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Waldron Tragonar

Nach langer Zeit der Wanderschaft hat sich sein Gesicht schon fast dem dorgonischen Standard angepasst, auch er ist nur noch leicht grünlich im Gesicht.

Waldron ist ein großer, kräftiger Goner, der als Symbiosepartner von Shenia durch Dorgon reist und ihr überall hin folgt. Das Verhältnis zwischen beiden ist überwiegend gut, aber von einer gewissen ironischen Rücksichtslosigkeit geprägt. Waldron ist ein polternder, unfreundlich wirkender Geselle, der aber bei genauerem Hinschauen für einen großen, kräftigen Kerl einen überraschend sanften Charakter hat. Trotzdem gerät er mit Shenia regelmäßig aneinander. Shenia und Waldron bilden erst seit einigen Jahren ein Paar, kennen sich also noch nicht sehr lange.

Steckbrief

  • Geboren: 1238 NGZ
  • Geburtsort: Gon
  • Größe: 2,03 Meter
  • Gewicht: 124 kg
  • Augenfarbe: grün
  • Haarfarbe: grün
  • Bemerkungen: groß, kräftig, gefährlich, weil auch er über die besonderen Fähigkeiten seines Volkes verfügt.

Shenia Drenia

Shenia ist eine Gonerin auf Wanderschaft. Zusammen mit ihrem Symbiosepartner Waldron bereist sie die Welten Dorgons, aus Neugierde, aber auch, weil sie auf der Suche ist. Sie sucht nach jemanden, den sie schon sehr lange kennt.

Dabei trifft sie in ihren Träumen immer wieder auf ein Wesen, das ihr Angst macht. Es erscheint als ein von Flammen umloderter, rot-gesichtiger Kopf, der ihr immer wieder das Wort Chaos zuruft. Er taucht normalerweise nur in ihren Träumen auf, aber während ihrer Zeit auf Dorgon, in der Hauptstadt Dom, trifft sie auch während ihrer Wachphasen auf ihn und verliert dabei fast die Kontrolle über ihren Körper.

Ihr Gesicht ist nur noch leicht grünlich und somit ist sie kaum noch als Gonerin zu erkennen. Im richtigen Licht fällt ihre Herkunft nicht mehr auf.

Steckbrief

  • Geboren: 1235 NGZ
  • Geburtsort: Gon, Dorgon M100
  • Größe: 1,75 Meter
  • Gewicht: 72 kg
  • Augenfarbe: grün
  • Haarfarbe: schwarz
  • Bemerkungen: großer Schlafbedarf, merkwürdig-symbiotisches Verhältnis zu Waldron Tragonar

Gon

Nr. 4 von elf Planeten einer gelben Sonne vom Typ G3V in der Galaxis Dorgon. Heimat der Goner.

  • Entfernung zum Zentrum 5000 Lichtjahre
  • Äquatordurchmesser 9719 km
  • Rotation 34 h
  • Schwerkraft 0.96 g
  • Temperaturen +17.06 C
  • Sonnenentfernung 182.2 Mio km
  • Sonnenumlauf 414.6 Standardtage
  • Normalhöhe 476 m über NN
  • Dichte 6.96 g/ccm
  • Sauerstoffatmosphäre, die stark mit Algen angereichert ist
  • Achsenneigung 3°
  • Luftfeuchtigkeit 78-96%
  • Luftdruck 994 hpa bei 21.4% Sauerstoff

Gon, Planet in der Galaxis M 100 Dorgon (C) Stefan Wepil

Es ist eine Welt, die überwiegend warme, gemäßigte Regionen enthält, auf denen es viel regnet. Der Hauptkontinent ist Gor, er erstreckt sich von Nord nach Süd fast durchgehend über den Planeten, ist allerdings nur 400 km breit. Die weiteren drei Kontinente verteilen sich um den Planeten, von ihnen ist aber keiner größer aus Australien, der Landanteil beträgt nur 9%. Aufgrund des geringen Landanteils sind große Stürme häufig und ziemlich langlebig.

Das Klima kann man als maritim bezeichnen. Die Vegetation ist außerordentlich üppig und besteht vornehmlich aus auenartigen Feucht- und Sumpfwäldern, die je nach Region sommer- oder immergrün sind und eine enorme Anzahl von Moosen, Pilzen und Flechten beinhalten können. Selbst die Luft ist voll mit Algen, dadurch erscheint der Planet von außen hellgrün, auch der Himmel und die Sonne erscheinen daher grünlich.

Die Feuchtwälder von Gor auf dem Planeten Gon in der Galaxis M 100 (C) Stefan Wepil
Die Feuchtwälder von Gor auf dem Planeten Gon in der Galaxis M 100
(C) Stefan Wepil

Nur 5000 Lichtjahre vom Zentrum der Galaxis Dorgon entfernt findet sich der Planet Gon. Er kreist um eine gelbe Sonne, die dem Typ der Sonne Sol entspricht.

Gon ist der vierte Planet dieser Sonne. Die Temperaturen dieser Welt liegen bei durchschnittlich 17 Grad. Es ist eine Welt, die überwiegend warme, gemäßigte Regionen enthält, auf denen es viel regnet.

Der Hauptkontinent von Gon heißt Gor. Er erstreckt sich von Norden nach Süden fast durchgehend über den Planeten, ist allerdings nur 400 Kilometer breit. Weitere Kontinente verteilen sich um den Planeten, von ihnen ist aber keiner größer, als das terranische Australien.

Tropische Zone von Gon
(C) Stefan Wepil

Apophis

Der Kemete Apophis mit seiner Gespielin Nepher-Merit (C) Klaus G. Schimanski
Der Kemete Apophis mit seiner Gespielin

Nach der altägyptischen Mythologie

In der Vorstellung der alten Ägypter war die Sonne ein Erscheinungsbild des Gottes Re. In Manezet, der Tagesbarke glitt er bei Tag über den Himmel, in Mesektet, der Nachtbarke fuhr er nachts durch die Unterwelt. Die Nacht war in der ägyptischen Vorstellung mit dem Jenseits verknüpft und der Sonnenaufgang am Morgen wurde gleichgesetzt mit der Neugeburt der Sonne. Die Fahrt durch die Gefilde des Jenseits lief nicht gefahrlos ab. In der sechsten Nachtstunde (gemäß Amduat) lauerte Apophis der Barke auf. Er gefährdete die Weiterfahrt von Re und damit auch den Sonnenaufgang. Da ohne Sonne kein Weiterbestand der Welt möglich ist, war diese Gefahr also existenziell. Verschiedene andere Texte beinhalten abweichende Erscheinungszeiten des Apophis, so taucht er z.B. in der zehnten Stunde der Nacht auf oder bei Sonnenunter- und -aufgang. Die Abend- bzw. Morgenröte wurde dabei als vergossenes Blut des Apophis interpretiert. Das Unterweltsbuch Amduat beschreibt Apophis, den Schlangendämon, »auf einem Landrücken, der 450 Ellen lang ist, und den er mit seinen Windungen ausfüllt«. In anderen Texten wurden die Windungen der Schlange Apophis mit den Sandbänken gleichgesetzt. Da Apophis das ganze Wasser ausgetrunken hatte, konnte die Barke ihre Fahrt nicht fortsetzen.

In diesen schwierigen Zeiten standen Re verschiedene Helfer zur Seite. Seth, seinerseits Verkörperung für das Böse, war der einzige, der Re vor Apophis schützen konnte. Er bezwang Apophis zwar Nacht für Nacht, aber er konnte ihn nie ganz vernichten. Abdu- und Chromisfische schwammen neben der Barke her und warnten frühzeitig vor dem Auftauchen des Dämons. Außerdem existierten einem Menge Gebete, die zum Schutz von Re gesprochen wurden und in Karnak mussten täglich Sprüche rezitiert werden. Die Texte der Sprüche sind uns überliefert im Bremner-Rhind Papyrus.

Als Vorbild für Apophis diente wahrscheinlich die Python-Schlange, die in frühen Zeiten im Nildelta lebte. In seltenen Fällen wird Apophis als Drache bezeichnet oder als Gott erwähnt.

Tatsächliche Beschreibung

Der geheimnisvolle Rok’Selkur stieß als Freiwilliger zur Befreiungsaktion von Udjat hinzu und ihm wurde nach erfolgreicher Mission ein Zellaktivator verliehen.

Doch seit Kemet in der Milchstraße ist, sorgt er für Unfrieden. Apophis entpuppt sich als Agent der Superintelligenz Seth-Apophis und versucht Osiris und die Kemeten zu vernichten. Er verbündet sich mit Seth, versucht sogar die Milchstraße zu erobern, doch alles schlägt fehlt und Apophis wird verbannt.

Nur einmal gelingt es ihm auf der Erde aus der Verbannung zu entkommen. Er flieht ins Land Kanaa und beeinflusst dort die Völker, die später als Hyksos (Eroberer aus dem fremden Land) bekannt werden. Dazu agiert er jedoch im Hintergrund. Er wurde von den Kemeten gestoppt. Dabei starb Selket. Apophis wurde von Shak’Arit Robotern nach Seshur gebracht und dort in ein Stasisgefängnis geschlossen, bis er 1298 NGZ von Seth befreit wurde. Beim Versuch die Pyramidenraumschiffe unter seine Kontrolle zu bringen, stirbt Apophis.

Steckbrief

  • Geboren: ca. 270.000 v. Chr.
  • Geburtsort: unbekannt
  • Größe: 187 Zentimeter
  • Gewicht: 89 Kilogramm
  • Augenfarbe: rot
  • Besonderheiten: Ein Rok’Selkur, verschlagen, unehrlich, gefährlich und skrupellos. Agent von Seth-Apophis. Stammt wahrscheinlich aus ihrer Mächtigkeitsballung oder wurde von Geburt an konditioniert.

UTRANS-Technologie der Kemeten

UTRANS-Triebwerk

Ein Ortswechsel ist in unserem Universum nur stetig durchzuführen. Man muss einen Schritt tun, um sich von der Stelle zu bewegen, man kann nicht einfach von der alten Position verschwinden und am Zielort auftauchen. Ein Körper muss in Bewegung gesetzt, ihm muss kinetische Energie zugeführt werden. Grund für diese Stetigkeit in der Fortbewegung sind z.B. die notwendige Kausalität und allgemein bekannte 4-D-Beharrungskräfte wie Masseträgheit und relativistische Phänomene.

Beispiel

Gäbe es keine kausalen Zusammenhänge, so könnte man schon am Ziel ankommen, bevor man überhaupt den Entschluss gefasst hat es erreichen zu wollen, ein Paradoxon.

Alle bisher bekannten Antriebssysteme für Überlichtschnelle Positionsveränderungen hatten eines gemeinsam. Sie basierten auf dem Prinzip der stetigen Fortbewegung. Es ist immer ein hohes Potential kinetischer Energie nötig um einen Ortswechsel zu vollziehen. So müssen sich die Raumschiffe immer mit mehr als 50% Lichtgeschwindigkeit bewegen.

Von den Aggregaten werden dann zwar die üblichen relativistischen Einflüsse abgeschirmt, aber die Bewegung bleibt stetig. Selbst bei der Transition vergeht zwischen Ent- und Wiederverstofflichung noch mindestens ein Zeitquant. Die Transition nimmt allerdings eine Sonderstellung ein. Die Bewegung bleibt zwar stetig, doch der Ortswechsel vollzieht sich in einer unmessbar kurzen Zeitspanne. Hierfür wird eine gigantische Menge kinetische Energie benötigt, die teils durch die Normaltriebwerke (durch Beschleunigung) teils durch das Transitionsaggregat (›künstliche‹ Zuführung von Energie) zur Verfügung gestellt werden. Da dieses Fortbewegungsprinzip extrem nahe an der Grenze zur unstetigen Bewegung entlangführt kommt es im Zusammenspiel mit den benötigten Energiemengen zu unangenehmen Nebeneffekten wie dem Entzerrungsschmerz.

Die Kemeten

Grundlage für den UTRANS-Antrieb der Kemeten ist die Theorie des Multiversums. Genauer gesagt die sogenannte Strangeness. Die Theorie besagt, das sich die Zahl der im Multiversum enthaltenen Universen an der Anzahl der möglichen Kombinationen der in den Universen enthaltenen Atome orientiert.

Anders ausgedrückt, wenn ein Universum beispielsweise aus 3 Atomen bestünde, gäbe es im Multiversum so viele Universen, wie sich Kombinationen aus den drei Atomen konstruieren lassen, also 3! (sprich: Drei Fakultät) = 3 * 2 * 1.

Schätzungen ergeben, dass unser Universum aus ca. 10^80 Atomen besteht. Die Anzahl der möglichen Kombinationen dieser Atome beträgt 10^80! (sprich: 10 hoch 80 Fakultät), was eine unvorstellbare Anzahl an möglichen Universen innerhalb „unseres“ Multiversums bedeutet.

Hier kommt nun die sogenannte Strangeness ins Spiel. Strangeness ist sozusagen eine Skala, welche die Verschiedenheit der Universen eines Multiversums kennzeichnet. Unter Strangeness verstehen wir einen Wert zwischen 0 und 1, wobei unser Universum den Strangenesswert 0 hat, und das fremdartigste Universum unseres Multiversums den Wert 1. Will man also in ein anderes Universum reisen, so sollte man also den Wert der Strangeness beachten, um keine unangenehmen Überraschungen zu erleben.

Betrachtet man nun die Anzahl der in unserem Multiversum vorhandenen Universen, nämlich 10^80!, so wird klar, dass es sehr viele Universen geben muss, die einen Strangenesswert nahe 0 haben, unserem eigenen Universum also sehr ähnlich sind. Genauer gesagt gibt es 10^80 Universen, die sich jeweils nur in einem der 10^80 enthaltenen Atome unterscheiden, also einen Strangenesswert von 0,0000…..0001 mit ungefähr 10^80 Nullen zwischen dem Komma und der Eins.

Würden wir nun ein solches Universum, eines das sich nur in einem einzigen Atom von unserem unterscheidet, betreten, so ist es zu 99,999…99 % (mit ca. 10^80 Neunen nach dem Komma) wahrscheinlich, dass wir in diesem Universum geradezu identische Bedingungen vorfinden wie in unserem eigenen.

Die Ähnlichkeit ist so tiefgreifend (der Unterschied besteht ja nur aus einem einzigen Atom!) dass unser dortiges Ebenbild im selben Moment genau das Gleiche tut, wie wir.

Nennen wir die Originalperson der Einfachheit halber A und sein Ebenbild B. Wenn A nun ins Universum von B wechselt, so tut B das gleiche wie A, nämlich das Universum wechseln, und zwar auch in eines der 10^80 Universen welche sich nur durch ein einziges Atom unterscheiden. Sein dortiges Ebenbild C wechselt im selben Moment auch ins Universum von D, welcher natürlich auch wechselt. Es wechseln also im selben Moment 10^80 Personen ihr Universum, was aber niemand bemerkt, da sich die Universen nur in einem einzigen Atom unterscheiden und alle 10^80 Personen sich so ähnlich sind, das sie praktisch identisch handeln und denken.

Wenn also A aus unserem Universum das Universum von B betritt, betritt im selben Moment eine Person unser Universum, welche identisch mit A ist, also genau das gleiche tut, was A getan hätte. Um die Sache nicht zu verkomplizieren nehmen wir einfach an, es sei B der in unser Universum kommt. Für unabhängige Beobachter wird sich jedoch an der Situation nichts ändern, da B genauso aussieht, denkt und handelt wie A. Für jeden unbeteiligten Beobachter sieht es also so aus, als wäre nichts passiert.

Die Kemeten haben eine Technik entwickelt, welche genau dieses leistet. Ihre Raumschiffe sind mit einer Art Transitions-Aggregat ausgestattet, welches sie in jeweils eines der 10^80 Universen versetzt. Gleichzeitig sind sie theoretisch in der Lage ihre Position in dem neuen Universum beliebig zu wählen.

In der Praxis sieht es jedoch etwas anders aus:

Die Kemeten sind zwar in der Lage sich eine beliebige Erscheinungsposition im Zieluniversum zu wählen, jedoch kann es schon durch winzige Ungenauigkeiten in der Berechnung der Zielkoordinaten zu folgenschweren Ereignissen kommen. Je weiter der Zielpunkt von der eigenen Position entfernt liegt (wobei als eigene Position der Punkt gemeint ist, den A und B im Moment vor dem Transfer inne haben), desto größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass man durch Ungenauigkeiten in der Berechnung in einem Universum landet dessen Strangenesswert größer als 0,0000……001 (mit 10^80 Nullen) ist. Mit anderen Worten, wählt man eine Zielkoordinate die zu weit entfernt ist, so landet man möglicherweise in einem Universum welches sich sehr stark von dem Ursprünglichen unterscheidet.

Da es nun bei der Komplexität der nötigen Berechnungen immer zu kleinen Ungenauigkeiten kommt, beschränken sich die Kemeten meistens auf maximale Entfernungen von 50.000 Lichtjahren.

Was genau passiert nun bei einem solchen Transfer?

Das Kemetenraumschiff (A) wird in Nullzeit in das fremde Universum versetzt. Gleichzeitig kommt das dortige Äquivalent (B) in unser Universum und erscheint an der gleichen Position an der A im fremden Universum erscheint.

Ein Beobachter kann den Unterschied allerdings nicht feststellen, für ihn sieht es so aus, als wäre das Kemetenraumschiff einfach an eine 50.000 Lichtjahre entfernte Position gesprungen.

Für die Kemeten in den beiden Raumschiffen macht dieser Transfer auch keinen Unterschied, denn das jeweils fremde Universum unterscheidet sich nur in einem einzigen Atom. Es stellt sich also für alle gleichermaßen so dar, als wäre ein Kemetenraumschiff einfach von hier nach dort gehüpft, und das in Nullzeit.

Die Berechnungen für einen solchen Transfer nehmen für die Kemeten keine nennenswerte Zeit in Anspruch. Es müssen nur die Zielkoordinaten im eigenen Universum bekannt sein. Dann wird mittels des UTRANS-Aggregats ein hyperdimensionales Feld erzeugt, welches das Schiff von 4-D-Einflüssen abschirmt. Gleichzeitig werden die 5-Dimensionalen Koordinaten des Schiffes manipuliert.

Die 5-D-Koordinaten bestehen vereinfacht ausgedrückt aus den Raumkoordinaten unseres Universums (der Ort an dem sich das Objekt befindet), der Zeitkoordinate (der Zeitpunkt an welchem sich das Objekt befindet) und der Strangeness (das Universum auf welches sich die Koordinatenangabe bezieht).

Bei allen bisher bekannten Überlichttriebwerken wurden immer nur die Raumkoordinaten verändert, und zwar durch die oben beschriebene stetige Koordinatenveränderung mittels linear fortschreitender Bewegung.

Die Kemeten bilden hier eine Ausnahme. Sie verändern gleichzeitig mit den Raumkoordinaten auch den Strangenesswert. Dadurch sind sie an keine linear fortschreitende Bewegung gebunden und benötigen somit für den Ortswechsel keine kinetische Energie. Sie sind also in der Lage praktisch ›aus dem Stand‹ einen Ortswechsel um 50.000 Lichtjahre durchzuführen. Und das in echter Nullzeit. Normalerweise vergeht selbst bei einer Transition mindestens ein Zeitquant bis zur Wiederverstofflichung, da der Einsatz kinetischer Energie eine zeitliche Kausalität bedingt. Nicht so beim UTRANS. Aufgrund der direkten Manipulation der 5-D-Koordinaten und der Tatsache dass keine kinetische Energie verwendet wird, ist keine stetige Fortbewegung nötig, ja sie ist sozusagen unmöglich geworden. Der UTRANS vollzieht sich in echter Nullzeit. Einziger ›Nebeneffekt‹ ist oben beschriebener Wechsel in ein anderes Universum.

UTRANS-Offensivbewaffnung

Selbstverständlich handhaben die Kemeten die Standardwaffen wie Impuls-, Desintegrations- und Narkosegeschütze wie fast jedes raumfahrende Volk. Als wirkungsvollste Angriffswaffe nutzen sie eine technische Variante ihres UTRANS-Systems: Sie projizieren ein Feld um die gegnerische Einheit, jedoch verhindern sie dabei die Koordinatenjustierung, so dass das Feld lediglich die universalen Einflüsse abschirmt. Die gegnerische Einheit verschwindet also in der Primärstruktur des Multiversums und hört damit auf zu existieren.

In der Praxis schützt kein bekanntes Schirmsystem gegen diese Waffe, da selbst Paratronenergien Bestandteil des normaluniversellen Gefüges sind. Paratronwertige Schirme verhindern lediglich die sofortige Auflösung, bieten also sekundären Schutz für die Dauer von ungefähr vier Minuten. Solange müssen die Kemeten das Feld aufrechterhalten und sind ihrerseits angreifbar.

Einzelne Schiffe der Kemeten können in der Regel nur einzelne gegnerische Schiffe (gleich welcher Größe) mit der UTrone (UTRANS-Kanone) attackieren, die größeren Schiffe können bei Bedarf bis zu drei UTRANS-Felder parallel erzeugen. In Verbänden ab zehn Einheiten der größten Klasse können sie zwischen 100 und 10.000 Gegner gleichzeitig vernichten (jede weitere in den Verband integrierte Einheit ermöglicht die Erweiterung des Feldes auf weitere 100 Gegner, zehntausend Gegner sind Maximum, dazu werden also 109 große Kemetenschiffe benötigt).

Paratronwertig geschützte Schiffe haben eine Chance, dem Untergang zu entkommen: durch Eintritt in den Metagravflug (verursacht Schäden im Syntronsystem, deshalb besser: Linearflug) im Moment des endgültigen Schirmkollaps. Der zeitliche Spielraum beträgt 0,01 sec. (Anmerkung an die Autoren: sollte während eines Gefechts zufällig herausgefunden werden!)

Die UTRANS-Technik ermöglicht eine vielfältige Nutzung der UTrone. Sie kann wie eine Transformkanone verwendet werden oder auch wie ein Fiktivtransmitter, allerdings sind diese Eigenschaften sehr energieaufwendig und räumlich eng begrenzt (fünf Lichtminuten).

Schutzschirm der Pyramidenschiffe

Die Kemeten verwenden ein Schutzfeld, das von Struktur und Funktionsprinzip dem Paratron ähnelt. Sie sind allerdings bei den meisten Gegnern nicht unbedingt auf ihren Schutzschirm angewiesen, da sie mit Hilfe ihrer überlegenen Fortbewegungstechnik im Gefahrenfall sofort den Standort wechseln, und sich damit außer Schussweite bringen können. Sie sind also mit Transformkanonen angreifbar, da die Geschosse überlichtschnell abgeschossen werden und so ein Ausweichen nicht möglich ist. Je nachdem wie viele Schiffe gleichzeitig feuern und wie hoch die Feuerfrequenz ist (wie viel ›Schüsse‹ pro Sekunde) werden sie aber spätestens nach ein paar Treffern das Weite suchen. Also ist ein konzentrischer Feuerschlag nötig um ein Kemetenschiff zu zerstören.

Ortungsschutz der Kemeten

Um Schutz vor passiver Ortung (Streustrahlung u. Ä.) verwenden die Kemeten konventionelle Abschirmungstechniken wie sie auch die LFT benutzt. Vor aktiver Ortung durch den Gegner schützen die Kemeten sich und ihre Anlagen durch ein Schirmfeld, das sie praktisch unsichtbar für jede bekannte Ortertechnik macht. Hierzu benutzen die Kemeten einen hyperdimensionalen Effekt, den man gemeinhin aus der Quantenmechanik als „Tunneleffekt“ kennt.

(Anm.: Bei allen im Folgenden geschilderten Details handelt es sich um den Versuch, den tatsächlichen Sachverhalt zu veranschaulichen und somit begrifflich zu machen. Leider ist keine Beschreibung möglich die den tatsächlichen Gegebenheiten gerecht wird, da weder menschliche Sprache, noch unser Vorstellungsvermögen hierzu ausreichen.) Ein Tunneleffekt tritt dann auf, wenn ein Teilchen oder ein Impuls ein Hindernis passieren, obwohl ihr eigenes Energiepotenzial dafür eigentlich nicht ausreicht.

Beispiel: würde man auf Quantenebene einen Fußball gegen eine Mauer schießen, so existiert eine Wahrscheinlichkeit, dass der Fußball irgendwann nicht mehr abprallt und von der Mauer aufgehalten wird, sondern sie auf wundersame Weise „durchstößt“, oder anders gesagt „durchtunnelt“. Das ganze passiert dann auch noch mit Überlichtgeschwindigkeit.

Das Schirmfeld der Kemeten bildet nun eine perfekte Kugelschale um das zu schützende Objekt. Trifft ein Ortungsimpuls auf das Feld, so wird das Energiepotenzial des Impulses erhöht. Und zwar um genau den Faktor, den der Impuls benötigt um das Kugelfeld einmal zu „durchtunneln“. Bei diesem quasi gesteuerten Tunneleffekt kommt der Ortungsimpuls exakt auf der gegenüberliegenden Seite des Kugelfeldes wieder „zum Vorschein“ und setzt dort seinen Weg fort, als wenn nichts geschehen wäre. Trifft der Impuls nun auf etwas „ortbares“ also Energie oder einen Gegenstand, so wird er reflektiert und bewegt sich den gleich Weg rückwärts, wobei er natürlich wieder durch das Schirmfeld getunnelt wird.

Da der Tunneleffekt ohne Zeitverlust vor sich geht, ist nicht erkennbar dass der Ortungsimpuls auf seinem Weg ein Hindernis passiert hat. Das Kugelfeld der Kemeten macht also alle in ihm enthaltenen Objekte unsichtbar. Da auch Licht getunnelt wird, ist es nicht einmal mit bloßem Auge oder optischen Ortungsgeräten zu erkennen. Sichtbar wird das Schirmfeld nur dann, wenn Materie auf seine Oberfläche auftrifft. Denn alle Objekte die „größer“ als Quanten sind (z.B. Atome oder Moleküle), können nicht getunnelt werden, sondern prallen einfach an dem Feld ab, wie von einem konventionellen Prallschirm (Anm.: Ein neuartiges Ortungsgerät, das einzelne Atome anstelle von Ortungsimpulsen verwendet wäre also das „Gegenmittel“).

Tunneleffekt

Wir betrachten ein Teilchen der Masse m, das mit der Energie E von links auf die Potentialbarriere der Breite a zufliegt. Klassisch ist völlig klar, was passiert: Wenn die Energie E des Teilchens kleiner als die Höhe der Potentialbarriere V ist, dann wird es reflektiert. Nur wenn die Energie größer als V ist, dann wird es die Barriere überwinden.

Die Quantenmechanik liefert hier einige Überraschungen. Die Schrödinger-Gleichung zerfällt in drei Gleichungen, die für jeweils eine der drei Zonen gelten. Im Übergangsbereich, d.h. an den Kanten der Potentialbarriere müssen die Lösungen der drei Gleichungen jeweils stetig ineinander übergehen. Dasselbe muss auch für die Steigung (1. Ableitung) der Wellenfunktionen gelten. Das Quadrat der Wahrscheinlichkeitsamplitude für das nach rechts fliegende transmittierte Teilchen geteilt durch das Quadrat der Wahrscheinlichkeitsamplitude für das von links einfallende Teilchen ergibt die Transmissionswahrscheinlichkeit T:

T = {1 + [ek2a e k2a]2/[16E/V (1-E/V)]}-1 mit k2 = (2m(V-E)/h²)½

Pyramidenflotte

Raumflotte der Kemeten. Es gibt insgesamt noch 445.010 Schlachtschiffe. Sie sind in insgesamt sechs Größenklassen eingeordnet.

5000 Meter mal 5000 Meter Kantenlänge (10 Schiffe, die KEMET, UDJAT, CHEPRI, AMUN, RE, PTAH, NUT, GEB, SCHU und TEFNUT).

2500 Meter mal 2500 Meter Kantenlänge (15.000 Schiffe)

1500 Meter mal 1500 Meter Kantenlänge (30.000 Schiffe)

750 Meter mal 750 Meter Kantenlänge (100.000 Schiffe)

500 Meter mal 500 Meter Kantenlänge (100.000 Schiffe)

150 Meter mal 150 Meter Kantenlänge (200.000 Schiffe)

Jedes Schlachtschiff ist mit dem UTRANS-Triebwerk bestückt. Die Offensivwaffen bei den 5000×5000 Meter Schiffen sind verdreifacht, darunter auch die UTRONE (UTRANS-Kanone).

Ebenfalls verfügt jedes Schlachtschiff über einen paratronähnlichen Schutzschirm und einen ausgeprägten Ortungsschutz.

Die Crew der Pyramidenschiffe sind ausschließlich Shak’Arit Roboter.

Thot

Nach der altägyptischen Mythologie:

Thot war der Hauptgott von Hermopolis (kemetisch: Schmun). Ob eine Verbindung zwischen ihm und der Ogdoad von Hermopolis bestand ist nicht gesichert. Thot wies verschiedene Erscheinungsformen auf, den Ibis, der gleichzeitig das Gauzeichen des XV. oberägytischen Gaus ist und den Pavian, den er wahrscheinlich nach der Verschmelzung mit dem früheren hermopolitanischen Gott Hez-ur übernahm. Häufig wird er auch in Menschengestalt mit Ibiskopf dargestellt.

Als Gott der Weisheit galt Thot als Erfinder der Schrift. Er amtete als Schreiber beim Totengericht. Als Herr des Mondes wird Thot auch zum „Herrn der Zeit“ und zum „Rechner der Jahre“. Er ritzt, gemäß Papyrus Rhind, auf den Geburtsziegeln eines Menschen dessen Lebensende ein. Auf die Blätter des Ischedbaumes schreibt er mit der Göttin Seschat die Regierungsjahre des Königs.

Es war eine Aufgabe von Thot, das Licht vor der Finsternis zu schützen. Als „Stellvertreter des Re“ begleitet er, in Begleitung seiner Gemahlin Maat, Re auf der Fahrt in der Sonnenbarke. Es heißt auch, dass die beiden den Kurs der Barke bestimmen.

Thot spielte auch eine Rolle im Kampf zwischen Seth und Horus. Er beschwichtigte die Beiden und heilte, gemäß einer Version des Mythos „Der Streit zwischen Horus und Seth“, das ausgerissene Auge des Horus durch seinen Speichel. Es wurde zum Sinnbild der Kraft des Thot und ein beliebtes Amulett (Udjat-Auge).

Die Griechen verbanden Thot mit Hermes. Dadurch wurde er zum Inbegriff der Weisheit und spielt als Hermes Trismegistos bis in unsere Zeit eine große Rolle in der Esoterik. Seine Lehren gingen ein in der Alchimie, Theosophie und in diversen Logen, wie Rosenkreuzer und Freimaurer.

Tatsächliche Beschreibung:

Thot war einer der besten Wissenschaftler seines Volkes. Schnell machte er Karriere und wurde Geb und Nut vorgestellt. Er meldete sich freiwillig zum Himmelfahrtskommando, also der Vernichtung der Raumstation bei Udjat, und dank seiner wissenschaftlichen Fähigkeiten, konnte man die Mission erfolgreich beenden.

So bekam auch er einen Zellaktivator und war seither ein getreuer Diener von Osiris, Isis und Horus. Er hat die abgewandelte Schrift und Sprache für die terranischen Kemeten entwickelt, zog sich jedoch nach dem Alten Reich zusammen mit Hathor und Seth nach Kemet zurück, um dort im Tiefschlaf auf das Verstreichen der Frist zu warten.

Steckbrief

  • Geboren: ca. 268.500 v. Chr.
  • Geburtsort: Planet Hersithon, Galaxis Chepri (Cartwheel)
  • Größe: 197 Zentimeter
  • Gewicht: 98 Kilogramm
  • Augenfarbe: gelb
  • Besonderheiten: Vom Volk der Hersi’Thor, sehr intelligenter Wissenschaftler.

Raufu-Er-Heron

Raufu-Er-Heron ist die skrupellose rechte Hand von Afu-At-Tarkan. Er ist ebenfalls ein Anhänger des Hexameronkultes und zu allem bereit. Heron ist der Vollstrecker und Planer der Terrorgruppe.

Er stirbt während des Attentatsversuches auf Siniestro.

Steckbrief

  • Geboren: 1251 NGZ
  • Geburtsort: Hangay
  • Größe: 1,89 M
  • Gewicht: 68 kg
  • Augenfarbe: grau
  • Haarfarbe: –
  • Bemerkungen: fanatischer Anhänger des Hexameron, strategisches Hirn der Terrororganisation.

Afu At-Tarkan

Afu-At-Tarkan gehört einer alten Sekte an, die den Herrn Heptamer verehren. Er ist Schüler von Ab-e-Metul gewesen und ein glühender Verehrer von dessen Ideologie. At-Tarkan hat in Cartwheel eine Terrororganisation gegründet, die sich zum Ziel gesetzt hat, den Untergang des Universums zu beschleunigen, um die somit der Lehre der Sechs Tage gerecht zu werden. Er ist fanatisch und blind in seinem Hass gegen anders denkende und zu allem bereit.

Steckbrief

  • Geboren: 1201 NGZ
  • Geburtsort: Hangay
  • Größe: 1,81 Meter
  • Gewicht: 58 kg
  • Augenfarbe: grau
  • Haarfarbe: –
  • Bemerkungen: fanatischer Anhänger des Hexameron.

Torsor

Der Pelewon Torsor (C) John Buurman
Der Pelewon Torsor
(C) John Buurman

Torsor entstand nach der Bestrafungsaktion der Okefenokee, in einer Zeit, in der sich die alten Bestien und die neuen Pelewon bekriegten und sich gegenseitig die Schuld für die Misere gaben.

Torsor stammt aus der Retorte und hat pelewonische sowie mooghsche Gene in sich. Seine Struktur ist ähnlich, wie bei einem Uleb, d.h. er ist relativ unsterblich. Er kann jedoch nicht seine Gestalt verändern. Er ist der einzige seiner Art, da einige zweigeschlechtige Pelewon das Vorhaben der Bestien erkannten und die Retortenfabrik zerstörten.

Der hochintelligente Torsor schafft es  in den nächsten Jahren, die streitenden Völker zu einigen und den Hass gegen die Okefenokee zu schüren, was ihm nicht besonders schwer fällt, da diese den Pelewons sämtliche Rechte aberkennen und nur noch 2000 Pelewon pro Jahr geboren werden dürfen.

Im Einverständnis mit den neuen Pelewon beginnt Torsor die Produktion von Bestien, die den alten Pelewon und Mooghs gleichen. Nicht solche wie er selbst, denn er will der einzige seiner neuen Art bleiben, um unbestrittener Herrscher der Bestien zu sein.

Ende des Jahres 1294 NGZ erscheint der Okefenokee Carjul und schlägt den Bestien vor, mit zur Insel zu kommen. Torsor willigt ein, denn er sieht nun eine Möglichkeit der Unabhängigkeit.

Er verbündet sich mit dem Marquês, Uwahn Jenmuhs und Leticron. Unter der Regie der Söhne des Chaos formen diese vier den Bund der Vier und übernehmen Stück für Stück die Herrschaft in Cartwheel.

Steckbrief

  • Geboren: 1259 NGZ
  • Geburtsort: Yanok, M87
  • Größe: 5,50 Meter
  • Gewicht: 2000 kg
  • Augenfarbe: rot
  • Haut: grün und schuppig
  • Haarfarbe: –
  • Bemerkungen: übergroß, Schulterbreite von 3,50m, blauer Kampfanzug, hochintelligent, ruhig und besonnen, aber zugleich sehr gefährlich.

Torrinos

Dorgone, ein Tribun der Prettosgarde im Jahre 1298 NGZ. Der Dorgone ist etwa 1,91 Meter groß, durchtrainiert, hat dunkelblondes, kurzes, griffiges Haar und blaugrüne Augen.

Torrinos hat eine exzellente Ausbildung genossen und beherrscht diverse Kampftechniken. Er ist ein loyaler Offizier und Leibwächter des Kaisers, da sich Torrinos mit dessen Ideologie identifiziert.

Commanus

Kaiser und Kaiserin Dorgons: Commanus und Arimad (C) Klaus G. Schimanski
Kaiser und Kaiserin Dorgons: Commanus und Arimad
(C) Klaus G. Schimanski

Commanus ist der Sohn reicher Adliger. Er stellte sich beim Fall von Nersonos auf die Seite von Uleman und verstand sich auf Anhieb gut mit Arimad. Daraus entwickelte sich Liebe und beide feierten nach einigen Jahren ihre Verlobung. Sollten sie heiraten wird Commanus der designierte Nachfolger von Uleman und somit neuer Kaiser Dorgons sein. Commanus führt sich zu dieser Aufgabe berufen. Er glaubt, dem dorgonischen Volk das geben zu können, was es braucht. Er selbst ist ein Befürworter der Monarchie und glaubt, dass die Macht nur von wenigen bestimmt werden sollte.

Commanus fühlt sich teilweise bereits als neuer Kaiser und sieht die Ernennung nach Ulemans Tod nur noch als Formsache an. Er macht allerdings ein großes Geheimnis aus seiner Familie, da besonders sein Bruder Elgalar sehr seltsam und exzentrisch ist, dennoch liebt er ihn.

Der Sohn des Chaos Cau Thon spürt die Machtambitionen von Commanus und unterstützt diese. Schließlich hilft er ihm, Uleman zu töten. Commanus stellt es so dar, als hätten Decrusian und Torrinos den Kaiser gemeuchelt, während er als Mann von Ulemans Tochter Arimad seine Ansprüche zementiert. Commanus alliiert mit Carilla und drängt Decrusian und Torrinos ins Abseits. Commanus restauriert innerhalb weniger Moment die thesasianische Dynastie und macht damit alle Errungenschaften unter der kurzen Ära Ulemans zunichte.

Steckbrief

  • Dorgone, ab 1298 NGZ Ehemann der Arimad, Schwiegersohn des Kaisers Uleman.
  • Geboren: 1273 NGZ
  • Geburtsort: Dorgon, M100
  • Größe: 1,81 m
  • Gewicht: 74 kg
  • Augenfarbe: braun
  • Haarfarbe: schwarz
  • Bemerkungen: Sportlich, schwer für Außenstehende einzuschätzen, ein Befürworter der Monarchie, stellt sich mit Uleman sehr gut, ist aber nicht ganz aufrichtig.

Nicola Posny

Nicola Posny ist die Kommandantin der NIMH. Sie ist in Rumänien aufgewachsen und kommt erst spät zur LFT. Vorher hat sie als wissenschaftliche Assistentin gearbeitet und dann eine Ausbildung als Kommandantin begonnen.

Sie ist sehr launisch und duldet oft keinen Widerspruch. Sehr oft schreit sie Crewmitglieder zusammen. In ernsten Situationen ist sie so manches Mal labil. Doch häufig reagiert sie genau richtig, was sie wieder auszeichnet.

Steckbrief

  • Geboren: 26. Oktober 1238 NGZ
  • Geburtsort: Kaparten, Rumänien, Terra
  • Größe: 1,60 m
  • Gewicht: 56 kg
  • Augenfarbe: grün
  • Haarfarbe: braun
  • Bemerkungen: Schlank, raue Stimme, verbrauchtes Gesicht, dicke Hände und Unterarme (von Gartenarbeit) raucht viel, exzentrisch, herrisch und Gönnerhaft, manchmal aber auch freundlich und verständnisvoll.

NIMH

  • Durchmesser: 500 Meter
  • Bewaffnung: 4 Transformkanonen, 6 Impuls/Desintegratorgeschütze, 5 Transformraketen, 10 Aufklärungsjäger, 10 SHIFTs, 1 VESTA-Kreuzer, 2 Minor Globes, 5 Space Jets
  • Triebwerke: Metagravtriebwerk
  • Beschleunigung: 500 km/sec²
  • Sonstige technische Geräte: Virtuellbildner, Maxim-Orter, Hyperraum-Resonator
  • Schutzschirm: Paratronschirm
  • Besatzung: 200 Mann Stammbesatzung, 35 Wissenschaftler/innen, 150 Mann Boden,-Lufteinheiten
  • Gesamtbesatzung: 385 Mann

Die NIMH ist ein Explorerraumschiff, welches unter Flagge des Terrablocks von Cartwheel fliegt. Im April 1298 NGZ bricht es in die benachbarte Galaxis Seshonaar auf, um mehr über die Völker dort herauszufinden und potentielle Gefahren durch MODROR zu sondieren.

Die wichtigsten Besatzungsmitglieder sind die Kommandantin Nicola Posny, die dickköpfige Offizierin Tania Walerty sowie die drei Gäste, der Ezialist Ben Strout, die neue Bordärztin Jennifer Taylor und der Barbar von Exota Alpha, Sandal Tolk!

Besatzung

  • Kommandantin: Nicola Posny
  • VIP Sandal Tolk, Stelv. Expeditionsleiter
  • VIP, Wissenschaftsoffizier Ben Strout, Ezialist, Allroundwissenschaftler
  • Stelv. Kommandant: Ekkifred Lanson, Erster Offizier, Navigator
  • Sicherheitsoffizier: Kulumbri Waspesi, Zweiter Offizier
  • Bordarzt: Jennifer Taylor, Dritter Offizier
  • Maschinenchef: Klavus Wiffen, Vierter Offizier
  • Funkleiter: Tania Walerty, Fünfter Offizier
  • Ortungsleiter: Kyrstin Wiffen, Sechster Offizier
  • Feuerleiter: Emil Bromssen
  • Erster Pilot: Mick Shumh Zweiter Navigator
  • Weitere Besatzungsmitglieder: Emma Lian, Mel

SLEEPY HOLLOW

Die SLEEPY HOLLOW war ein Forschungsraumschiff aus Cartwheel. Im Jahre 1298 NGZ gehörte es zusammen mit der NIMH und der BLAIR WITCH zur Seshonaar-Expedition.

Auf einem Planeten wurde die SLEEPY HOLLOW mit ihrer Crew jedoch gefangen und einer Strahlung ausgesetzt. Alle Besatzungsmitglieder verloren den Verstand. Die BLAIR WITCH kehrte mit der SLEEPY HOLLOW nach Cartwheel zurück, während die NIMH die Expedition fortsetzte.

Seshonaar

Seshonaar ist 2,2 Millionen Lichtjahre von Cartwheel entfernt. Sie gehört zum Typ der Spiralgalaxien und hat einen Durchmesser von 51.000 Lichtjahren. Im Zentrum der Galaxie befinden sich mehrere Sternenportale, die jedoch von Raumschiffen unter dem Kommando des MODROR bewacht werden.

Drullf

Drullf entstammt vom Volk der Rytar. Er ist Wächter der Observationsstation auf dem Planeten Entrison. Ein Rytar ist ein einäugiger Fleischtorso auf drei langen, starken Beinen.

Entrison

Entrison ist ein erdähnlicher Planet in der Galaxie Barym. Der Durchmesser des Planeten liegt bei 8.799 Kilometer, die Schwerkraft bei 0,984 g. Entrison bietet eine reichhaltige Natur. Die auf ihm lebende, humanoide Spezies verfügt über den Stand des terranischen, frühen Mittelalters. MODROR wird als Gott verehrt.

Entrison (C) Stefan Wepil
Entrison in der Galaxis NGC 1409/1410 Barym
(C) Stefan Wepil

Entrison dient 1298 NGZ als Gefängnis für den Saggittonen Aurec und die Terranerin Kathy Scolar, die mit falschen Erinnerungen und Scheinidentitäten dort ihr Leben fristen müssen. Allerdings finden sie ihr wahres Ich heraus.

Landschaftsbild von Entrison, einer Welt in der Galaxis Barym (C) Stefan Wepil
Landschaftsbild von Entrison, einer Welt in der Galaxis NGC 1409/1410 Barym
(C) Stefan Wepil