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Medorga-Fälle

Das sind die „Niagara-Fälle Dorgons“. Die Wassermassen stürzen bis zu 1330 m tief und erzeugen durch die Gischt fast permanent einen Regenbogen. Die Kantenlinie der Fälle schlängelt sich ca. 15 km lang.

Das Tosen ist so gewaltig, dass es sogar in den westlichen Stadtteilen Doms, wie etwa dem Sklavenviertel, unter günstigen Bedingungen zu hören ist. Gerne spricht man deswegen vom Saunariums auch als dem „Ort, wo der Dorago-Wein wie die Medorga-Wasserfälle fließt“, was ihn zum Bestandteil eines geflügelten Trinkspruchs macht.

Es gibt auf Dorgon viele Wasserfälle, aber die Medorga-Fälle sind mit Abstand die größten.

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Destruvion

Als Mahnmal zur Erinnerung an die Schrecken der Angriffe der Charkos haben die Dorgonen einen kleinen Teil Doms als Trümmerfeld belassen. Es wurden nur alle akut  einsturzgefährdeten  Teile entfernt und das Gelände von übermäßigem Bewuchs gesäubert. Es gibt keine Straßen usw., sondern nur primitive Sandwege, die die Kargheit der Gegend noch unterstreichen.

Das Gelände (immerhin so groß wie die Niederlande) kann zu Fuß oder mit Gleiterfahrzeugen (auch „Busse“ genannt) erkundet werden. Holo-Projektionen stellen die Schlachtabläufe und den Schrecken des Ereignisses nach.

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Atlan reist in das Kreuz der Galaxien

Im neuesten DORGON-Roman schreibt Jens Hirseland über die weiteren Abenteuer von Atlan, Alaska Saedelaere, Icho Tolot und Denise Joorn im geheimnisvollen „Grünen Universum“. Nachdem klar wurde, dass sich die Zellaktivatorträger und ihre Begleiter in einer finsteren Zukunft der Menschheit befinden, in der Perry Rhodan längst tot und die Menschheit degeneriert ist, scheinen sie langsam Licht in das Dunkel zu bringen. Die Spur von Monos, jenem, der für all das verantwortlich zu sein scheint, führt nach Trokan und zur Brücke in die Unendlichkeit…

Das Kreuz der Galaxien

Sie folgen der Order DORGONs

Autor: Jens Hirseland
Zeichner: John Buurman

Erscheinungsdatum:  07.11.2016

Digitale Formate: René Speer

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Mehr über den Roman

Kreuz der Galaxien

(C) NASA https://de.wikipedia.org/wiki/NGC_6027#/media/File:Seyfert_Sextet_full.jpg
(C) NASA https://de.wikipedia.org/wiki/NGC_6027#/media/File:Seyfert_Sextet_full.jpg

Die terranische Bezeichnung des Galaxienverbunds von vier miteinander verschmelzenden Galaxien ist »Seyferts Sextett«. Sie sind vor 190 Mio. Jahren miteinander kollidiert und beginnen, ineinander zu verschmelzen. Das Kreuz der Galaxien ist die Heimat der Alysker.

Durch die Kollision sind nur wenige Bereiche der vier Galaxien bewohnbar. Oftmals mussten die Bewohner eines Planeten auch umziehen. Neben den Alyskern wohnen dort die Cyragonen, die Talsonen und die Vorjul. Viel ist jedoch – außer aus den Erzählungen Eorthors – nicht über das Kreuz bekannt.

Wissenschaftliche Meldungen zum Kreuz der Galaxien (terranisch: Seyferts Sextett):

190 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt bahnt sich eine intergalaktische und stellare Massenkarambolage ungeahnten Ausmaßes an. Vier Galaxien liefern sich förmlich einen im wahrsten Sinne des Wortes auf- und zerreibenden Todeskampf.

Benannt ist die Galaxiengruppe nach ihrem Entdecker, dem US-Astronomen Carl K. Seyfert (1911-1960), der die Zusammenballung in den späten 1940ern erstmals beobachtete. Den langsamen Tanz, den die von der Erde zirka 58 Megaparsec entfernten Exo-Milchstrassen scheinbar zelebrieren, darf man getrost als Todestanz bezeichnen, kann doch die sich anbahnende intergalaktische Katastrophe durch nichts mehr aufgehalten werden.

Mittlerweile liegen die im Sternbild Serpens (Schlange) eingebetteten Galaxien so dicht beieinander, dass infolge ihrer gegenseitigen Schwerkraft schon viele Sterne förmlich aus ihrem Umfeld weg gerissen und etliche davon in ihrer Struktur bereits zerstört wurden. In einigen Milliarden Jahren werden die gewaltigen Gravitationskräfte der Galaxien sogar dafür sorgen, dass sich das Welteninseln-Quartett zu einer Einzigen vereinen und dabei vielen Sternen ein stellares Desaster bescheren wird.

Zwar suggeriert der Name der Galaxiengruppe Seyferts »Sextett«, dass an dem Geschehen sechs Galaxien beteiligt sind. Aber in Wahrheit handelt es sich nur um vier kosmische Materie-Oasen, die in fernster Zukunft miteinander und ineinander zu einer weitaus größeren Exo-Milchstraße verschmelzen werden.

Nicht nur einzelne Sterne geraten wie Spielbälle zwischen die »Fronten« der Galaxien und werden aus ihrer gewohnten Umgebung herausgerissen, sondern auch das gesamte Erscheinungsbild der Galaxien respektive deren Struktur verändert sich deutlich.

Nach Carl K. Seyfert sind im Übrigen auch jene Arten von aktiven Galaxien benannt worden, die vorwiegend spiralförmig sind, einen sehr hellen, optisch nicht aufgelösten, nahezu sternförmigen Kern aufweisen und aus dessen Umgebung Astronomen Strahlung mit hoch angeregten breiten Emissionslinien empfangen. Dieser Galaxientyp, unterteilt in zwei Unterarten, macht etwa zehn Prozent aller Galaxien im Kosmos aus, von denen bis dato einige Tausend bekannt sind. Galaxien dieses Typs emittieren sehr stark im ultravioletten und infraroten Spektralbereich. Aufgrund der intensiven Radiostrahlung, die diese Gebilde abgeben, vermuten die Astronomen im Zentrum solcher Objekte supermassive Schwarze Löcher.

Bei Galaxienkollisionen sind hell leuchtende blaue Regionen mit jungen Sternhaufen auszumachen, was damit zusammenhängt, dass infolge solcher Kollisionen oft heftige Sternentstehungsausbrüche entstehen. Beim Seyferts Sextett konnten die Astronomen diesen Vorgang bislang nicht beobachten. Dies könnte nach Ansicht der Forscher daraus resultieren, dass der heutige Beobachter das »historische« Abbild des Seyferts Sextetts zu einem Zeitpunkt sieht, als der Sternentstehungsausbruch noch kurz bevorstand.

In ferner Zukunft wird das Bild ohnehin ein anderes sein: Spätestens in mehreren Milliarden Jahren, wenn alle vier Galaxien zu einer neuen elliptischen Galaxie verschmolzen sind. HCG 79/NGC 6027 hat insgesamt gesehen »nur« einen Durchmesser von lediglich 100.000 Lichtjahren, wobei jede der vier relevanten Galaxien einen Durchmesser von immerhin noch 35.000 Lichtjahren aufweist. Zum Vergleich: Unsere Milchstraße kann mit einem Durchmesser von 100.000 Lichtjahren aufwarten, zählt damit aber beim weitem noch nicht zu den größten Galaxien im Universum. Die größte, die im New General Catalogue unter der Katalognummer NGC 262 verzeichnet ist, besitzt einen Durchmesser von 1,3 Millionen Lichtjahren.

Alysk

Nr. 7 von acht Planeten der blauen Sonne vom Typ B4I Murr im Kreuz der Galaxien, Galaxis Jianxiang

  • Entfernung zum Mittelpunkt 230 Lichtjahre
  • Äquatordurchmesser 28.380 km
  • Eigenrotation 37,75 h
  • Schwerkraft 1,23 g
  • Sonnenentfernung 850,5 Mio. km
  • Sonnenumlauf 10,92 Jahre
  • Temperaturen –9,8 °C
  • Normalhöhe 323 m über NN
  • Dichte 3,7 g/ccm
  • dünne Sauerstoffatmosphäre mit einem Luftdruck von 697 hpa, 27 % Sauerstoff und nur 28 % Luftfeuchtigkeit.

Alysk hat zwei kleine Monde von 830 und 1055 km Durchmesser, die in Entfernungen von 152.000 km und 221.000 km den Planeten in 8 bzw. 12 Tagen umlaufen. Sie heißen Smis und Tirna.

Alysk
(C) Stefan Wepil

Auf Alysk herrscht fast nie Sonnenschein, eine dichte Nebeldecke umhüllt den Planeten, aus der es ständig leicht nieselt oder schneit. Die drei Kontinente (Landanteil 28 %, Kwull am Nordpol, Resk und der Südpolkontinent Norrgg mit einem riesigen, in den Äquator hin ragenden Subkontinent) sind fast ständig mit einer festen Eisdecke verbunden, es gibt vereiste Ebenen und Gebirge. Dabei leuchten die Landschaften in einem unwirklich wirkenden Licht; die wenigen Berge sind oft abenteuerlich geformt. Als Vegetation gibt es hier nur kälteresistente, bläuliche oder rötliche Flechtenbüsche, die als Grundnahrungsmittel der Einwohner dienen. Die bis zu 8 km tiefen und vulkanreichen Meere sind dagegen bis auf Packeis-Schollen eisfrei und wild bewegt; die Gräben sind oft sogar bis zu 16 km tief. Überreichliches Plankton sorgt für ausreichend Sauerstoff und Nahrung, so dass es hier eine Unmenge an Fischen und Meeresfrüchten gibt. Ein Salzgehalt von 21 % verhindert ein komplettes Zufrieren der Meere, stellenweise noch unterstützt durch thermische Wärme.

Die Silberne Stadt von Alysk
(C) Stefan Wepil

Im Jahr 1305 NGZ leben die restlichen 50 Millionen Alysker in der Silbernen Stadt, die auf dem Äquatorteil von Norrgg liegt. Die Gebäude mit der facettenreichen Archtitektur, den schlanken Minarettenformen und ihren silberweißen Farbe harmonieren mit der umgebenen flachen Landschaft und erinnern so fast an Eiszapfen.

Cyragon

Cyragon war einst eine der Hauptwelten des Kreuzes der Galaxien. Der Planet mit den sieben Kontinenten hat eine Schwerkraft von 0,991 Gravo und einen Durchmesser von 12.230 Kilometern. Er benötigt 27 Stunden, um sich einmal um die eigene Achse zu drehen.

Weltkarte von Cyragon
(C) Stefan Wepil

Dort befindet sich ein Pilzdom, da das Kreuz der Galaxien früher ein Thoregon gewesen ist. Nach dem Verrat der Vorjul wurde Cyragon eine leblose Trümmerwüste.

Die Urwaldlandschaft von Cyragon
(C) Stefan Wepil

Roggle

Roggle, der Vorjul im Kreuz der Galaxien (C) John Buurman
Roggle, der Vorjul im Kreuz der Galaxien
(C) John Buurman

Roggle ist mindestens 2000 Jahre alt: der zweiköpfige Humanoide, dessen Körper nur 1,07 Meter groß ist, wuchs durch einen Transmitterunfall zusammen. Der Vorjul war einst Rog und Gle. Seine zwei Köpfe streiten pausenlos. er ist schizophren-paranoid und bestraft sich selbst.

Die 2000 Jahre, die er allein auf Cyragon verbrachte, haben eindeutig an seinem Verstand genagt. Er plagt sich mit Gewissensbissen, da er die Cyragonen auf Befehl MODRORs verraten hat. Das hat zu einer Psychose geführt.

Atlan und die Ruinen von Terra

Im aktuellen DORGON Roman befinden sich die Zellaktivatorträger Atlan, Icho Tolot und Alaska Seadeleare in einem dystopischen Terra.

In der Wüste entdecken Sie das Wrack der Solaren Residenz und erfahren von den Aufzeichnungen des letzten Terraners Maurenzi Curtiz die traurige Geschichte vom Untergang der Erde. Doch sie treffen auch auf neue Menschen, die sogenannten Terrans und versuchen die Hintergründe der Tragödie zu erfassen – denn offenbar steckt ein alter Feind dahinter: Monos und die Cantaro.

Michael Rossmann schildert in seinem Gastroman zur Perry Rhodan FanFiktion Serie ein rasantes Abenteuer in einer noch fernen Zukunft.

Hier könnt ihr den Roman in verschiedenen digitalen Formaten kostenlos herunterladen.

Psionisches Informationsquant

Das Wort Psiq ist die Abkürzung des Begriffs „Psionisches Informationsquant“, „Kosmische Informationsquant“ oder „Psiquant“.

Diese Psiquanten befinden sich  „innerhalb“ von Kosmonukleotiden. Die sind psionische Informationspools.  Die Psiqs enthalten bzw. ermöglichen verschiedene alternative Entwicklungen des Universums. Psiqs können sowohl potentielle Zukünfte als auch potentielle Vergangenheiten repräsentieren.

Dabei enthält jedes einzelne Psiq den gesamten Einflussbereich des Kosmonukleotids. Sie dienen zur Erhaltung der Naturgesetze und legen die Weiterentwicklung des bekannten Universums fest.

Sollen Informationen von einem Kosmogen an das Universum abgegeben werden, so sammeln sich Gruppen von Psiqs an der Wandung der Kosmonukleotide. Sobald sie sich in einer bestimmten Reihenfolge in einem Kosmonukleotid formiert haben, entsteht außerhalb seiner Wandung ein Kosmischer Messenger, der ebenfalls aus psionischen Feldern besteht.

Die Psiqs selbst verlassen das Kosmonukleotid nicht, es werden lediglich die in ihnen gespeicherten Informationen auf den Messenger kopiert. Der Messenger sucht in der Folge alle weiteren Nukleotide des Kosmogens auf, bevor er an den Ort des Universums wechselt, an dem die kopierte Information wirksam werden soll.

Mehr in der Perrypedia: http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Psiq

Mortero

Der hochgewachsene, dunkelhäutige Terraner Mortero gehört zu den Anführern der Flüchtlinge von New Desert. Er ist der Bruder von Virga und war früher ebenfalls Siedler. Sein Leben hat sich nach dem brutalen Überfall Attithorns geändert, bei dem auch seine Eltern ihr Leben verloren. Mortero wird nach Piandreos Tod Anführer der New Desert-Terraner.

(vgl. Michael Rossmann: Die Ruinen von Terra, Dorgon 79)

Virga

Morteros Schwester ist eine dunkelhäutige Amazone in der Wüste Nevadas. Sie ist etwa 30 Jahre alt, 1,79 Meter groß, durchtrainiert und schlank.

Virga war eine normale Siedlerin, bis ihre Familie von Attithorns Leuten niedergemetzelt wurde. Die hochgewachsene Afroterranerin entwickelte sich zur Einzelkämpferin und schloss sich, zusammen mit Mortero, den Bewohnern der Energiestation an, wo beide eine wichtige Rolle übernehmen.

Virga misstraut zuerst Atlan, entwickelt dann jedoch Vertrauen und schließlich Gefühle für ihn. Sie stirbt während des Kampfes gegen Attithorns und Rez‘ Leute.

(vgl. Michael Rossmann: Die Ruinen von Terra, Dorgon 79)

Terrans

Die Nachfahren der normalen Terraner haben, nach der Zerstörung von Terrania City durch die Insektoiden, Höhlensysteme unterhalb der Solaren Residenz besiedelt. Dort leben die Terrans seit mehr als 3000 Jahren und meiden die Außenwelt, insbesondere die Insektoiden.

Sie verehren den sogenannten »Ewige Hüter«, nicht ahnend, dass es sich dabei um den Cantaro Lorsahl handelt. Erst Atlan deckt den Schwindel auf. Die Terrans schließen auf Alaskas und Atlans Intervention hin Frieden mit den Insektoiden und bauen eine neue Welt auf.

 

Lorsahl

Lorsahl ist ein Cantaro, von den Insektoiden auch »Gotteskrieger« oder von den Terrans »Ewiger Hüter« genannt. Offensichtlich gehört er zu den Beherrschern der Erde in der 3000 Jahren entfernten Zukunft. Seine äußere Erscheinung ist die eines »typischen« Cantaro. Er arbeitet offensichtlich für den wahren Beherrscher der Erde und ist nur einer von vielen. Atlan vermutet, dass es sich bei seinem Auftraggeber um Monos handelt.

Attithorn

Der Topsider Attithorn ist Anführer einer Bande von Verbrechern. Attithorn tauchte plötzlich in der Siedlung der Menschen und Insektoiden in New Desert, Nevada auf und versammelte jede Menge Abschaum um sich herum. Er beginnt einen Krieg gegen die Insektoiden und kann sie mit Strahlenwaffen bekämpfen, die er letztlich von dem Cantaro Lorsahl erhielt, um damit Unruhe zu stiften. Attithorn tyrannisiert auch New Desert. Die Bewohner stehen im Krieg der Insekten und Attithorns Leuten zwischen den Fronten. Mit den Waffen des Cantaro besiegte er die Insektoiden und ist andererseits auch verantwortlich für den Tod von Virgas und Morteros Eltern. Seitdem jagt Attithorn die Menschen von New Desert und findet letztlich im Kampf den Tod.

Etustar

Im neuesten DORGON-Roman betreten Gal’Arn, der Ritter der Tiefe aus Shagor, die Aylske Elyn und der Terraner Jonathan Andrews Etustar, einst Zentrum der Macht der Ewigen Krieger. Doch inzwischen hat Etustar an Bedeutung verloren und ist zu einem Schauplatz für zweitklassige TV-Produktionen verkommen. Für die Alliierten jedoch ist der Planet wertvoll. Er soll als neuer Stützpunkt dienen.

Derweil geschehen schreckliche Dinge auf der Welt Beschryr und es deutet sich die Rückkehr eines totgeglaubten Feindes an…

Band 78 „Etustar“ stammt von Nils Hirseland. Hier geht es zum Download in den unterschiedlichen Formaten.

Beschryr

Nr. 4 von zwölf Welten der gelben Sonne vom Typ G8V Bellica in der Galaxis Siom Som

  • Entfernung zu Som* 1126 Lichtjahre
  • Äquatordurchmesser 12.278 km
  • Eigenrotation 24,2 h
  • Schwerkraft 1,19 g
  • Temperaturen +12,97 °C
  • Sonnenentfernung 86,3 Mio km
  • Sonnenumlauf 168,6 Tage
  • Achsenneigung 22,7°
  • Normalhöhe 367 m über NN
  • Dichte 6 g/ccm
  • gute Sauerstoffatmosphäre mit 998 hpa Druck, 22,6 % Sauerstoff und 71 % Luftfeuchtigkeit.
Weltkarte von Beschryr in Siom Som
(C) Stefan Wepil

Vierter von zwölf Planeten um die gelbe Zwergsonne Bellica. Beschryr besitzt eine reiche Vegetation auf seinen neun kleinen Kontinenten. Die durchschnittliche Temperatur liegt bei 13 °C. Es gibt Schneelandschaften, große Wälder, Wüsten, aber auch Dschungel. Der Planet besitzt eine Gravitation von 1,19 g. Auf Beschryr leben Somer, Ophaler und Pterus. Die Somer bilden die Mehrheit der 228 Mio. großen Bevölkerung.

Beshryr ist eine hübsche, erdähnliche Welt mit neun kleinen, waldigen, ebenen Kontinenten (Landanteil 21 %), einer reichen Flora und Fauna. Die Flora wird von Rosen, Eukalypten, Nadelgehölzen und Bambusarten beherrscht. Die Landschaften sind vorwiegend hügelig. Dazu gibt es Dschungeln, Wüsten und große Schneefelder.

Dschungel- und Berglandschaft von Beschryr in Siom Som
(C) Stefan Wepil

Hauptstadt und Sitz der Administration ist Gantos auf dem Kontinent Sorryl, der von der Beschaffenheit mit Europa vergleichbar ist.  Die übrigen Kontinente haben eine ähnliche Größe und heißen Orvolio, Srebus, Vheon, Nevuyl, Echpo, Thyrsud, Vosia und Tonnan. Die Stadt ist zwar meist typisch für Somer, es finden sich aber auch Viertel der anderen Volksgruppen, so dass aufregende Kontraste im Stadtbild entstehen können. Viele Somer betreiben Agrarwirtschaft auf dieser Welt. Ihre Produkte sind gern auf dem galaktischen Markt gesehen und bilden den Kern des beschryrischen Bruttosozialproduktes.

Etustar

Etustar ist der einzige Planet der sogenannten Grünen Sonne im Zentrum der Überlappungszone von Absantha-Gom und Absantha-Schad, genannt der Dunkle Himmel; Äquatordurchmesser 13.150 km, Schwerkraft 1,04 g, mittlere Temperaturen bei plus 22 °C, Sauerstoffatmosphäre.

Die Oberfläche besteht zu drei Fünfteln aus Wasser. Es gibt nur eine einzige große, zusammenhängende Landmasse, daneben kleinere Inseln. Der Kontinent ist von dichter Vegetation bedeckt. Es gibt keine größeren Bodenerhebungen, nur sanft geschwungene Hügelketten, die sich vom Zentrum der Landmasse aus wellenförmig zu den Küsten erstrecken.

Alle technischen Anlagen sind unter der Oberfläche dieses Kontinents gelegen und vom Weltraum aus nicht zu orten. Sie erstrecken sich unter der gesamten Landmasse und reichen bis in rund 20 km Tiefe. Dort ist das Wissen der Superintelligenz ESTARTU gespeichert, der Etustar bis zu ihrem Verschwinden vor rund 55.000 Jahren als Sitz diente.

Wegen der paradiesischen Natur und seiner Bedeutung für die verschollene Superintelligenz wird Etustar als Garten der ESTARTU bezeichnet. Die dort lebenden Pflanzen heißen Eidos, die Tiere Morphe – in Anspielung darauf, dass sie (was nicht der Fall ist) Bewußtseinsplitter ESTARTUS in sich tragen sollen. Sie lassen Besucher telepathisch wissen, dass sie »ESTARTU in sich tragen«, fühlen sich als Träger des Überwesens. »Etustar« bedeutet so viel wie »das Herz« und kann in seiner Bedeutung mit dem Kunstplaneten Wanderer der Superintelligenz ES verglichen werden.

In der Handlungsgegenwart des 5. Jahrhunderts NGZ, bis zum Ende des Kriegerkults, wird Etustar von den als »Gärtnern« auftretenden Pterus vom Animateur-Typ verwaltet. Rund 100.000 davon leben auf dem Planeten. Überall, selbst in der unbelebten Materie, scheint ESTARTU noch zu sein, die Illusion ist perfekt.

Auf Etustar wurden in einer besonderen Maschinerie die Sothos geklont, was Roi Danton und Ronald Tekener im September 430 NGZ durch Zerstörung der Anlagen ein für alle Mal abstellen. Es gibt ehemalige Kommunikationsverbindungen zu ESTARTU, die jedoch keine Antwort auf Fragen mehr liefern können.

Bis zum Ende ihrer Herrschaft im Jahr 446 NGZ müssen die Ewigen Krieger in Jahrhundertabständen nach Etustar kommen, um ihr Leben durch eine erneute Zelldusche verlängern zu lassen, wobei sie gleichzeitig durch die Pterus per Gehirnwäsche wieder neu auf den Permanenten Konflikt eingeschworen werden. An diese Konditionierung haben sie danach keine Erinnerung mehr.

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Das Quarterium eilt von Sieg zu Sieg

Nach dem Sieg in der ersten großen Schlacht zwischen dem Quarterium und der Allianz aus Saggittor, der Republik Akon und der USO jagt das Quarterium seinen Gegner vor sich hin. Das Estartukorps führte eine erbitterte Schlacht auf Som Ussad und soll nun die Welt Beschryr erobern. Das Schicksal der estartischen Galaxis Siom Som scheint besiegelt.

Quarteriumsmarschall Cauthon Despair reist persönlich nach Som Ussad. Doch nicht alle Quarterialen sind seine Verbündeten. Uwahn Jenmuhs und seine Gefolgsleute sind ihm zuwider. Im Gegensatz zur quarterialen Sekretärin Myrielle Gatto, deren Neugierde ihr Verhängnis werden könnte…

Band 77 der Special-Edition trägt den Titel „Vorstoß des Quarteriums“ und stammt von Nils Hirseland. Das Cover wurde von John Buurman gezeichnet.

Hier geht es zum kostenlosen Download des Romans.

Erich Village

Erich Village, Sohn eines Konditors und arbeitsloser Rechtsanwalt, gehört zu den Gewinnern des Quarterium. Schnell findet er eine neue Stelle in der CIP und wird von Stevan da Reych gefördert.

Village dankt es ihm mit bedingungslosem Gehorsam und guten Ideen. Er ist kein Schläger, sondern geht subtil vor, wie es ein Anwalt eben tut: Vor der Öffentlichkeit verdreht er die Tatsachen  und ist ein Meister der Verschleierung. Er vertritt die ihm fremde Ideologie des Quarterium mit Inbrunst und Eifer.

Steckbrief

  • Geboren 13.01.1261 NGZ
  • Geburtsort: Orun, Plophos
  • Größe 1,79 m
  • Gewicht 71 kg
  • Augenfarbe grün
  • Haarfarbe blond
  • Merkmale: korrekt, schwer einzuschätzen, diszipliniert

Myrielle Gatto

Myrielle Gatto ist die Tochter eines Italieners und einer Engländerin. Sie hat ganz gewöhnliche Kindheit verbracht und danach den Beruf der Bürokraft erlernt. Auf der Suche nach neuen Herausforderungen – und um ihr Leben zu verbessern – zieht Myrielle Gatto im Jahre 1298 NGZ nach Cartwheel.

Dort arbeitet sie erst einmal weiter als Bürokraft, bis sie im Jahre 1304 NGZ beim Quarterium anfängt. Sie wird Sekretärin auf Paxus und bewirbt sich im Sommer 1305 NGZ auf den Assistentenposten des CIP-Spezial-Agenten Erich Village. Dann wird sie nach Som-Ussad versetzt.

Myrielle Gatto
(C) Gaby Hylla

Myrielle Gatto ist eine liebenswerte, sympathische, aber sehr komplizierte Frau. Ihre wenigen Beziehungen haben nie lange gehalten und waren meist schon zu Ende, bevor sie eigentlich begonnen hatten. Da sie mit ihrem Leben nicht richtig klarkommt, sucht sie regelmäßig einen Therapeuten auf. Myrielle ist nicht nur auf der Suche nach dem idealen Mann, sondern auch der idealen Aufgabe bzw. Berufung.

Ihr Leben ändert sich schlagartig mit dem Beginn des intergalaktischen Krieges. Als Sekretärin wird sie nach Siom Som versetzt und dient im Stab des Gos’Shekur Uwahn Jenmuhs. Dort lernt sie auch Cauthon Despair kennen. Beide sind sich auf seltsame Art und Weise von Anfang an sympathisch.

Angespornt von ihrer Neugier findet Myrielle Geheimnisse über verbotene Genexperimente heraus. Sie wird selbst Opfer einer Genmanipulation und bekommt die Fähigkeit der Teleportation und Verwandlung. Als Parder verübt sie Anschläge auf das Quarterium, von dem sie sich mehr und mehr distanziert.

Myrielle Gatto im Untergrund (C) Gaby Hylla
Myrielle Gatto im Untergrund
(C) Gaby Hylla

Ihre Identität kommt schließlich ans Tageslicht. Cauthon Despair bewahrt sie vor dem sicheren Tod. Doch Jenmuhs will seine ehemalige Assistentin beseitigen und lässt sie ohne Despairs Wissen nach Objursha deportieren. Dank ihrer Teleportationsgabe kann sie entkommen und verhilft Joak Cascal bei der Flucht aus dem Entsorgungslager.

Sie lebt bis Frühling 1307 NGZ auf Kemet und erholt sich von den Strapazen. Zusammen mit Sandal Tolk und Joak Cascal fliegt sie in die Lokale Gruppe. Dort trifft sie auf Despair und empfindet nur Hass und Verachtung für ihn. Gatto ist eine verbitterte Frau geworden, die sich aber der USO anschließt, um gegen das Quarterium zu kämpfen.

Steckbrief

  • Geboren am 19.04.1265 NGZ
  • Geburtsort: Southampton, Terra
  • Größe 1,63 m
  • Gewicht 54 kg
  • Haarfarbe blond
  • Augenfarbe blaugrün.