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Miskatoor-Feen

Die kleinen Miskatoor-Feen ähneln tatsächlich Feen aus Märchen. Es sind kleine Humanoide mit großen Augen und Flügeln. Sie sind Suggestoren und verfügen über eine friedfertige Ausstrahlung. Sie sind sehr friedlich und pazifistisch. Sie legen Streitigkeiten bei und gelten als die Diplomaten in der Riffgemeinschaft und vermitteln bei Bedarf zwischen den Völkern des Rideryons.

Ihr Lebensraum sind märchenhaft schöne Wälder, Pilzwälder, Berglandschaften und stark blühende, oft blaue Wiesen mit kniehohem Gras. Ihre »Tageszeiten« dauern 31 Stunden und sie sind an 0,8 Gravo gewöhnt. Ihre Hauptstadt ist die 7 Mio. Einwohner zählende Metropole Miskatara mit ihren charakteristisch gewundenen, blauen oder bunten Türmen. Das Klima im Land Miskatoor ist angenehm warm fast ohne Jahreszeiten bei einem heiteren Wetter.

Ihre Einwohnerzahl wird auf ca. 2,5 Mrd. geschätzt, wovon die meisten jedoch in kleineren Städten bis 500.000 Einwohner leben. Ihr Verbreitungsgebiet ist etwa so groß wie Eurasien.

Buuraler

Die Buuraler sind ein kriegerisches Volk, welches zwar nur Hohepriesterschaft gehört, aber durchaus ihre eigenen, innenpolitischen Probleme hat. Buuraler sind humanoid und erinnern stark an Terraner. Das Land Buural ist doppelt so groß wie Eurasien und hat insgesamt 2 Mia Einwohner.

Pyla – Die Rideryonin stammt vom Volk der Buuraler
(C) Gaby Hylla

Ihr Land besitzt alle gemäßigten Klimazonentypen wie Laub- und Nadelwälder, Steppen, Savannen, Prärien, viele Berge, mild aktive Vulkane, Seen und Flüsse und gemäßigte Sümpfe. Bis auf den etwas längeren 33-h-Tag können die übrigen Parameter als nahezu identisch mit Terra gelten. Es gibt keine richtigen Megastädte, die größer als 4 Mio Einwohner sind. Die Städte erinnern an die in Russland, Mongolei oder Europa; es gibt aber auch viele Nomadensiedlungen.

Persy

Die Persy sind  schwabellige Molluskenwesen. Sie sind Händler und haben im Laufe der Zeit legale und illegale Handelsorganisationen aufgebaut. Die Kapitalisten liegen oftmals im Handelsstreit mit Völkern wie den Hamamesch. Die Persy-Allianz ist eine der größten, kriminellen Organisationen im Riff, die vor allem Piraten – wie z. B. Fyntross – beschäftigt. Wie die Murrh und Butsaaven leben sie in der größten Sumpfregion von Rideryon und sind Temperaturen bei 35 °C und einem 38-Stunden-»Tag« gewohnt.

Sie leben meistens im Wasser und haben Unterwasserstädte errichtet, die sehr ähnlich mit den Meeresstädten von Ednil sind. Ihre Einwohnerzahl wird auf 3,5 Mrd. geschätzt.

Persy
© John Buurman

Ylors

Die Ylors sind einst Alysker gewesen, die vor Jahrmillionen durch den Bann der Kosmokraten zu Ylors wurden. Die Ylors sind Vampirwesen. Sie können ihre Gestalt verändern. So ist es den Uralyskern möglich, ihre alyskische Gestalt anzunehmen. Sie können sich aber auch in große Fledermäuse oder Wolfsmenschen verwandeln. Die Mischylors (Wesen, die zu Ylors wurden) sehen eher verstümmelt aus .

Vor 42 Millionen Jahren wurden die Ylors unter der Führung von Medvecâ aus dem Kreuz der Galaxien (der Heimat der Alysker) zum Riff gebracht. Initiator der Umsiedlung war Rodrom. Die Ylors stellten sich demnach gerne in den Dienst von MODROR, zumal sie einen natürlich Hass auf die Kosmokraten und auch ihr Urvolk die Alysker haben.

Der Fürst der Ylors - Medvecâ (C) Gaby Hylla
Der Fürst der Ylors – Medvecâ
(C) Gaby Hylla

Früher entstanden die Ylors durch Alysker, die mehr als 30 Tage ihrer Heimatwelt fern blieben. Durch eine Seuche mutierten die Ylors jedoch. Ein Blutdurst entstand durch ein Enzym. So nährten sie sich vom Blut anderer. Dabei infizierten sie die Gebissenen mit einem Virus, der diese Wesen – sofern ihr Körper nicht so sehr beschädigt wurde – selbst zu Ylors wurden. Das bewirkte vor 80 Millionen Jahren wieder einen rasanten Anstieg der als ausgerottet geglaubten Ylors im Kreuz der Galaxien. Integrationsversuche wurden vor allem durch Eorthor abgelehnt, so dass die Ylors sich bereitwillig Rodrom anschlossen.

Die Ylors mögen kein Licht und bevorzugen kühle bis kalte Temperaturen, wie sie auf der Unterseite des Rideryons herrschen. Bedingungen und Lebensräume ähneln sehr stark von Alysk (s. dort). Sie können aufgrund ihrer Wandlerfähigkeit mit allen Schwerkraftverhältnissen gut klar kommen (0.75 bis 1.5 g)

Nistant

Nistant ist der Erbauer des Rideryons. Der Legende nach soll er vor über 200 Millionen Jahren über viele Äonen lang das Rideryon erbaut haben und regierte zusammen mit der Lilim Lilith über das kosmische Wunder, welches von Galaxis zu Galaxis reiste, um zu wachsen. Doch Lilith soll Nistant verraten und ermordet haben. Ihr Volk soll die beiden Schatten des Nistant – Cul’Arc und Brok’Ton – entführt und in ewige Gefängnisse gesperrt haben, so dass Nistants Seele auf ewig in den weiten des Kosmos verloren sei.

Nistant – der Erbauer des Rideryons
(C) Gaby Hylla

Als im Dezember 1306 NGZ jedoch Cul’Arc von Rideryonen in Siom Som entdeckt und befreit wurde, strebt dieser nun danach, seinen Schattenbruder Brok’Ton zu finden, um Nistant wiederzubeleben.

1307 NGZ

Nistant wird in einer schwer nachvollziehbaren Prozedur mit Hilfe seiner Schatten Cul’Arc und Brok’Ton auf Ednil aus dem Hyperraum gerufen und an ihren Körpern gebunden. Nistant kann bei Bedarf die Eigenschaften von Cul’Arc und Brok’Ton abrufen. Nach seiner Wiedererweckung präsentiert sich Nistant optisch wie eine lebende Leiche, doch im Geiste ist er stark und im Worte und Benehmen kultiviert.

Nistant kehrt auf das Rideryon zurück und reaktiviert die STERNENMEER, sein Raumschiff.

Auf Som verkündet er, dass die Bevölkerung von 100 Welten aus Siom Som auf das Rideryon umgesiedelt wird. Im Austausch werden Milliarden Rideryonen diese entvölkerten Welten besiedeln. Das sei die Aufgabe des Rideryons seit 200 Millionen Jahren.

Außerdem lässt Nistant die DUNKELSTERN mit Roi Danton an Bord durch die Nebelbarriere nach Siom Som passieren.

Er lebt zunächst auf Thol0001 und greift erst ein, als eine Expedition einer Allianz aus LFT, Alysker, Saggittonen, Estarten, Dorgonen und dem Quarterium das Rideryon von seinem Vorhaben des Kulturaustausches abbringen will. Nistant zeigt sich wenig gastfreundlich, toleriert aber erst einmal die Fremden auf dem Rideryon. Er wird sogar von den Dorgonen und rideryonischen Piraten gefangen genommen zusammen mit Roi Danton und Joak Cascal. Als sie befreit werden, zeigt sich Nistant unbarmherzig gegenüber den Entführern.

Nistant glaubt, in der Terranerin Anya Guuze die Reinkarnation seiner verlorenen Liebe Ajinah wiedergetroffen zu haben und ist melancholisch, als sie seine Liebe nicht erwidert.

Nistant verkündet, dass das Rideryon Siom Som Richtung Cartwheel verlassen wird. Das Quarterium will das anfangs verhindern. Auf dem Rideryon bietet Nistant in der unterirdischen Stadt Amunrator den fliehenden Terranern Asyl und es scheint, als würden der Kosmotarch DORGON und Nistant eine Allianz eingehen. Doch am Ende stellt sich heraus, dass Nistant mit dem Kosmotarchen MODROR verbunden ist. Er tötet Anya Guuze und versucht Cauthon Despair wieder zum Chaos zu ziehen, als er ihm die Tiefe des Chaos präsentiert.

Nistant und MODROR sind eine Person, wenngleich auch lange Zeit getrennt. Nistant und Medvecâ töten Despairs Begleiterin Virginia Mattaponi und Cauthon Despair, der in einem Zeitstrahl in der Tiefe des Chaos vergeht.

Fithuul

 

Feingliedriges, durchsichtes Volk mit zwei Herzen. Ihr Volk war sehr sportlich und agil. Sie besaß zwei Herzen und drei Lungen. Jedes ihrer Organe war doppelt besetzt. Ihre Kraft sah man der 150 Zentimeter kleinen Fithuul nicht. Grazil stand sie auf ihren zwei knochigen Beinen. Die Fithuul waren dürr, aber sehr stark. Durch ihre transparente Haut sah er jedes Organ. Ihr haarloser Kopf wurde von den zwei schwarzen Augen beherrscht. Die feine Nase und der kleine Mund fielen kaum auf. Fithuul besaßen nicht nur eine hervorragende Kondition, sie waren hervorragende Forscher. Sie leben in gemäßigten Wäldern und sind an 1.3 g Schwerkraft und einem 41-stündigem Sidyla gewohnt.

Harekuul

Die Harekuul sind eine Spezies des Rideryon. Ihr Aussehen ähnelt am ehesten einem Zentauren. Sie sind intelligente Wesen und beherrschen die Raumfahrt. Harekuul sind für ihre physischen und psychischen Stärken bekannt. Vertreter des Volkes sind meist tapfer und ehrbar. Die Harekuul sind in der Völkergemeinschaft des Rideryon fest integriert und gehören – wie die Manjor – zu den führenden Völkern.

Ihr „natürlicher“ Lebensraum besteht aus Wäldern und Savannen und sind an einem „28- Stunden-Tag“ gewöhnt.

Mehr Informationen über den Lebensraum der Harekuul: Harekuul (Region)

Bekannte Harekuul:

Mashree: Der Späher des Rideryon. Nach einer langen Ausbildung wurde er auserwählt, um den ersten Erkundungsflug nach Siom Som zu bestreiten.

Tashree: Mashrees Bruder, hoher General der rideryonischen Armee.

Gannel

Gannel sind menschliche Wesen mit stark pigmentierter Haut und rötlichen Haaren. Sie sind Wissenschaftler, Arbeiter und bilden die Allrounder der Hohepriesterschaft des Nistant. Aufgrund der Lage an der „Ylor-Grenze“ ist das Klima hier kühl und steppenhaft; zudem gibt es hier lange Sidylas von 72 Stunden.

Auf einer Landfläche, die etwa die anderthalbfache Erdoberfläche umfasst, leben etwa 7.5 Mia Gannel.

Manjor

Ein Intelligenzvolk des Rideryon.

Die Manjor, der / die Manjor. Wolfsähnliche, zwei Meter große Wesen mit sechs Armen. Sie gehören zu den ältesten Völkern auf dem Riff und sind die Bewahrer des Nistant-Kultes. Die Hohepriesterschaft des Nistant führt die zivilisierten und fortschrittlichen Völker des Riffs. Die Hauptstadt der Manjor ist Ajinahstadt.

Manjor
(C) John Buurman

Oberster Priester der Hohepriesterschaft des Nistant ist Zigaldor. Das „Manjor-Land“ kann man klimatisch und landschaftlich sehr gut mit Nordamerika vergleichen, ein „Tag“ dauert hier um die 26 h.

Die Manjor scheinen so etwas wie eine Führungsrolle auf dem Rideryon einzunehmen und gehören zu den ältesten Völkern, die das System Resif-Sidera besiedeln.