Jerrer leben auf der Welt Jerrat und in den umliegenden Systemen. Sie haben eine Gesamtbevölkerungsanzahl von etwa 20 Milliarden.

Im Jahre 1292 NGZ besitzen die Jerrer die Rechte eines Dorgonen III.Klasse und dürften versklavt werden. Dies wird von der dorgonischen Bevölkerung gerne in Anspruch genommen, da die Eliten einen menschlichen Sklaven dem eines
Nichtdorgonischen vorziehen.

Nach dem Sturz von Nersonos 1293 NGZ ändert sich alles. Die Jerrer erhalten ihre Gleichberechtigung und Freiheit.

1299 NGZ sympathisieren die Jerrer mit Decrusian und rufen ihn zum Kaiser auf. So fallen sie erneut in Ungnade beim dorgonischen Regime. Zwar sind sie keine Sklaven mehr, doch sie gelten als Rebellen und werden von loyalen Imperialen gemieden.

Goner

Die Goner sind ein humanoides Intelligenzvolk aus der Galaxie M100 Dorgon. Sie leben auf dem Planeten Gon.

Die Goner sind hochzivilisiert, aber von den Dorgonen noch nicht entdeckt worden. Da die Dorgonen überwiegend in den Regionen außerhalb des galaktischen Zentrums anzutreffen sind, sind die Goner noch nicht ins Reicht integriert worden.
Sie selbst sind allerdings in der Galaxis Dorgon durchaus bekannt.

Die Goner haben die Raumfahrt selbst entwickelt und sind technisch den Dorgonen weit unterlegen. Sie sind darauf angewiesen, ihre Welt versteckt und verborgen zu halten. Deshalb würde auch niemals ein Goner die Koordinaten seiner
Heimatwelt verraten. Um einen Goner zu befragen, müßte man ihn auch erst einmal gefangen nehmen. Das ist nicht so einfach, weil die Goner sehr schnelle und wendige Wesen sind, die traditionell in Dorgon nur auf Gon erlernbare
Kampfsportarten beherrschen. Dazu verfügen sie über Fähigkeiten, die man schon fast als üebrsinnlich bezeichnen kann. Ihre Schnelligkeit und ihre Fähigkeiten, mit der Dunkelheit zu verschmelzen, verleihen ihnen eine Überlegenheit über
die meisten Völker Dorgons. Außerdem würde ein Goner eher sterben, als sich gefangennehmen zu lassen.

Man trifft sie selten, aber ab und zu bewegen sie sich auch auf Dorgon. Sie werden in Ruhe gelassen, weil es bisher immer wichtigeres für die Herrscher Dorgons zu erledigen gab.

Die Atmosphäre Gons ist leicht grünlich, weil viele Algen in der feuchten Luft der sehr regnerischen Welt schweben. Die Algen werden von den Gonern aus der Luft gefiltert und ergänzen ihre Nahrung. Deshalb hat die Haut der Goner einen
leicht grünlichen Schimmer, der sich allerdings mit der Zeit verliert, wenn sie ihre Welt zu lange verlassen.

Es gibt bei den Gonern zwei Geschlechter, die in einer merkwürdigen Symbiose vereinigt sind. Die Männer vermögen, in einem normalen Rhythmus zu leben, brauchen vergleichsweise sehr wenig Schlaf und sind deshalb als Schutz und
Unterstützung für die Frauen sehr wichtig.

Die Frauen hingegen können drei Tage in Folge Wach bleiben, müssen dann aber auch drei Tage in Folge schlafen. In dieser Zeit sind sie vollkommen hilflos und brauchen den Schutz ihres Symbiosepartners.

Die Goner sind sehr langlebig. Beide Geschlechter können bis zu 380 terranische Standardjahre alt werden.

Protector Dorgonis

Das als »Protector Dorgonis« oder auch nur als »Protector« bezeichnete Artefakt spielte mehrmals innerhalb der dorgonischen Geschichte eine herausragende Rolle. Sein Ursprung verliert sich in der mythischen Frühzeit Dorgons, über die
außer dem sogenannten »Codex Ocassus« keine geschichtlichen Quellen existieren. Das erste, geschichtlich durch Quellen verbürgte Erscheinen fällt in die Zeit der Gründung des Kaisertums durch Domulus.

Vor etwa 95.000 Jahren …

Dorgon befand sich am Tiefpunkt seiner Geschichte. Nachdem die nationalen Gegensätze zwischen den dorgonischen Reichen durch Kriege und Verhandlungen überwunden wurden und sich, konnte man den Mythen im Volk trauen, nach
Jahrhunderttausenden wieder ein einiges Reich zu bilden begann, kam die Geißel der Galaxie über die Heimat der Dorgonen.

Millionen und Abermillionen grausamer Spinnenwesen überziehen Dorgon mit einer Welle von Tod und Verderben und errichten ein Reich des Terrors. Die Charkos, wie sich die grausamen Mordspinnen selbst nennen, versklaven die Bevölkerung,
um sie als Nahrungsquelle zu benutzen.

Jahrtausende vergehen und die dorgonische Menschheit steht vor der Vernichtung. Nur noch wenige Hunderttausende vegetieren in den Zuchtlagern der Charkos, die endgültige Ausrottung steht bevor. Da erschien dem jungen Ägonen Domulus, der
gerade zwei Charkos erschlagen hatte und in den Dschungel geflohen war, ein Wesen aus Licht mit der Macht eines Gottes, er wurde in den Himmel entrückt und dort ausgebildet. Domulus kehrt schließlich zurück, auf Dorgon sind nur wenige
Tage vergangen, obwohl er Jahre in der Welt jenseits des Himmels verbracht hatte. Domulus wird wiedergeboren und pflanzt den Keim des Aufstandes in die dahinvegetierenden Massen und führt die Dorgonen innerhalb weniger Jahre zum Sieg.

Als sichtbares Zeichen der Gunst der Götter trägt er ein machtvolles Schwert, das die Feinde Dorgons tötet, wie eine Sense die Grashalme schneidet. Als »Protector« wird dieses Schwert zur Legitimation des dorgonischen Kaisertums, wobei
der Träger des Schwertes den Ehrennamen »Protector Dogonis« führen durfte.

Unter Domulus begann der der kometenhafte Aufstieg der Dorgonen. Ein einheitliches Reich entsteht und der Kaiser wird zum Lehrer des Volkes. Doch bereits unter seinem Nachfolger Romanus geht der »Protector« wieder verloren.

*Persönliche Anmerkung Sato Ambushs:

In Verbindung mit dem »Codex Ocassus« vermute ich, dass es sich bei dem geheimnisvollen Lichtwesen um einen »alten« Dorgonen aus der Vorzeit handelt, der den Bruderkrieg überlebt hatte.

Wieder vergingen Jahrtausende, das dorgonische Kaiserreich expandierte und beherrschte schließlich die gesamte Heimatgalaxis. Die Charkos werden ausgerottet und die Reiche der reptiloiden Tutsamen und avoiden Zarketos erobert. Weitere
Völker wie die Ponas oder Elevus unterwarfen sich freiwillig. Das dorgonische Reich zerfiel danach in mehrere selbstständige Teile, die sich gegenseitig bekriegten.

Schließlich wird Dorgon zur Republik und Konsul Pasus einigt die verschiedenen dorgonischen Reiche wieder unter seiner Führung. Das Reich entfaltet Macht und Gerechtigkeit und trat vor etwa 28 ??000 Jahren in den Dienst der Kosmokraten, um in ihrem Auftrag unzählige Kriege und Befriedungsaktionen durchzuführen.

Vor etwa 18 ??000 Jahren ??

Das dorgonische Volk ist der vielen Kriege in Diensten der Kosmokraten müde. Nachdem der dorgonische Senat die Allianz mit den Ordnungsmächten aufgekündigt hatte, droht der Kosmokrat SIPUSTOV mit der Vernichtung. Strafexpeditionen der
Ordnungsmächte drängen die Dorgonen bis auf ihre Heimatwelt zurück. Die Kosmokraten rüsten die verschiedenen Fremdrassen mit moderner Technik aus, Milliarden Dorgonen werden ermordet. In dieser Situation taucht wieder das geheimnisvolle
Schwert auf, Konsul Scullinus gelingt es das Heimatsystem zu schützen und mit der neuen Hypertrontechnik die Hilfsflotten der Kosmokraten zurückzuschlagen.

Fast scheint es nun so, dass damit eine neue Blüte Dorgons bevorsteht, doch Scullinus wird von einer unbekannten Krankheit befallen, die zum Wahnsinn führt und der Protector verschwindet wieder. Daraufhin wird auf Befehl des Senates
entmachtet und verhaftet, doch seine Nachfolger sind völlig korrupt und unfähig, sie verspielen endgültig die Einheit der Republik.

Erneut versank Dorgon in einem Bürgerkrieg, der zum endgültigen Verfall der Republik führte. Die folgende Zeit ging unter der Bezeichnung »Dunkle Jahrhunderte« in die Geschichte ein, Dorgone kämpfte gegen Dorgone, die nichtmenschlichen
Völker erhoben sich und griffen nach der Herrschaft in der Heimatgalaxis, eine starke Zentralmacht, die Frieden und Sicherheit garantieren konnte, war nicht mehr vorhanden. Das dorgonische Reich zerfiel in unzählige kleine und kleinste Staaten, die sich gegenseitig bekämpften. Der Senat auf Dorgon war ohne Macht.

Vor etwa 6500 Jahren

Dorgon lag in Trümmern, die Raumfahrt war weitgehend eingestellt, selbst die Verbindung mit den verschiedenen Kolonialvölkern wie Jerrer, Jarvaren oder Tasumen war abgebrochen. Auf dem Heimatplaneten selbst herrschte ein Klima der
Dekadenz und des Verfalls. Durch die Plebis-Tribune hatte der Abschaum der dorgonischen Gesellschaft die Macht ergriffen und die Republik in einen den Abgrund geführt. Orgastische Feste und blutige Massenhinrichtungen waren an der
Tagesordnung, die öffentliche Moral verkam.

In dieser Situation wurde der junge Helsuki Jusilus zum Senator des sechsten Planeten gewählt. Jusilus nahm die erste Gelegenheit wahr, an Bord einer Planetenfähre von Helsuk nach Dorgon zu reisen. Dort schuf er sich innerhalb des
dorgonischen Plebs eine Massenbasis und wurde schließlich zum Plebistribun ernannt. Jetzt taucht wieder der Protector auf und verhilft Jusilus zu einem kometenhaften Aufstieg. Er eint Dorgon, schlägt die nichtmenschlichen Völker und
beendet die Zeit der Republik. Schließlich krönt er sich selbst zum Kaiser und ordnet das Kaiserreich in vier Protektorate, die durch vier Konsuln regiert werden. Der Senat wird weitgehend entmachtet und die Macht auf den Kaiser und die
Konsulen konzentriert. Doch Jusilus sollte den Aufstieg Dorgons nicht mehr erleben, bei der Krönungsfeier fiel er unbekannten Meuchelmördern zum Opfer. Dabei verschwand wieder der Protector und blieb verschollen.

Codex Occassus

Uralte Überlieferungen des dorgonischen Volkes

Ein weiteres Rätsel aus der mystischen Vorzeit Dorgons stellt der sogenannte Codex Ocassus dar. Hierbei sei jedoch angemerkt, dass die nachfolgenden Ausführungen selbst innerhalb der dorgonischen Geschichtsforschung äußerst umstritten
sind und nur von einer Minderheit der Mitglieder der Rhetoricum Scientia vertreten werden. Diese Anmerkung muss allerdings dahin gehend ergänzt werden, dass sich die Zweifel nicht auf die Herkunft und Existenz des Artefakts aus einer
weit im Dunkel der Geschichte zurückliegenden Zeit beziehen, sondern allein und ausschließlich auf die Entzifferung der geheimnisvollen Symbolsprache, die in Form von Strahlungshologrammen auf mehreren Zylinderebenen aus dem Artefakt
extrahiert wurden.

Der Codex wird offiziell das erste Mal vor etwa 95 ??000 Jahren auf Patronn von Domulus, dem Gründer des neuen dorgonischen Reiches, gefunden. Angeblich, und da verlassen wir bereits die Welt der reinen Fakten, entwickelte Domulus unter
dem Einfluss des Codex die technologischen Grundlagen, um die Sklaverei der Charkos zu beenden. Hier scheinen sich jedoch der Codex und die Legende des Protector Dorgonis zu widersprechen. Wie dem auch sei, Jahrtausende später konnte
das Alter des Codex durch genaue Materialanalysen auf etwa zwei Millionen Jahre bestimmt werden. Wieder vergingen mehrere Jahrtausende, in denen unzählige Wissenschaftler versuchten, die rätselhafte Symbolschrift des Codex zu
entziffern. Nachdem alle Versuche gescheitert waren, geriet das Artefakt in Vergessenheit, bis schließlich Flaviur Arranius nach einem Weg suchte, Unsterblichkeit zu erlangen. Für seine Anhänger war und ist er der größte Wissenschaftler
des dorgonischen Volkes, für seine Gegner allerdings der größte Scharlatan und Betrüger, der je Mitglied des ehrwürdigen Rhetoricum Scientia geworden war.

Nun, Flaviur Arranius erreichte sein Ziel, er veröffentliche das Testament der Ahnen, wie er die Entschlüsselung der Symbolschrift der geheimnisvollen Hologramme nannte. Dieses Testament berichtete von der Größe der Vorfahren, die vor
über zwei Millionen Jahren, angeblich den Göttern gleich, zwischen den Sternen gelebt und geherrscht hatten. Hiermit erreichte er vor allem im einfachen Volk eine Popularität, die ins Unermessliche stieg.

Doch auf den steilen Aufstieg folgte ein umso tieferer Fall. Wenige Wochen nach der Veröffentlichung seiner sensationellen Enthüllungen fand man die Überreste, die eine Blasterladung von ihm übrig gelassen hatte. Der Mörder eines
unbekannten Volkes hatte versucht, zuerst das Genie und danach den Codex zu vernichten. Das Erstere war ihm gelungen, der Codex jedoch hatte den Attentäter getötet, indem er die Energie der Waffe auf ihn selbst zurückgeworfen hatte. Aus
den biologischen Resten konnte später festgestellt werden, dass er einer unbekannten humanoiden Rasse angehörte. Dieser geheimnisvolle Anschlag führte dann dazu, dass viele Jahrhunderte keinerlei Zweifel an diesem sogenannten Testament
geäußert wurden.

Töchter Dorgons

Ein alter Mythos

Auch diese Legende lässt sich bis in die Zeit der mystischen dorgonischen Vorzeit zurückverfolgen. Die Töchter DORGONs scheinen innerhalb der männerzentrierten dorgonischen Gesellschaft immer einen Fremdkörper gebildet zu haben.
Innerhalb der umfangreichen Tempelanlagen auf Dom konnten die Priesterinnen ein weitgehend selbstbestimmtes Leben führen, was für die Masse der dorgonischen Frauen und Mädchen undenkbar war. Der Kult gestattete einen dreifachen Dienst,
der innerhalb des Priesterinnenordens als gleichwertig angesehen wurde. Eine Novizin erhielt zuerst eine umfassende Allgemeinbildung, bevor sie zur Priesterin geweiht wurde. Danach musste sie sich für einen der drei Wege entscheiden.

Cunferri – der Weg des Erzes.
Elemosin – der Weg der Barmherzigkeit.
Sociascorti – der Weg der Gefährtin.
CunferriElemosinSociascorti
Die überwiegende Mehrheit der Novizinnen wählten den Weg der Elemosin, der den Dienst als Pflegerin oder Heilerin umfasste. Der Weg der Gefährtin dagegen umfasst den öffentlichen Liebesdienst aber auch Unterhaltung und Beratung in allen
Belangen der Kunst und Philosophie. Den Weg des Erzes jedoch gehen nur wenige Frauen. Über sie wird in den dorgonischen Annales sehr wenig berichtet, da sie als gesellschaftlich ausgestoßen gelten. Cunferri waren die einzigen Frauen,
die in der dorgonischen Geschichte das Recht erhalten hatten, Waffen zu tragen. Im Unterschied zu den Sociascorti und Elemosin verehren die Cunferri zusätzlich die Göttin Bellona, die sie als ihre Urmutter ansehen.

In der Öffentlichkeit wurden die Töchter DORGONs jedoch oft nur als Tempelhuren angesehen, da in der Bevölkerung die Rolle der Sociascorti verallgemeinert wurde.

Welche Bedeutung den Töchtern DORGONs innerhalb der Historie des Kaiserreiches und der Republik zugemessen werden muss, kann nach dem bisherigen Stand der Geschichtsforschung nur äußerst unzureichend beurteilt werden, da in der
offiziellen Geschichtsschreibung Frauen als handelnde und verantwortliche Persönlichkeiten nicht existierten. Es kann daher nur vermutet werden, dass die Rolle der Priesterinnen DORGONs als weitaus bedeutender eingeschätzt werden muss,
als dies aus den offiziellen Annales der Rhetoricum Scientia hervorgeht.

Dorgonische Begriffe

Längeneinheiten:

1 digirtus = 1,5 mm

1 gardus = 16 digirtus = 24 mm

1 parsus = 256 gardus = 6,144 m

1 liesca = 256 parsus = 1572,864 m

Gewichtseinheiten:

1 scuprulum = 1,5 g

1 librus = 256 scuprulum = 384g

1 sercuncia = 256 librus = 98,304 kg

1 quadrasercun = 256 sercuncia = 25 165,824 kg

Sonstiges

Accordare – Akkorde

Imerialisiter – Kaisermarsch

Cohortes-Alaeum – (wörtl.: geflügelte Abteilung) – Raumlandetruppen

Tonga – dorgonisches Kleidungsstück (vgl. römisch Toga)

Phax Dorgona – (wörtl.: dorgonischer Friede) – Nur wer sich an die Gesetze hält, wird durch die Gesetze geschützt.

Mercantus – öffentlicher Markt

Rhetoricum Scientia (wörtl.: wissenschaftliche Redekunst) – Zentrale Akademie der Wissenschaften in der dorgonischen Hauptstadt Dom

Convivum – Gastmahl

Basilika (wörtl.: Säulenhalle) – Haus eines wohlhabenden dorgonischen Patriziers

Plebistribun (wörtl.: Volkstribun) – vom besitzlosen Volk (Plebs) gewählte Tribune

Plebs – Besitzlose

Annales (wörtl.: Jahrbücher) – Überlieferungen

Cunferri (wörtl.: Eisenfrauen) – spezielle Kaste der Töchter DORGONs, die das Recht hatten, Waffen zu tragen – der Weg des Erzes.

Elemosin (wörtl.: Almosen) – Überwiegende Mehrheit der Töchter DORGONs , die als Pflegerinnen oder Heilerin tätig sind – der Weg der Barmherzigkeit.

Sociascorti (wörtl.: öffentliche Frau) – entspricht dem Stand der griechischen Hetären – der Weg der Gefährtin.

Deversorii – Herberge, Hotel

Nidus (wörtl.: Nest) – Hotelzimmer

Equester – Ritter, Ritterstand – Hervorgehobener Bürger, der über ein bestimmtes Mindesteinkommen verfügen muss (auch Geldadel)

Dorgonische Kaiserliste

I. DORGONISCHE STERNENREICH

  • Domulus (91.000 v. Chr. 90.875 v. Chr.)
  • Romanus (90.875 v. Chr – 90.691 v. Chr.)
  • Romus XI (41.912 v. Chr – 41.700 v. Chr)

GALAKTISCHES IMPERIUM DORGON

  • Jusilus (1700 v. Chr – 1651 v. Chr.)
  • Brusasus (1651 v. Chr – 1521 v. Chr.)

NEUZEIT

  • Thesasian (1216 NGZ – 1292 NGZ)
  • Carigul (1292 NGZ)
  • Klausius (1292 – 1293 NGZ)
  • Nersonos (1293 NGZ)
  • Uleman (ab 1293 NGZ)

Saraah

Saraah ist eine Jerrer aus der Galaxis Dorgon (M 100). Im Jahre 1292 NGZ ist sie Sklavin auf Mesoph. Sie gehört zur Dienerschaft des Princips Protectors Priamus.

Saraah wurde auf dem Kolonialplaneten Jerrat geboren. Dort lebte sie glücklich mit ihrer Familie, bis sie von Soldaten des Senators Priamus zusammen mit ihrer Schwester und ihrer Mutter verschleppt wurde und zu Sklavinnen gemacht
wurden. Ihre Mutter starb früh und auch ihrer Schwester brachte sich selbst um.

Im August 1292 NGZ lernt sie Mathew Wallace kennen und verliebt sich in ihn.

Während Saraah als Sklavin im Hause des Priamus arbeitet, trifft sie auf Mesoph auf den jungen Terraner. Es »funkt« sofort zwischen beiden und Wallace befreit seine Geliebte.

Jedoch wird Saraah wieder von den Dorgonen gefangen und muss sich als Zofe den Launen der Kaiser aussetzen. Der einzige Grund durchzuhalten, ist die Liebe zu Mathew Wallace und die Hoffnung, dass ihr geknechtetes Volk der Jerrer befreit wird.

Als diese Hoffnung tatsächlich wahr wird, heiratet sie Mathew und zieht mit ihm in die Milchstraße. Doch ihr Heimweh ist stärker. Sie kehrt 1294 NGZ nach Jerrat zurück, um ihren Vater und ihre Brüder wiederzusehen. Diese Entscheidung fällt ihr schwer, da sie Wallace liebt, doch sie entscheidet sich für ihre Familie und ihr Volk.

Sie wird Senatorin von Jerrat und führt ihr Volk weise. Alles ändert sich im Jahre 1299 NGZ mit dem Tod des Kaisers Uleman. Sein Nachfolger Commanus wirft Ulemans Reformen über den Haufen und kehrt auf den Pfad der alten Kaiser zurück. Jerrat weigert sich einer Diktatur zu folgen und wird angegriffen. Saraah kann fliehen und wird zur Gejagte. Sie geht in den Untergrund und arbeitet dort mit Ulemans Adoptivsohn Decrusian und dem ehemaligen Tribun der Prettosgarde Torrinos zusammen, um Commanus zu stürzen.

Steckbrief

  • Geboren: 1269 NGZ
  • Geburtsort: Jerrat, Dorgon M100
  • Größe: 1,68 Meter
  • Gewicht: 61 kg
  • Augenfarbe: graugrün
  • Haarfarbe: schwarz
  • Bemerkungen: Eine Schönheit, still, sanft, gerecht, aber oft recht traurig

Valerus

Valerus ist ein Dorgone. Im Jahre 1292 NGZ ist er ein Offizier in der Prettosgarde des Kaisers.

Valerus war ein junger und ambitionierter Offizier in der dorgonischen Armee. Aufgrund der Beliebtheit und des hohen Ranges seines Vaters General Valurus hatte es der junge Dorgon etwas leichter an wichtige Posten zu kommen, obwohl er
selbst sie sich lieber verdienen wollte.

Valerus diente auch im Palast in der Prettosgarde und stand Thesasian treu zur Seite.

Als Prettosgardist versucht Valerus trotzdem seine Würde zu bewahren und tendiert sogar zum Widerstand. Doch dazu kommt es nicht mehr. Er verliebt sich in die Terranerin Sanna Breen – und sie in ihn, was Cauthon Despair wütend macht. Er fordert Valerus zum Duell in der Arena Doms heraus. Dabei stirbt Sanna Breen. Beide tragen verbittert ihr Duell am Ufer des Pons fort, wo Valerus von Despair ertränkt wird.

Steckbrief

  • Geboren: 1261 NGZ
  • Geburtsort: Dorgon
  • Größe: 1,88 Meter
  • Gewicht: 79 kg
  • Augenfarbe: blau
  • Haarfarbe: schwarz
  • Bemerkungen: gut gebaut, loyal gegenüber der Galaxis Dorgon, ab und zu hitzköpfig

Celusian

Celusian ist ein Dorgone. Im Jahre 1292 NGZ ist er Dux Superior und Oberbefehlshaber der Infanterie, der Artillerie und Marine. Ihm ist nur Dux Superior Vesus als Oberbefehlshaber der Flotte übergeordnet. Beide sind die höchsten
Militärs im Kaiserreich Dorgon.

Monderos

Monderos ist ein Dorgone. Im Jahre 1292 NGZ ist er ein Zweifler und schließt sich dem Widerstand von Uleman an. Einst als glühender Verehrer Thesasians bei Ulemans Familie verschrien, ist er nun jemand, der dem Morden der
thesasianischen Dynastie offenbar nicht mehr tatenlos zusehen will. Vor einigen Jahren waren Monderos und Ulemans Tochter Ulesia ein Paar.

Monderos arbeitet für die Prettosgarde und verrät den Widerstand. Er wird jedoch getötet.

Nirvus

Nirvus ist ein dorgonischer Geschichtschreiber. Er ist der Verfasser der Kapitel um die Thesasianische Ära. Nirvus ist ein angesehener und kluger Dorgone im mittleren Alter. Er lebt in seiner Villa zusammen mit einer Sklavin, die er liebt.

Nirvus ist am Pons Domus als Lehrer für Nersonos angestellt. Als er die Galaktiker und Saggittonen kennen lernt, ist er sehr freundlich ihnen gegenüber. Thesasians Sohn Carigul ist darüber empört. Auf einer Feier des Nirvus bekommt Carigul einen Tobsuchtsanfall, bezichtet den Gelehrten als Hochverräter und ermordet Nirvus.

Anya Guuze

Die Terranerin Anya Guuze ist in Terrania City geboren. Sie wächst wohlbehütet auf, Geld spielt für die gutverdienen Eltern keine Rolle, daher fehlt es dem Mädchen an nichts. Sie ist sehr ehrgeizig und gehört zu den besten in der Schule.

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Die Terranerin Anya Guuze (C) Gaby Hylla

Die Schönheit ist im Jahre 1294 NGZ Berufsschülerin, als sie ihren Klassenkameraden Siddus kennen lernt. Obwohl alle den sensiblen und labilen Überschweren hänseln, behandelt Anya ihn gut. Jedoch erwidert sie seine Liebe nicht. So bekommt Anya ungewollt die historische Wiedererweckung des Corun von Paricza Leticron mit, als dieser von Cau Thon aus seinem PEW-Metallblock auf Titan befreit wird und den Körper von Siddus übernimmt.

Sie folgt 1295 NGZ dem Ruf des Kosmotarchen DORGON und gehört zu den ersten Pionieren von Cartwheel. Zusammen mit ihrem Freund Krizan Bullrich führt sie zunächst ein ganz normales Leben, ehe sie Ende 1295 NGZ auf der BAMBUS entführt werden. Anya und Krizan überleben die Abenteuer auf dem Raumschiff und auf der Welt Xamour. Sie werden evakuiert, bevor der Planet vom SONNENHAMMER zerstört wird.

Anya ist ihrem Freund Krizan ergeben und unterstützt den Taugenichts. 1298 NGZ wird sie zum Ziel der Begierde von Ian Gheddy, der den einflussreichen Marques de la Siniestro erpresst. Anya wird von Ian Gheddy sogar auf dem Schloss der Siniestros festgehalten. Bei einer Befreiungsaktion erschießt Anya ihren Peiniger in Notwehr. Obwohl Kirzan Bullrich sie zu einer Liäson mit Gheddy überredet hatte, kann sie ihm nicht lange böse sein.

Die wunderschöne Terranerin Anya Guuze (C) Gaby Hylla
Die wunderschöne Terranerin Anya Guuze
(C) Gaby Hylla

Nachdem der Bund der Vier gegründet wird, unterstützt sie Krizan – inzwischen sind beide verheiratet, dort Karriere zu machen. Bullrich wird Agent in der neugegründeten Cartwheel Intelligence Protective und nach Gründung des Quarteriums 1303 NGZ als Special-Agent eingesetzt.

Nachdem sich Bullrich als Feldagent wenig verdient machte, wird er nach Objursha versetzt. Anya zieht mit ihm und verschließt die Augen vor dem Todeslager auf Objursha. Sie führt ein schönes Leben im Vorgarten des Entsorgungslagers und hat sogar eine jülziische Haushälterin. Erst durch das Auftauchen von Sandal Tolk und Myrielle Gatto 1306 NGZ muss Anya die Wahrheit erkennen.

Sie hilft Gatto und Tolk bei der Befreiung von Joak Cascal. Nachdem sie gefangen genommen wird, wird Anya schwer misshandelt und gefoltert. Ihr Ehemann läßt sich sofort scheiden, um eigene Bestrafung zu vermeiden. Allerdings kann Guuze zusammen mit Cascal, Tolk und Gatto entkommen und von Objursha fliehen.

In den folgenden Monaten erholt sie sich auf dem Planeten Kemet und kehrt in die Milchstraße zurück, um Perry Rhodan im April 1307 NGZ von den Verbrechen auf Objursha zu berichten. Danach verabschiedet sie sich von den Abenteuern und will ein normales Leben führen. Doch schon wenige Monate später gerät sie an einen windigen Geschäftsmann, der einen Deal mit dem Quarterium abgeschlossen hat…

Steckbrief

  • Geboren: 30.06.1274 NGZ
  • Geburtsort: Terrania City, Terra
  • Größe: 1,61 Meter
  • Gewicht: ca. 50 kg
  • Augenfarbe: blau
  • Haarfarbe: blond
  • Bemerkungen: Zierliche und sportliche Gestalt, lange Haare
  • Charaktereigenschaften: Sehr intelligent, freundlich und hilfsbereit, früher ist sie jedoch auch selbstverliebt und oft sehr gehässig gewesen.

Galerie

Siddus

Siddus war ein Terraner mit pariczanischem Migrationshintergrund. Er wurde 1272 NGZ auf einer Kolonialwelt der Überschweren geboren.

Siddus lebte seit dem Jahr 1278 auf Terra, als seine Eltern von einer pariczanischen Kolonie ausgewandert waren. Er hätte sich sicher schneller in dieser merkwürdigen Welt eingelebt, wenn ihm Kontakte zur Außenwelt wesentlich früher erlaubt worden wären.

Seine Mutter sah dies jedoch gänzlich anders. Sie war der Meinung, dass sie ihren Sohn hatte beschützen müssen und ihn deshalb von der terranischen Außenwelt ferngehalten. Siddus war sich nicht sicher, ob seine Mutter damit recht hatte.

Siddus‘ Vater war der Besitzer eines Lebensmittelgeschäftes. Der Laden lief mehr schlecht als recht, aber irgendwie hatte es sein Vater nie übers Herz gebracht, dieses Geschäft zugunsten eines Geschäftes, bei dem man weniger von seiner Abstammung merken würde, aufzugeben.

Anstatt seine Aktivitäten in einen Bereich zu verlegen, wo man einem Menschen wie ihm, der allein schon durch seinen Körperbau als Überschwerer zu erkennen war, nicht sehen konnte, kam für den Pariczaner nicht in Frage. Lieber wollte er sich weiter demütigen lassen. Insofern war er ein Beispiel für seinen Sohn gewesen, der ebenfalls bereit war, diesen persönlichen Kampf auszufechten.

Im Jahre 1294 NGZ arbeitete Siddus bei der SHORNE INDUSTRY Gesellschaft und absolvierte dort eine Ausbildung. Der 1,93 Meter große Pariczaner verheimlichte seine mutantischen Fähigkeiten der Metagruppierung und verwendete sie nie. Vom Charakter war Siddus hoch sensibel und litt unter der Ausgrenzung in der Schule und auf der Arbeit. Er war unsterblich in seine Klassenkameradin Anya Guuze verliebt.

Der Sohn des Chaos wählte den körperlich herausragenden Siddus als Wirtskörper für Leticron aus. Nach der Übernahme absorbierte Leticron die mutantische Fähigkeit und tötete den Geist von Siddus ab.

Stahlfestung Titan

Die Stahlfestung Titan wird im Auftrag des Ersten Hetran der Milchstraße, des Überschweren Leticron, auf dem Saturnmond Titan zur Zeit der Lareninvasion errichtet.

Von der Bauform her erscheint das über hundert Quadratkilometer große Gemäuer antiquiert. Vorrangiges Baumaterial ist Stahl, daher auch der Eigenname.

Hof der Sieben Säulen

Der Hof der Sieben Säulen ist der größte Turnierplatz in der Festung. Er wird von einer Energiekuppel umspannt, so dass im Innern der Kuppel eine atembare Sauerstoffatmosphäre erzeugt werden kann. Das von stählernen Mauern und Türmen umgebene Areal ist 300 Meter lang und 100 Meter breit. Tribünen für Zuschauer wurden errichtet. Der Boden wurde mit einer elastischen Kunststoffmasse ausgelegt. Hier tragen die Überschweren auf stählernen Rössern Wettkämpfe aus.

Geschichte

Nachdem Leticron im Jahre 3580 im Zweikampf mit Maylpancer sein Leben verlor, strömte sein Geist in einen vorbereiteten Block aus PEW-Metall. Dort blieb er bis zum Jahre 67 NGZ gefangen. Er wurde für einige Jahre befreit und ihm wurde in einem Cyborgkörper eine zweite Chance gegeben. Als Leticron jedoch wieder nach der Macht griff, wurde der Cyborg vernichtet und sein Bewußtsein kehrte in den PEW-Sockel zurück. Dieser wurde in die Ruinen der im Jahre 3585 verwüstete Festung zurückgebracht. Dort geriet sie in Vergessenheit.

Im Jahre 448 NGZ diente die Stahlfestung als Museum und war auch unter dem Begriff Stahlfestungsmuseum bekannt. Man versuchte in dieser Zeit auch Leticron erneut zu befreien, doch Leticrons Geist weigerte sich. Man beließ die Säule in den Katakomben und erneut geriet sie in Vergessenheit.

Erst während des Hundertjährigen Krieges kam der Stahlfestung wieder Bedeutung zu, als Monos die Festungsanlagen reaktivierte und eine Großsyntronik installieren ließ, die als Notfallsyntronik für NATHAN dienen sollte. Dies war allerdings nur ein Trick, um NATHAN zu hintergehen. Während eines Testlaufs der Titansyntronik wurde NATHAN planmäßig abgeschaltet und beim Neustart ins Simusense-Netz integriert.

Nach 1147 NGZ wurde ein großer Teil Stahlfestung zum Forschungszentrum Titan um- und ausgebaut. Der Raum mit der PEW-Metallblock-Säule wurde überbaut und nicht erforscht. Niemand schien sich mehr darüber im Klaren zu sein, dass Leticrons Bewußtsein dort schlummert. Offiziell ging man davon aus, dass die Säule während der Monos-Ära verloren gegangen war oder zerstört worden war. Der kleinere Teil erhielt Museumscharakter.

Zwischen 1174 und 1199 NGZ übernahm der terranische Chefwissenschaftler Myles Kantor die Leitung des Forschungszentrums.

Erst 1294 NGZ begannen Ausgrabungen in den unteren Bereichen. Dort wurde Leticron erneut entdeckt. Zur selben Zeit schlug Cau Thon los und tötete die Wissenschaftler. Er befreite Leticron aus dem PEW-Metall und transferierte ihn in Siddus Körper.

Quelle: z.T. die Perrypedia:

http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Stahlfestung_Titan

Forum Preconsus

Das Forum Preconsus ist der Senat des Dorgonischen Imperiums. Es hat seinen Sitz in der ewigen Stadt Dom auf der Hauptwelt Dorgon. Das Forum Preconsus teilt sich wie folgt auf:

  • Der Kaiser (Vorsitz)
  • Konsul (Princips Protector) von Mesoph (Protektorat Harrisch)
  • Konsul (Princips Protector) von Hesophia (Protektorat Hesaphan)
  • Konsul (Princips Protector) von Dorgon (Protektorat Jusilus)
  • Konsul (Princips Protector) von Jerrat (Protektorat Rosza)

Die Konsule teilen sich abwechselnd den stellvertretenden Vorsitz einer Senatstagung.

  • 50 Senatoren (Preconsus) Protektorat Jusilus
  • 40 Senatoren (Preconsus) Protekrorat Mesaphan
  • 20 Senatoren (Preconsus) Protekrorat Harrisch
  • 20 Senatoren (Preconsus) Protekrorat Rosza

Im Forum Preconsus werden Entscheidungen getroffen und Gesetze verabschiedet, die für die gesamte Galaxis Gültigkeit haben. Die Princips Protectoren (Konsule) können in ihren Protektoraten in Abstimmungen mit den Preconsussen (Senatoren) und Consussen (Statthaltern) Entscheidungen für ihre Bezirke treffen. Es darf jedoch der Antrag zur Prüfung dem Senat in Dom vorgelegt werden, sollten die Gesetze den Gesetzen des Reiches zuwider laufen. Die Princips Protector und Preconsusse sind also dem Senat Rechenschaft schuldig.

Im Senat sind keine Militärs vertreten. Weder ein Militium-Magister noch ein Dux oder der Präfekt der Prettosgarde sind im Senat zugelassen. Das schränkt deren tatsächliche Machtbefugnisse jedoch wenig ein, da sie dem Kaiser direkt unterstehen. So kann das Militär oftmals auch unabhängig vom Senat agieren und sich auf den Kaiser berufen. Allerdings pflegt der Senat gute Kontakte zum Militär. So haben auch viele Senatoren und Konsule vor ihrer politischen Zeit als Soldaten im Reich gedient. Es gibt hierzu im Kriegsfall übrigens Ausnahmeregelungen. Hier ist es erlaubt, dass gewählte Repräsentanten des Forum Preconsus auch militärische Ränge bekleiden, da oftmals – auch um sich der Öffentlichkeit als beherzter Kämpfer zu beweisen – Kaiser, Konsule und Senatoren als Kriegsherren Schlachten beiwohnen.

Der Titel des Legaten ist speziellen, zivilen Senatoren vorbehalten. Sie werden direkt vom Kaiser ernannt und agieren legitimiert in seinem Sinne bei Expeditionen, an denen der Kaiser nicht selbst beiwohnen kann. So zum Beispiel der Legat Seamus, der die Invasion in die Milchstraße vorbereitete und 1291 NGZ bei dem Fall der Mordred starb.

Hierarchie

Der Kaiser steht an der Spitze der Macht. Für gewöhnlich sind seine Entscheidungen unantastbar. Es gab jedoch oft auch Intrigen und Revolten im Senat, wenn ein Kaiser zu unpopuläre Entscheidungen traf. Die vier Konsule sind seine Stellvertreter. Ihnen unterstehen die Senatoren der vier Hauptwelten des Reiches. Dann teilt sich abwechselnd die Macht zwischen den Senatoren der Protektorate auf. Sie gelten jedoch im Gesetz als gleichberechtigt.

Kommandostruktur Dorgon

Politik

Kaiser: Der Herrscher

Princips Protector: Konsul der Protektorate

Preconsus: Senator einer bedeutenden Welt

Consus: Statthalter einer Provinz / eines Planeten

Legat: Ein Sonderbevollmächtigter des dorgonischen Kaisers

Militär

Dux Superior: Oberbefehlshaber der Raumflotte und Armee

Präfekt Tutum: Präfekt der Prettosgarde

Militum-Magister: Militärischer Statthalter eines Protektorates

Dux, Admiral: Oberbefehlshaber einer Raumflotte, eines Feldzuges

Präfekt: Kommandant eines Stützpunktes, einer Provinz oder großen Schiffes (= Oberst)

Praefektus Fabrum: Befehlshaber eines Stützpunktplaneten

Praefektus Castrorum: Einsatzkommandeur

Tribun: Führungsoffizier (= Oberstleutnant, Major)

Tribunus Laticlavius: Stellvertretender Kommandant

Tribunus Sexmestris: Kommandeur der Beiboote

Centrus: Kommandant eines kleineren Schiffs (= Hauptmann)

Dekurio: einfacher Offizier (= Leutnant)

Principales: Mannschaftsdienstgrad

Aquilifer: Stabsfeldwebel

Optio: Feldwebel

Imaginifer: Unteroffizier

Forum Preconsus

Das Forum Preconsus ist der Senat des Dorgonischen Imperiums. Es hat seinen Sitz in der ewigen Stadt Dom auf der Hauptwelt Dorgon. Das Forum Preconsus teilt sich wie folgt auf:

Der Kaiser (Vorsitz)

Konsul (Princips Protector) von Mesoph (Protektorat Harrisch)

Konsul (Princips Protector) von Hesophia (Protektorat Mesaphan)

Konsul (Princips Protector) von Dorgon (Protektorat Jusilus)

Konsul (Princips Protector) von Jerrat (Protektorat Rosza)

Die Konsule teilen sich abwechselnd den stellvertretenden Vorsitz einer Senatstagung.

50 Senatoren (Preconsus) Protektorat Jusilus

40 Senatoren (Preconsus) Protekrorat Mesaphan

20 Senatoren (Preconsus) Protekrorat Harrisch

20 Senatoren (Preconsus) Protekrorat Rosza

Im Forum Preconsus werden Entscheidungen getroffen und Gesetze verabschiedet, die für die gesamte Galaxis Gültigkeit haben. Die Princips Protectoren (Konsule) können in ihren Protektoraten in Abstimmungen mit den Preconsussen (Senatoren) und Consussen (Statthaltern) Entscheidungen für ihre Bezirke treffen. Es darf jedoch der Antrag zur Prüfung dem Senat in Dom vorgelegt werden, sollten die Gesetze den Gesetzen des Reiches zuwider laufen. Die Princips Protector und Preconsusse sind also dem Senat Rechenschaft schuldig.

Im Senat sind keine Militärs vertreten. Weder ein Militium-Magister noch ein Dux oder der Präfekt der Prettosgarde sind im Senat zugelassen. Das schränkt deren tatsächliche Machtbefugnisse jedoch wenig ein, da sie dem Kaiser direkt unterstehen. So kann das Militär oftmals auch unabhängig vom Senat agieren und sich auf den Kaiser berufen. Allerdings pflegt der Senat gute Kontakte zum Militär. So haben auch viele Senatoren und Konsule vor ihrer politischen Zeit als Soldaten im Reich gedient. Es gibt hierzu im Kriegsfall übrigens Ausnahmeregelungen. Hier ist es erlaubt, dass gewählte Repräsentanten des Forum Preconsus auch militärische Ränge bekleiden, da oftmals – auch um sich der Öffentlichkeit als beherzter Kämpfer zu beweisen – Kaiser, Konsule und Senatoren als Kriegsherren Schlachten beiwohnen.

Der Titel des Legaten ist speziellen, zivilen Senatoren vorbehalten. Sie werden direkt vom Kaiser ernannt und agieren legitimiert in seinem Sinne bei Expeditionen, an denen der Kaiser nicht selbst beiwohnen kann. So zum Beispiel der Legat Seamus, der die Invasion in die Milchstraße vorbereitete und 1291 NGZ bei dem Fall der Mordred starb.

Hierarchie

Der Kaiser steht an der Spitze der Macht. Für gewöhnlich sind seine Entscheidungen unantastbar. Es gab jedoch oft auch Intrigen und Revolten im Senat, wenn ein Kaiser zu unpopuläre Entscheidungen traf. Die vier Konsule sind seine Stellvertreter. Ihnen unterstehen die Senatoren der vier Hauptwelten des Reiches. Dann teilt sich abwechselnd die Macht zwischen den Senatoren der Protektorate auf. Sie gelten jedoch im Gesetz als gleichberechtigt.

Vesus

Vesus ist ein Dorgone. Er ist im Jahre 1292 NGZ Dux Superior (Großadmiral) der Raumflotte des Kaiserreiches Dorgon.

Vesus ist ein geborener Soldat, der mit 16 Jahren in die Armee eintrat. Nach sieben Jahren Infanterie und Panzergleiter wandte er sich den Flugjägern zu und wurde zu einem der besten Piloten Dorgons, der in etlichen Einsätzen gegen revoltierende Kolonien sein Können unter Beweis stellte. Im Jahre 1278 NGZ wurde er zum Sicherheitschef der JUSILUS XI und tat während der Schlacht am Throgahn-Dreieck seinen Dienst auf der Brücke. Der damalige Flottenoberkommandant Hasanus starb während des Gefechts auf dem Flaggschiff DRUSANIA. Sein Stellvertreter verlor auf der JUSILUS die Nerven und Vesus übernahm die Initiative. Mit gewagten Manövern und strategischen Glanzleistungen brachte er den Adlerschiffen den Sieg.

Kurz danach wurde Vesus von Thesasian geehrt und zum Oberkommandant der Dorgonischen Streifkräfte erklärt. Zehn Jahre später erhielt Vesus das Kommando über das neue Flaggschiff, die DOMULUS und führt die Heimatflotte an.

Er dient treu den Kaisern. Als er jedoch Nersonos Wahnsinn erkennt, schließt er sich den Rebellen an und so wird ihr härtester Gegner zu einem loyalen Verbündeten, der auch Kaiser Uleman als Oberster Militär dient.

Steckbrief

  • Geboren: 1221 NGZ
  • Geburtsort: Zertonia, Dorgon M100
  • Größe: 1,87 Meter
  • Gewicht: 79 kg
  • Augenfarbe: blaugrau
  • Haarfarbe: schwarzgrau
  • Bemerkungen: atlethischer Körperbau, strenger Gesichtsausdruck, diszipliniert, guter Taktiker, absoluter Militarist

Uleman

Der Dorgone Uleman ist ab 1293 NGZ Kaiser Dorgons. Uleman ist zuvor Princips Protector (Konsul) des Protektorates Mesaphan und Beherrscher der Zentralwelt Hesophia gewesen. Er war außerdem Anführer der Rebellen Dorgons.

Uleman verbrachte seine Jugend auf Hesophia als Sohn des Senators. Er besuchte eine höhere Schule und schloss ein Studium in Politik- und Wirtschaftswissenschaft ab. Schnell ging er in die Politik und verwaltete einige Kolonien Hesophias. Dort fiel ihm das Leid vieler Wesen auf, die keine reinrassige Dorgonen waren.

Mit 61 erst heiratete er die schöne Sadane und bekam im Jahre 1260 NGZ seine erste Tochter Ulesia, im Jahre 1270 NGZ seine zweite Tochter Arimad.Bereits im Jahre 1258 trat er die Nachfolge seines Vaters an und fand in dem Senator Erastos einen geistigen Verbündeten gegen die Politik Thesasians.

Beide fassten den Entschluss einen Widerstand gegen die Monarchie zu gründen. Ihr Ziel war es, eine friedliche Galaxis zu schaffen, in der jedes Lebewesen die gleichen Rechte hat.

Auf Hesophia wurde die alte Unterwasserstadt Tiranus als Rebellenstützpunkt ausgebaut. Während Uleman lieber mit Bedacht vorgehen wollte, war Erastos ein Hitzkopf, der Thesasian im Jahre 1279 NGZ am Throgan-Dreieck in eine Falle locken wollte, doch die Übermacht war zu groß. Erastos starb und die Rebellen wurden aufgerieben. Seitdem agiert Uleman noch viel versteckter und vorsichtiger, vor allem, um seine Familie nicht zu gefährden.

Ulemans Rivalität zu Thesasian verschärfte sich, als der Witwer eine Affäre mit der Kaiserin Padarmia begann. Als Thesasian dies 1284 NGZ herausfand, stellte er Uleman und Padarmia in dessen Villa zur Rede. Dabei starb Padarmia, als sie die Treppe hinunterstürzte. Beide Dorgonen schwiegen darüber, um Padarmias Ehre aufrecht zu erhalten.

1292 NGZ alliierte sich Uleman mit den Saggittonen und Galaktikern. Während der Kämpfe um die Vorherrschaft in Dorgon starb Ulemans Tochter Ulesia.

1293 NGZ schließlich starb mit Nersonos der letzte Kaiser der thesasianischen Dynastie und der Reformator Uleman bestieg den Thron.

Steckbrief

  • Geboren: 1184 NGZ
  • Geburtsort: Hesophia
  • Größe: 1,89 Meter
  • Gewicht: 117 kg
  • Augenfarbe: blaugrau
  • Haarfarbe: grau