Alle Beiträge von Stefan Wepil

Tecton

Das Tecton ist ein gewaltiges Hochland in den Semkius-Bergen des Kontinents Dorik. Es ist “das Dach der Welt” und ein Zeugnis für extreme Bedingungen auf Supererden, wie Dorgon eine ist. Das Gebiet ist die größte, zusammenhängende Eisfläche des Planeten Dorgons. Das Gebiet ist entstanden, als Dorik beim Kontinentaldrift auf eine Subduktionszone aufgefahren ist und dabei einen Minikontinenten verschluckt hat. Das Gebirge hat somit eine ähnliche Entstehungsgeschichte wie die Anden auf Terra. Tecton ist im Grunde ein riesiger Bergstock und zugleich ein Hinweis, dass hier die Aufprallkräfte der Plattengrenzen am stärksten ausgefallen sein müssten. Die Bedingungen erinnern hier an die Antarktis; hinzu kommt hier aber noch die dünne Luft (nur ca. 200 hpa Druck). Die eisige, an der Antarktis erinnernde Kälte bildet hier auf subtropische Breitengrade so etwas wie eine “Anomalie”. Die ausströmende, kalte Luft verursacht heftige Stürme, wenn sie auf wärmere Luftmassen aufprallen. Diese können den Sand sehr weit in die Meere verfrachten. Demnach gilt die Gegend als fast absolut lebensfeindlich, zumal hier auch noch heftige Winde wehen. Nur Flechten und einige Insektenarten können hier existieren. Wegen der besonderen Morphologie und den garstigen Bedingungen gilt das Tecton nach menschlichen Ermessen als “unbesteigbar”.  Dennoch gibt es hier mutige Bergsteiger, die das Gebirge bezwingen wollen. Die, die es tatsächlich geschafft haben, gelten als Helden.

Die Gipfeln des Tectons auf Dorgon
(C) Stefan Wepil

Kaiserliches Gericht von Dom

Das Kaiserliche Gericht hat die Aufgabe zur Rechtsprechung in strittigen Fällen, Gesetzgebungen, Verfassungsschutz und -kontrolle und Verurteilung von Verstößen und Verbrechen. Alle Instanzen sind in diesem prächtigen Gebäude untergebracht, auch alle Sparten wie Arbeitsrecht, Familienrecht, Soziales, aber auch für den Justizvollzug. Nicht nur die Gerichtbarkeit hat dort ihren Sitz; hier residieren auch hoch angesehene Rechtsanwälte und Personen, die in der Rechtsabteilung des kaiserlichen Stabs arbeiten und den Kaiser auch beraten.

Die Rechtsprechungen, aber auch Gerichtsverhandlungen reichen von Kleinkriminalität bis hin zu Rechtsprechungen, die der gesamten Galaxis und somit dem Imperium betreffen können. Vor allem in den “dunklen Zeiten” wie unter Nersonos endeten viele Urteile oft in Todesstrafen oder in grausamen Gladiatorenkämpfen, die oft nicht “sportlich” geführt werden. Man sagt, unter dem Gericht befänden sich Gefängniskomplexe, wo man dort gerne Gefangene verschwinden ließe. Ebenfalls unterirdisch befänden sich nach Gerüchten Folterkammer, die in vielen Fällen sogar mit den Katakomben von Dom verbunden seien.

Das kaiserliche Gericht in Dom

Kennzeichnend für den Gebäudekomplex sind die beiden Türme im Hauptportalbereich, auf denen sich zwei schalenartige Aufsätze befinden, aus denen wiederum zapfenartige Spitzen emporheben. Diese sind durch eine Brücke miteinander verbunden, wo in der Mitte wiederum eine Art “Pavillon” eingebaut ist. Die Schalen und die Brücke symbolisieren die Waage, die auch bei den Dorgonen ein Symbol der Gerechtigkeit ist. Die höchsten Türme sind 170 m hoch.

Wylorm

einziger Planet einer gelben Sonne vom Typ G4V in der Galaxis Seshonaar

Entfernung zu Seshon* 11.220 Lichtjahre

Äquatordurchmesser 16.437 km

Eigenrotation 28,4 h

Schwerkraft 1,13 g

Temperaturen 46,6 °C

Sonnenentfernung 109,32 Mio. km

Sonnenumlauf 226,29 Tage

Normalhöhe 488 m über NN

Dichte 4,88 g/ccm

Achsenneigung 6°

Landanteil 76 %

Sauerstoffatmosphäre mit einem Luftdruck von 1334 hpa bei 22,2 % Sauerstoff

Weltkarte von Wylorm
(C) Stefan Wepil

Wylorm ist eine düstere und feuchtheiße Dschungelwelt mit vier sumpfigen Kontinenten, dichten Wäldern, Schilfgebiete, Bambuswälder, Gebirge mit Schlammlawinen, Vulkanen und Grünmorasten. Die flachen, grünen Meere sind reich an Algen und Tang. Der Planet ist vor 1291 NGZ eine Fluchtwelt der Xamouri, bevor sie von MODROR einberufen wurden. Der Planet gilt als übles Nest von Gesetzeslosen, ein Besuch ist immer mit Lebensgefahr verbunden. Ein besonderer Treffpunkt ist ein Lokal, das den Namen »das Schwarze Loch« trägt, zu Recht wegen seines finsteren Ambientes.

Ein Bambusdschungel auf Wylorm
(C) Stefan Wepil

Milio

Die Stadt Milio ist die Hauptstadt des Planeten Cluver mit 25 Mio Einwohnern. Sie hat wegen der vielen Wolkenkratzer eine große Ähnlichkeit mit New York, allerdings besitzen die Häuser mehr architektonische Elemente, die der viktorianischen Architektur sehr stark ähneln. Das ist vor allem bei den älteren Gebäuden der Fall. Es gibt große Parks wie der Erbi-Park und der Arbo-Park, wo dort auch auf einer in den Park integrierten Brücke eine Hochgeschwindigkeits-Bahnlinie hindurch führt.

Arbo-Park in Milio auf Cluver
(C) Stefan Wepil

Auch bekannt ist der 700 m hohe Satron-Tower mit dem charakteristischen Doppelturm und den drei Brücken. Er ist der Hauptsitz des Elektronikunternehmens Durha, das auch Handys, Computer und Software herstellt. Dieser weltumspannende Konzern erinnert vom Aufbau her sehr stark an Microsoft. Aber auch andere Firmen haben dort ihren Sitz. Nicht weit davon entfernt liegt auch die Universitätsklinik, ein hässlicher, klotziger Bau, der durch eine Schmiergeldaffäre bekannt wurde. Diese Affäre sorgte nach dem Bekanntwerden für hohe Wellen und Massenrücktritte.

Der Satron-Tower in Milio auf Cluver, vom Erbi-Park aus gesehen
(C) Stefan Wepil

Eine berühmte Straße ist die Crodale-Gasse mit den hübschen Häuserzeilen im viktorianischen Stil, Modebotiquen, Geschäften, Restaurants und den Bars, wobei die berühmteste Bar die Barfli-Bar ist. In dem Gebäude ist auch eine große Disko und ein Kino integriert. Ein Teil der Gasse gilt dabei als Rotlichtbezirk. Das Straßenbild wird neben von Autos und Krafträdern aller Art auch von Fahrrädern und rollerähnlichen “Schwungrädern”, einer hochmodernen, verbesserten Form der alten Laufmaschine von Drais, bestimmt. Diese können beachtliche Geschwindigkeiten erreichen. Auch Rollerblades werden hier häufig benutzt. Die Taxis sind hier hellblau mit weißen Dächern (auf Terra elfenbeingelb). Sie haben eine Start-Stop-Technik, so dass z. B. etwaige Ampel-Stopps nicht abgerechnet werden brauchen. Daher sind sie auch aufgrund der reinen Netto-Fahrzeiten günstiger als im Terra im 20. Jahrhundert. Mögliche Verspätungen und Ausfälle können von der Stadt erstattet werden. Riesige Palmen säumen die Straße und vermitteln ein Flair, der an  dem von Miami erinnert.

Die Crodale-Gasse mit der Barfli-Bar in Milio auf Cluver
(C) Stefan Wepil

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tributorium

Das Tributorium ist die oberste Steuerbehörde in Dom und gleichzeitig in Dorgon (sowohl Planet, als auch Galaxis).

Es sorgt dafür, dass die Bürger und Unternehmen brav alle ihre Steuern bezahlen. Diese Behörde kontrolliert quasi die ganze Galaxis. Eingetriebene Steuern gehen selbstverständlich an den Kaiser. Es gibt auch so etwas wie eine integrierte Steuerpolizei, die vor allem reiche Magnaten und andere Unternehmer großer Konzerne in der ganzen Galaxis beobachtet und bei entsprechenden Verstößen reagiert. Sogar ein spezielles “Steuergericht” ist hier zu finden.

Das Tributorium in Dom auf Dorgon
(C) Stefan Wepil

Pugnon

Pugnon ist die Kampfschule in Dom und gleichzeitig ein Stadtteil. Hier ist auch die Raumfahrtakademie ansässig. In Pugnon werden Soldaten und auch Raumfahrer für Kampfeinsätze geschult und ausgebildet.  Die Raumfahrtakademie ist hier hoch angesehen; Absolventen mit bestandenen Prüfungen werden hier ehrenhaft verabschiedet; man ist nun wer. Auf dem großen Ehrenplatz findet dann die große Abschiedszeremonie statt. Nicht nur Raumkampfpiloten, sondern auch Feldherren, Offiziere des Oppidalons und Angehörige der Prettos-Garde haben hier ihre Karrieren begonnen. In der gleichnamigen Kampfschule werden verschiedene Kampftechniken geübt und gelehrt. Es gibt hier auch viele Kampfarenen, darunter die Defensio-Arena (blau, hinter der roten Skulptur).

Pugnon, Stadtteil in der dorgonischen Hauptstadt Dom. (C) Stefan Wepil
Pugnon, Stadtteil in der dorgonischen Hauptstadt Dom.
(C) Stefan Wepil

Blaue Berge

Die Blauen Berge tragen den Namen aufgrund des blauen Minerals Tucranit, einem Kristall, der dem Bergkristall sehr ähnlich ist, aber blau bis türkis gefärbt ist. Dazu kommt noch hinzu, dass auch die Vegetation hier bläulich gefärbt ist, insbesondere die charakteristischen Sebuias, einem Nadelbaum, der sehr ähnlich der terranischen Blaufichte ist, die Nadeln aber noch intensiver gefärbt sind und sehr aromatisch riechen. Dazu kommen die roten, essbaren Zapfen. Die Vegetation und das Mineral sorgen dafür, dass die Berge tatsächlich blau erscheinen. Sie liegen etwa 500 km nördlich von Helsukia und haben die Ausdehnung der Alpen. Weite Teile stehen unter Naturschutz.

Sie gelten bei den Dorgonen von Helsuk, insbesondere der Hauptstadt Helsukia als beliebtes Erholungs-, Wintersport und Kurgebiet. Dementsprechend gibt es hier verstreut kleine Kurorte und Hotels. Der höchste Gipfel ist der 4398 m hohe Mt. Kedrus.

Die Blauen Berge von Helsuk
(C) Stefan Wepil

Betrana-Ebene

Die Betrana-Ebene nimmt einen großen Teil des Kontinents Ledor auf Helsuk ein. Hierbei handelt es sich um ein riesiges Feuchtlandgebiet mit artenreichen, oft laubabwerfenden Wäldern, Sümpfen, Mooren, Bajous und einem dichten Flussnetz. Westwinde treiben immer wieder riesige Tiefdruckgebiete ans Land, die für enorme Niederschlagsmengen sorgen können. So gibt es hier regelmäßig Hochwasser, an das aber die Pflanzenwelt gut angepasst ist. Auch viele Amphibien und Insekten leben hier, ebenso die krokdilsähnlichen Vedraks. Viele Landschaften würden Besuchern an Florida, Mississippi oder an die urweltlichen Sumpfwälder Terras erinnern.

Die Feuchtwälder auf der Betrana-Ebene von Helsuk
(C) Stefan Wepil

Doflammia

Die Insel Doflammia ist eine große Vulkaninsel im Süden des Arovor-Ozeans von Helsuk. Hierbei handelt es sich um ein wildes Land mit hoher vulkanischer Aktivität. Nahezu täglich bricht dort irgendwo ein Vulkan aus, auch Spalteruptionen sind hier möglich. Aufgrund der heftigen Aktivitäten wächst hier so gut wie gar nichts; es ist einfach eine archaische Wüste. Die Temperaturen liegen hier trotz der relativ hohen Breitengrades bei +40 C. Es wurden hier 500 Vulkane und 30 größere Spalten gefunden; auch riesige Geisergebiete gibt es hier.

Die “Feuerinsel” Doflammia auf Helsuk, aktivster Punkt des Planeten.
(C) Stefan Wepil

Grund für die heftige Aktivität: diese Insel liegt am Ende einer riesigen, ozeanischen Bruchzone, einem mittelozeanischen Rücken wie auf dem Atlantik. Dmnach ist Doflammia von der Entstehungsgeschichte mit Island zu vergleichen. Es gibt nur Stationen, die von Hypotron-Feldern umgeben sind. Sie dienen der Geoforschung und dem Tourismus,  das Schauspiel der Vulkane sind vor allem nachts beeindruckend.

Kaiserlicher Raumhafen von Dom

Der Kaiserliche Raumhafen, auch “Astrae Caesarum” genannt, ist der älteste Raumhafen von Dom und damit auch bedeutend für Dorgons Raumfahrt. Er liegt ca. 80 km nördlich von Pons Domus.

Kennzeichnend hierfür sind die schneeweißen Gebäude, neben den technischen Anlagen, wie dem Sendeturm für die Leitstelle und den Lagerhallen auch das prunkvolle Empfangsgebäude. Der blaue Belag ist genau derselbe wie auf dem Marktplatz des Decrusian-Platzes. Ein roter Teppich, umsäumt von Palmen und Statuen, bietet Besuchern einen prunkvollen Empfang und führt zu einem riesigen Gang, wo darüber ein großes, goldenes Adlerschiff thront. Rechts im Bild ist das Ehrentor zu erkennen, wo nicht nur Staatsgäste empfangen werden, sondern auch für festliche Anlässe wie dem Tag der Raumfahrt abgehalten werden.

Das Empfangsgebäude des Kaiserlichen Raumhafens in Dom
(C) Stefan Wepil

Im weiteren Verlauf wurde der  Kaiserliche Raumhafen zu klein, um die enormen Besucherströme aufnehmen zu können. Derswegen wurde auch der neue, viel größere Astrae Dorgonum in Betrieb genommen. Seitdem wird der Kaiserliche Raumhafen nur noch kaum genutzt. Allenfalls Staatsbesuche und festliche Anlässe werden hier noch abgewickelt. Lediglich im Falle einer starken Beschädigung von Astrae Dorgonum oder einfacher Überlastung bei erhöhten Besucherströmen dient dieser Raumhafen noch als Aushilfs-Raumhafen.

 

Domsauna

Die Domsauna ist einer der berühmtesten Orte in Dom. Fast immer herrscht hier Hochbetrieb. Insbesondere die höheren Herrschaften lassen es hier gerne krachen, und das vom Vormittag bis tief in die Nacht hinein.

Orgien sind hier an der Tagesordnung; so gibt es viel Speis und Trank in Abwechslung mit Wellness von der klassischen Sauna bis hin zu verschiedenen Massagen, Hautpflege und sogar Klangtherapien. Gegessen und getrunken wird natürlich nur das Beste und Teuerste – die Dekadenz hier kann gut mit der von Arkon mithalten. Insbesondere der sündhaft teure Dorago-Wein wird hier oft konsumiert. Deswegen spricht man hier auch “vom Ort, wo der Dorago-Wein wie die Medorga-Wasserfälle fließt”, wenn man die Domsauna erwähnt.

Es kann im wahrsten Sinne des Wortes ziemlich “schwül” zugehen, denn hier werden auch gerne sexuelle Praktiken ausgeübt, wenn auch relativ flüchtig und nicht so “hart” wie im Armorium. Auch herrscht hier fast immer Partystimmung, so dass hier der eine oder andere enthemmt sein kann.

Wer nicht an Orgien teilnimmt, der kann auch Duftbäder und andere Wellness-Angebote in Anspruch nehmen. Die Eintrittspreise sind jedoch ziemlich hoch.

Das Saunarium in Dom auf Dorgon. (C) Stefan Wepil
Das Saunarium in Dom auf Dorgon.
(C) Stefan Wepil

Um den 60 m hohen und 150 m durchmessenden Rundbau mit drei Stockwerken und vier Untergeschossen gibt es neben stark blühenden Parks auch einige Hotelkomplexe mit bis zu 1500 Betten, die stets gut gefüllt sind. Sogar Personen aus anderen Planeten übernachten hier. Zu den Raumhäfen hat man sehr gute Anbindungen mit besonders komfortablen Rohrbahnen. Die Parks haben auch eine Lärmschutzfunktion, denn im Saunarium geht es fast immer sehr laut zu. Selbst sonst disziplinierte Personen werden hier oft grölend gesichtet.

Rhetorica Scientia

Der Rhetorica Scientia (“Rede der Wissenschaften”) ist die berühmteste Universität in Dom und der Hort der Wissenschaft. Hier wird über Physik, Kosmologie, Astronomie, Medizin, Geschichte, Sprachen und auch viele technische und militärische Bereiche gelehrt. Auch Professoren werden hier ausgebildet. Wer hier lehren darf, ist man  hoch angesehen.

Die Akademie Rhetorica Sciencia in Dom, der Hauptstadt Dorgons (C) Stefan Wepil
Die Akademie Rhetorica Sciencia in Dom, der Hauptstadt Dorgons
(C) Stefan Wepil

Die Atmosphäre ist betriebsam, aber ruhig, so dass die Studenten sich hier gut konzentrieren können. Mit ihnen wird fürsorglich umgegangen. Auch gibt es hier viele Komfortzonen zum Erholen und Entspannen. Umgeben wird das Ganze von vielen Wohnheimen, damit die Entfernungen nicht zu groß sind.

Hier wird auch Wissen verwahrt und bei Bedarf überliefert. Es gibt daher auch eine Anbindung an das Sulvitalon und dem Arithmon. Neben vielen Dateien gibt es hier aber auch eine riesige Bibliothek.

Alle wissenschaftlichen Erkenntnisse von hier gelten als Goldstandard. Diese werden unermüdlich weiterentwickelt.

Arithmon

Das Arithmon ist das größte Rechenzentrum des
Planeten, das nicht nur das Sulvitalon bedient, sondern auch die gesamte Stadtverwaltung und auch andere Museen mit Daten versorgt.

Zudem koordiniert das Arithmon zusammen mit anderen Superrechnern die gesamten Flottenbewegungen im Sonnensystem.

Das Arithmon ist so leistungsfähig wie NATHAN oder der arkonidische Robotregent. Zudem dient es als Server zunächst für das “dorgonische Internet” Retis Dorgonum und später für die “Dorgon-Cloud” Nubes Dorgonum und kontrolliert und koordiniert somit den weltweiten Daten- und Nachrichtenverkehr. Der Einfluss des Arithmons geht sogar über die Galaxis M100 hinaus. Damit ist das Arithmon einer der Pfeiler der dorgonischen Macht.

Oberirdisch sind nur die Wohngebäude, Büros und Service-Center zu sehen. Die hochsensiblen Bereiche sind allesamt
unterirdisch, auch die Datenspeicher. Diese sind sicher verbunkert und genauso unangreifbar wie das Oppidalon.

Das Arithmon in Dom, der Hauptstadt der kaiserlichen Zentralwelt Dorgon in der Galaxie M100 (C) Stefan Wepil
Das Arithmon in Dom, der Hauptstadt der kaiserlichen Zentralwelt Dorgon in der Galaxie M100
(C) Stefan Wepil

Sulvitalon

Das Sulvitalon ist ein riesiges Museum der Stadt Dom in Dorgon. Das Areal ist etwa doppelt so groß wie Luxemburg und beinhaltet einige Viertel mit eigenständigem Flair.

Dieses Museum erzählt 90000 Jahre Geschichte der Stadt – von der Gründung bis zur Gegenwart. Der Name entstammt dem Berg und dem umgebenden Land, wo früher die Sulviten, einem Stamm der Ur-Dorgonen, gelebt haben. Dieses steppenartige Land ist größtenteils durch Klimaveränderung und Kultivierung, vor allem durch den Bau von Dom, verschwunden. Nur eine kleine Parzelle von der Größe der Niederlande ist als Reservat erhalten geblieben, um der Bevölkerung  einen Eindruck über die früheren Dorgonen-Völker zu vermitteln.

Die bebaute Fläche ist nur die “Spitze des Eisberges”, denn es existiert eine riesige Unterstadt mit vielen Katakomben und teilweise roh erscheinenden Höhlen. Dadurch ist der Komplex viel größer, als er aussieht.

Das charakteristische rote Verwaltungsgebäude ist teilweise in den Hängen eines Berges eingebaut und liegt in einer almähnlichen Landschaft.

Da Sulvitalon in Dom, der Hauptstadt des Planeten Dorgon, der Zentralwelt der Galaxis M 100 - Dorgon (C) Stefan Wepil
Das Sulvitalon in Dom, der Hauptstadt des Planeten Dorgon, der Zentralwelt der Galaxis M 100 – Dorgon
(C) Stefan Wepil

Beim Streifzug kann ein Besucher Überraschungen erleben. So könnte es ihm vorkommen, als wäre er mit einem Schritt ins antike Alexandria oder einer anderen uralten Stadt in Ägypten gegangen. In den Erzählungen kommen zudem ägyptische Gottheiten wie OSIRIS, AMUN, ISIS oder ANUBIS vor. Diese Geschichten gehen sogar noch weiter zurück.

Auch das ist das Sulvitalon
(C) Stefan Wepil

Angeschlossen ist das Sulvitalon an das Computernetz Nubes Dorgonum und dem Arithmon, wo dort Daten abgespeichert werden und als Server dient. Dort befinden sich auch die astrophysikalischen Daten von sämtlichen Welten des Imperiums und der Galaxis – auch diejenige, die schon längst zerstört worden sind. Alles ist penibel in diversen Datenbanken festgehalten worden. Auch alle Völker der Galaxis, auch diejenigen, die nicht mehr existieren, wurden hier aufgenommen, sei es Biologie, Kultur und deren politischen Einstellungen. Leider werden diese Fakten vor allem in den “dunklen Zeiten” wie z. B. unter Nersonus dazu benutzt, viele Völker damit  “herab zu stufen”, um sie als Sklaven einsetzen zu können.

Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das sog. “Weltarchiv”. Das charakteristische Glasgebäude mit den Kristallfenstern und der goldbeschichteten Weltkugel beinhaltet eine regelrechte “Weltausstellung”. In dem Gebäude wird über die Fakten von dem Planeten, dem Imperium und der Politik erzählt. Auch über Natur- und physikalischen Gesetze und Phänomene erhalten die Besucher Informationen, ebenso über die Politik und Geschichte. Die Exponate liegen hier teils real, teils als Hologramme vor.  Das alles wird lebendig, verständlich und teilweise auch spielerisch dargestellt. Auch dieses Gebäude ist an den Servern “angeschlossen”. Ein Besuch des Weltarchivs ist für dorgonische Schulklassen einmal im Jahr Pflicht.

Das Weltarchiv des Sulvitalons
(C) Stefan Wepil

Ca. 200 km östlich des Komplexes und etwa so groß wie die Niederlanden ist die Steppe der Sulviten. Es handelt sich um eine Kurzgras-Steppe, deren höchste Grasart bis zu 20 cm hoch werden kann. Ein unsichtbarer Klimaschirm konserviert dieses Gebiet, denn als die Sulviten dort gelebt haben, war es auf Dorgon noch kühler – eine Folge einer ausklingenden finalen Eiszeit (vor ca. 105000 Jahren). Die Dorgonen pflegen das Gebiet und halten es so ursprünglich wie es geht. Damit soll geschichtlich die “Prä-Dom-Zeit” (Tempanteon, aus tempus anteus entstanden) aufgearbeitet werden. Die Steppe muss im heutigen klimatischen Kontext als “künstlicher Lebensraum” angesehen werden, so ähnlich wie die Lüneburger Heide. Sich selbst überlassen, würde sie schnell wieder von der umgebenden Vegetation eingenommen werden.

Die Steppe der Sulviten nahe dem Sulvitalon
(C) Stefan Wepil

 

 

Cheboss

Nr. 2 von sieben Planeten einer roten Sonne vom Typ M4V in der Galaxis Cartwheel

Entfernung zu Paxus 2800 Lichtjahre

Äquatordurchmesser 10175 km

Eigenrotation 22.8 h

Schwerkraft 0.99 g

Temperaturen +17.8 C

Sonnenentfernung 96.6 Mio km

Sonnenumlauf 198.1 Standardtage

Achsenneigung 24°

Normalhöhe 654 m über NN

Dichte 6.2 g/ccm

Sauerstoffatmosphäre mit einem Luftdruck von 1068 hpa bei 21.4% Sauerstoff

Landanteil 33%

zwei Monde (Durchmesser 1043 und 2389 km, Entfernung 127000 und 263000 km, Umlauf 9 und 17 Tage).

Weltkarte von Cheboss in Cartwheel
(C) Stefan Wepil

Cheboss besitzt drei Kontinente und ähnliche Landschaftstypen wie Psopta*, auch das Klima ist mit der Heimatwelt der Cheborparner zu vergleichen. Cheboss ist die Residenzwelt der Cheborparner in der Galaxis Cartwheel; von ihnen wohnen 20 Mio im Rahmen des Projekts „die Insel“. Die Hauptstadt heißt Faynbret.

Dschungel- und Vulkanlandschaft auf Cheboss in Cartwheel
(C) Stefan Wepil

Milton

Nr. 2 von fünf Planeten der gelben Sonne vom Typ G6V Saggit in Saggittor (M 64)

Äquatordurchmesser 8408 km

Eigenrotation 19,6 h

Schwerkraft 0,76 g

Temperaturen 80,5 °C (früher ca. -180 °C/350 °C)

Normalhöhe 50 m über NN

Dichte 6,43 g/ccm

Sonnenentfernung 90,45 Mio. km

Sonnenumlauf 188,4 Tage

keine Achsenneigung

gute Sauerstoffatmosphäre mit einem Luftdruck von 908 hpa bei 20,6 % Sauerstoff.

Die ehemals kahle Steinwüstenwelt vom Super-Merkur-Typ wurde von den Saggittonen außer künstlichen Seen nach Vorbild von Arkon III fast vollständig bebaut, mit einer Stahlplastschicht überzogen und mit Raumhäfen versehen. Jedwede natürliche Landschaftserhebung wurde abgetragen. Dabei wurden die Gebäude fast vollständig aus heimischen Metallen hergestellt, die hier überreichlich vorhanden waren. Die Atmosphäre hängt buchstäblich »am Tropf« des Erhaltungssystems und ist zudem leicht versmogt, der Himmel erscheint fast immer gelblich. Klimasysteme sorgen dafür, dass der Planet auf der Tagseite sich nicht übermäßig erhitzt und die Nachtseite nicht zu stark auskühlt, denn das würde den Anlagen sowohl durch die sonst sehr wahrscheinlichen Ausgleichsstürme und durch übergroße Temperatursprünge schaden. Es gibt gigantische Städte mit prismatischen Hochbauten, die teilweise einen Charme eines Bunkers aus dem Zweiten Weltkrieg abgeben. Grün gibt es vielleicht nur innerhalb der Gebäude, und das sind vorwiegend Komfort- und Erholungszonen für die dort stationierten Soldaten. In manchen Gebäuden gibt es auch eine autarke Landwirtschaft. Auch unterirdisch setzt sich die Technik kilometertief fort; dort wird auch Landwirtschaft betrieben und Nahrungsmittel produziert. So ist Milton von außen fast unabhängig. Nur Wasser muss von außen eingeführt werden.

Milton ist der Militärplanet der Republik der Saggittonen. Hier sind ca. 60 Mio. Soldaten stationiert, die über die Sicherheit des Imperiums wachen. Die Schiffe sind immer einsatzbereit, vor allem, wenn es um mächtige Feinde geht – so auch im Jahr 1285 NGZ. Der Planet wird ständig von schweren Schlachtkreuzern bewacht. Außerdem werden hier in großem Stil Raumschiffe produziert und repariert. Wie auf Arkon III gibt es hier sehr viele Roboter und vollautomatische, positronikgesteuerte Anlagen, die normale Arbeiter vollständig ersetzen. Überall finden sich hier große Kampfausbildungsstätten, wo dort Soldaten mit hartem Drill ausgebildet werden. In den vollklimatisierten Kuppelgebäuden sind die Soldaten untergebracht. Es herrschen hier hohe Sicherheitsanforderungen, es gibt gar mehrere, besonders restriktive Zonen, die sogar für einfache Milton-Soldaten verboten sind. Vorwiegend sind es Test- und Wissenschaftseinrichtungen. Auch sonst sind die Einflugbestimmungen nach Milton streng, meist werden Anfragen um Einflugerlaubnis verweigert und nur in Ausnahmefällen gestattet. Demnach ist Milton der »verbotene Planet« in diesem System. Diese Welt kontrolliert auch die Außengrenze des Sonnensystems und beherbergt auch einen Supercomputer, der von der Leistung her sich durchaus mit NATHAN, dem dorgonischen Arithmon oder dem arkonidischen Robotregenten messen kann.

Die bebaute Oberfläche des Militärplaneten Milton in M 64
(C) Stefan Wepil

Zona Industria

Die Zona Industria ist ein riesiges Industriegebiet, das südlich von Dom liegt und diese Stadt wie ein Gürtel umspannt. Dominiert wird dieses Gebiet von zwei Riesenstädten Mal und Shihuk.

Zwischen den Städten und in ihren Randbezirken gibt es riesige Anlagen, Werften, Bergwerke, Manufakturen und auch “kleinere” Städte. Das Meiste ist stillgelegt, anderes wurde als Denkmal mit Umnutzung oder als Reserve erhalten. Viele der Industrieanlagen wurden während der Charkos-Kriege stark beschädigt, aber dann wieder aufgebaut.

Zu den Sehenswürdigkeiten gehören unter anderem der Simum-Chemiepark, ein riesiges, ehemaliges Industriegebiet mit vielen Chemiewerken, viele noch funktionstüchtig. Er wird als Museum genutzt. Den Begriff “Chemie-Park” muss man wörtlich nehmen: um viele der teilweise künstlerisch verfremdeten Werke wurden riesige, stark blühende Parks und Waldgebiete angelegt, die eine bemerkenswerte Harmonie zwischen Technik und Natur vermitteln.

Simum-Chemiepark bei Mal auf Dorgon bei Nacht
(C) Stefan Wepil

Neben dem hier abgebildeten “Werk 5”, welches Museumsfunktion hat und deswegen so ursprünglich und auch weiterhin funktionstüchtig belassen wurde, ist noch “Werk 7” zu nennen. Dieses sollte ursprünglich aberissen werden, jedoch hat sich vor langer Zeit eine Künstlergruppe das Gelände erworben und zu einem bunten Kunstwerk umgestaltet.

Das von Künstlern umgestaltete Werk 7 im Simum-Chemiepark
(C) Stefan Wepil

Ebenfalls bedeutend ist die Tapalius-Kupferhütte, ein Zeugnis für Dorgons Kupferreichtum. Hierbei handelt es sich um das größte der Werke. Die Hütte ist ebenfalls ein bedeutendes Museum.

Die Tapalius-Kupferhütte bei Mal auf Dorgon
(C) Stefan Wepil

Der Montalon-Park war mal ein riesiges Bergbaugebiet, das aber vollständig rekultiviert wurde. Nun gibt es hier im tropischen Klima riesige, stark blühende Dschungel mit vielen exotischen Arten.

Man könnte meinen, in einem völlig natürlichen Gebiet mit intakter Ökologie zu sein, bis man dann überrascht einen Schacht der ehemaligen Großzeche Prosperus Maximus entdeckt. Dieser Schacht ist zum einen Geo-Museum, zum anderen aber auch ein Wanderer-Stützpunkt mit Restaurant und einer Art Herberge. Hier kann man sich auch über die Geschichte des Parks und über die hiesige Flora und Fauna informieren. Forscher haben herausgefunden, dass sich hier völlig neue Pflanzen- und Tierarten entwickelt haben.

Der rekultivierte Montalon-Park in der Zona Industria auf Dorgon
(C) Stefan Wepil

Die Stadt Scallio hat 8.7 Millionen Einwohner und ist eine eigenständige Großstadt im “Kreis” Mal. Sie hat einen leicht italienischen Flair und ist durchaus grün.  Dass die “großen” Städte hier “mitregieren”, stört die  Einwohner nicht, Hauptsache, sie bleiben für hiesige Verhältnisse wohlhabend.

Die Innenstadt von Scallio auf Dorgon
(C) Stefan Wepil

Beherrscht wird diese Stadt natürlich von der Großzeche Prosperus Maximus. Der Name ist Programm: Dieses Bergwerk, das auch einfach “ProMax” genannt wird,  war maßgeblich für den Wohlstand der Dorgonen verantwortlich und war auch gigantisch – es gab insgesamt 72 Schächte im Abbaugebiet. Bekannt und erhalten sind die Schächte der Anlage 4/5/6, der “Superschacht” Nr. 70, Schacht Nr. 2  und im Montalon-Park Schacht 9. Insgesamt sind noch 19 Schächte aus verschiedenen Epochen  erhalten.

Diese Zeche hat auch ein dunkles Kapitel. Zunächst ließ man hier auch Sklaven schuften, später wurden die Dorgonen von den Charkos zur Zwangsarbeit verpflichtet – mit entsprechend hohen Todesraten aufgrund der hohen Leistungsforderungen. Nach dem Sieg gegen die Arachniden hat man den Spieß umgedreht – nun mussten die überlebenden Charkos hier arbeiten, meistens als “Zugpferde”. Die Charkos wurden regelrecht “tot malocht” oder fielen giftigen Dämpfen, Unglücken und der großen Hitze zum Opfer.

Danach wurde die Anlage stillgelegt; die hier abgebildete Anlage 4/5/6  ist zum einen Museum und Gedenkstätte, zum anderen aber auch so etwas wie ein Kongresszentrum. Auch untertage wird die Anlage noch für wissenschaftliche Zwecke genutzt. Es gibt u. a. Anlagen für Teilchenphysik und sogar hyperphysikalische Einrichtungen, alles gut von der Außenwelt abgeschirmt. So ist man vor Unglücken sicher, und auch Messergebnisse werden nicht verfälscht.

Die Zeche Prosperus Maximus in der Nähe von Scallio
(C) Stefan Wepil

Schacht 2 ist einer der ältesten Schächte und wurde aus einer Art steinähnlichen “Beton” errichtet. Der Turm wirkt eher wie ein griechischer oder römischer Wachtturm; nur beim näheren Hinschauen erkennt man ihn als Förderturm, die Seilscheiben waren aus Holz und fehlen nun. Eingebettet ist die Anlage mit Maschinenhaus in einem Park und diente damals als Wetterschacht.

Der aus Stein errichtete Schacht 2 der Zeche Prosperus Maximus in Scallio
(C) Stefan Wepil

“Schacht 70” ist eine Besonderheit. Im Grunde genommen handelt es sich um eine “Batterie” aus 25 unterschiedlich hohen Einzelschächten, die schnelle Transporte von riesigen Mengen an Bodenschätzen ermöglichen sollen. Diese Anlage wurde nach einem damals neuartigem Konzept gebaut: fast alles unterirdisch, nur die Schachtaggregate, die wie ein Pilzbüschel bis 110 m Höhe in den Himmel ragen, und die Transportwege nach außen sind noch sichtbar. Selbst die Aufbereitung erfolgte unterirdisch. Die Schächte selbst reichten bis 2300 m tief und waren die tiefsten, die man je gebaut hat – aufgrund der großen Hitze (bis 220 C) erfolgte der Abbau vollrobotisch und positronisch gesteuert. Die Bergleute hatten nur noch die Aufgabe der Überwachung; bei Betriebsstörungen schickten sie dann Reparaturroboter aus, um eine solche zu beseitigen oder Reparaturen auszuführen. Nach der Stilllegung der Anlage wurde die Anlage umgebaut und zu einer trendigen Untergrundstadt umgebaut. Alles, was mehr als 1000 m tief war, wurde versiegelt – eine Kühlung wäre hier zu aufwändig. Nun gibt es Abenteuergebiete, Kunst- und Medienlandschaften und Industrie für Bedarfsgüter. Die Katakomben erinnern dabei fast an Dom. Dieses “Suburbana” hat 600.000 Einwohner.

Der “Superschacht” von Prosperus Maximus bei Scallio; nun Zugang zu einer U-Stadt
(C) Stefan Wepil

In der Stadt befindet sich auch ein bedeutendes Bäder- und Schwimmzentrum namens “Natalon”. Die Architektur besticht durch ihre Klarheit und die Verwendung von Glas und anderen transparenten Materialien, wie es schon die wasserblaue Fassade mit der Wellenform und das elegante Verwaltungsgebäude in der Mitte zeigen.

Die eigentliche Attraktion sind aber die “Schwebende Bäder”. Manch ein Besucher ist erstaunt über die riesigen Tropfen aus Glas und die glasartigen Baustoffe der Gebäude. Die Besucher dieser besonderen Becken steigen in Anlegestellen ein und ziehen sich dort um.

Vor Ort des Pools befindet sich außerdem eine Komfort-Zone und Gelegenheit zum Glücksspiel, nämlich im Casino online. Um dem Niveau des Pools gerecht zu werden, wurde beschlossen, es hier zu platzieren, anstatt in einem Industriegebiet. Jeder Besucher kann nach dem Baden im Pool ins Casino gehen.

Anschließend werden die Antigrav-Aggregate gestartet, so dass die “Tropfen-Becken” mitsamt den Besuchern in der Luft bis in 100 m Höhe schweben. Redundanzsysteme sorgen für eine hohe Sicherheit. Diese “Panorama-Schwimm-Becken” sind hochbegehrt und dementsprechend stark besucht. Kleine “Sprungbretter” in Höhen von 3 m bis 12 Metern werden flexibel per Formenergie erzeugt. Sogar Holo-Badepartys sind hier möglich. Im Badezentrum befinden sich auch eine riesige Wasserrutsche und eine Art “Wasser-Achterbahn”.

Das Natalon-Schwimm- und Badzentrum in Scallio in Dorgon
(C) Stefan Wepil

Zu den Schwebebädern hat man über “Gangways” wie bei den Flugzeugen Zugang. Besucher werden erst mit den Antigrav-Lifts auf die oberste Plattform gebracht. Hier werden die Badegäste auch kontrolliert. In der obersten Plattform befinden sich die Umkleidekabinen. Im schwarzen “Knauf” an der Spitze befinden sich die Antigrav-Aggregate zur Beförderung der Badegäste in den Becken hinein oder aus dem Wasser wieder heraus.

Zudem wird hier das Wasser nach einiger Zeit ausgetauscht und die Schwebebäder dann gereinigt und gewartet. Die Besucher erwarten beim Baden eine grandiose Aussicht.

Die Schwebebäder des Schwimmzentrums Natalon in Scallio
(C) Stefan Wepil

Nördlich von Scallio liegt noch der Industriehafen Porta Industria, wo man früher Rohstoffe, Baumaterialien, Bedarfsgegenstände, Maschinen, Aggregate, Waffen  und Nahrungsmittel aus Fabriken in den Handelskreislauf gebracht wurden.

Nun ist dieses Hafengebiet ein Museum und ein Not-Verteiler für Krisenzeiten. Heutzutage werden die Bedarfswaren mit schnellen Gleitern und Bahnen, aber auch mit Transmittern  in die Städte oder zum Raumhafen Astrae Dorgonum gebracht.

Der alte Industriehafen Porta Industria auf Dorgon
(C) Stefan Wepil

 

 

Seenplatte von Embor

Im Süden Patronns befindet sich die Seenplatte von Embor, einem Naturschutzgebiet, das auf einem tropischen Dschungel basiert. Es gibt hier ca. 2000 Seen, entweder eingebrochene Höhlenmeere, Stauseen oder tote Flussarme.

Wegen des tropischen Klimas gibt es hier heftige Regenfälle mit Überschwemmungen. In Richtung Küste geht das Gelände in mit Treibsandlöchern verseuchtes Schwemmland und Riedsümpfen über.

Bekannt ist das Gebiet für viele, teils endemische und daher seltene Vogel-, Insekten- und Schlangenarten. Auch der scheue, pandaähnliche Danvada ist hier heimisch. Daher ist dieses Gebiet für eine Besiedlung tabu. Einzige Zivilisationsspuren bilden die Stationen der Ranger des Naturparks.

Seenplatte von Embor auf Dorgon
(C) Stefan Wepil

Dermos

  • Nr. 5 von 13 Planeten der blauen Sonne vom Typ B3III Derman
  • Entfernung zu Sol 15301 Lichtjahre
  • Äquatordurchmesser 16904 km
  • Rotation 33.83 h
  • Schwerkraft 0.89 g
  • Temperaturen + 19.22 C
  • Sonnenentfernung 680.2 Mio km
  • Sonnenumlauf 4.83 Jahre
  • Normalhöhe 644 m über NN
  • Dichte 3.69 g/ccm
  • Achsenneigung 12°
  • Landanteil 28%

Sauerstoffatmosphäre mit fast erdgleichen Daten (Luftdruck 1037 hpa, 22.8% Sauerstoff)

Weltkarte von Dermos in der Milchstraße
(C) Stefan Wepil

Dermos besitzt ein sehr erdähnliches, mit Jahreszeiten behaftetes Klima und vier Kontinente mit erdähnlichem Landprofil, umgeben von den inneren Parvon-Ozean und dem äußeren, pazifikähnlichen Shevon-Ozean. Dabei handelt es sich im einzelnen um Arvon, eine unbesiedelte Dschungel- und Wüstenregion von Eurasiengröße, Servon, eine unbesiedelte, südliche Landmasse aus Eis und Schnee, Tevon, eine nördliche, von primitiven Eingeborenen besiedelte Grün- und Gebirgsfläche, die groß wie Eurasien und Afrika zusammen ist, und der kleinste Kontinent (gut Australiengröße, antipodisch zu Tevon) namens Quivon, der wie Tevon strukturiert, jedoch bis vor kurzem unbewohnt gewesen ist. Im Jahr 1291 wird dieser Kontinent von der Terrororganisation MORDRED genutzt. Hier ist die Stadt Azeroth entstanden. Sie gleicht mehr einer Festung und Militärbasis als einer Wohnmetropole. Diese 2 Mio- Stadt ist der Hauptsitz der Terrororganisation und Ausgangspunkt der Angriffe auf Camelot* und Sverigon*. Der Raumhafen kann bis 500 Schiffe aufnehmen.

Eine Waldlandschaft im Frühjahr auf Dermos
(C) Stefan Wepil