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Neleser

Die Neleser sind ein humanoides Volk in der Milchstraße.

Die menschenähnlichen Neleser besiedeln den gleichnamigen Planeten Neles. Sie stehen auf dem Entwicklungsstand der Menschheit des 21. Jahrhunderts und verwenden Satelliten im Planetenorbit als auch die bemannte Raumfahrt innerhalb eines sehr begrenzten Radius in ihrem Sonnensystem.

Die Neleser standen 1264 NGZ kurz vor der Entwicklung eines Triebwerkes mit einfacher Lichtgeschwindigkeit.

Der camelotische Wissenschaftler Ivan Despair schrieb in einem Logbuch:

Die Kultur und Gesellschaft der stark menschenähnlichen Bevölkerung erinnerte an das 20. Jahrhundert Terras. Durch viele Kriege waren sie jedoch sensibler, was den Umgang miteinander anging. So brauchten sie keinen Perry Rhodan, um sich zu vereinigen. Der Prozess war noch nicht abgeschlossen, doch sie befanden sich auf gutem Weg.

Die meisten Staaten waren demokratisch organisiert. Die Religionsformen waren nur schwach ausgeprägt. Alle Nationen von Neles verband der Wunsch, das Weltall zu erkunden, um einer Ressourcenknappheit auf ihrem Planeten zu entgehen. Sie wussten offenbar, dass der Kampf um Wasser, Öl und Nahrung sie irgendwann wieder in den Krieg gegeneinander führen würde. Sie waren durchaus reif genug, um der Völkergemeinschaft der Milchstraße vorgestellt zu werden.

Am 01. Mai 1264 NGZ fand der Erstkontakt zwischen Wissenschaftlern von Camelot und den Nelesern statt. Der Präsident ihrer „Weltorganisation“, Luratz Jomahr repräsentierte sein Volk. Die Nelser nahmen die Cameloter herzlich auf und fanden sich schnell mit der Anwesenheit von Außerirdischen ab.

Nach dem Tod der Cameloter durch Cau Thon ist Neles wieder in der Versenkung verschwunden. Im Jahre 1264 NGZ bevölkerten rund fünf Milliarden Neleser den Planeten.

Bekannte Neleser: Luratz Jomahr

Kjollen

Die Kjollen, der / die Kjolle sind ein Volk im Zentrum der Galaxis Saggittor (M 64). Sie wohnen nahe den Dunkelwolken, die als Basis für Rodrom über Jahrtausende hinweg dienten. Die Kjollen waren ein Hilfsvolk von Rodrom und hatten die Aufgabe, die bewohnten Sonnensysteme zu kontrollieren und sicher zu stellen, dass niemand die Energiebarriere um das Galaxis Zentrum durchbrach.

Aussehen

Ein Kjolle wird, unabhängig vom Geschlecht, bis zu 1,40 Meter groß, besitzt einen dünnen, schlaksigen Körper mit zwei Armen und Beinen. Der Kopf ist melonenförmig und überproportional groß. Das Gesicht des Kjollen wird von zwei großen, unter hohen Stirnwülsten liegenden Augen und einer kartoffelförmigen Nase beherrscht. Der Mund ist schmal und klein.

Geschichte

Die Kjollen sind ein Volk aus der Galaxis Saggittor, die vor Jahrzehntausenden von Rodrom rekrutiert wurden. Als Hilfsvolk herrschen sie über die bewohnten Sonnensysteme im Barriere-Bereich und kontrollieren auch andere Hilfsvölker, wie die fischartigen Nider. Mögliche aufstrebende Völker schlugen die Kjollen erbarmungslos nieder, solange, bis sich die saggittorischen Völker gegen ihre Unterdrücker wandten. Fortan beschränkten sich die Kjollen auf Verteidigung und gerieten in Vergessenheit, da sie sich nicht mehr aktiv in die Angelegenheiten in der Galaxis einmischten.

Im November 1285 NGZ starteten die saggittorischen Völker eine Invasion, als sie durch ein Sternenportal innerhalb der Barriere gelangten. Rodrom bestrafte die Kjollen mit einem Selbstvernichtungszünder, der sämtliche Raumschiffe (meistens 100 Meter durchmessende Diskusraumer) zerstörte. Das Hauptsystem der Kjollen wurde durch eine von Rodrom initiierte Supernova vernichtet. Die Kjollen wurden damit zu einem Großteil ausgelöscht und technologisch in die prä-stellare Ära zurückgeworfen.

Der saggittonische Kanzler Aurec strebt zukünftig eine friedliche Co-Existenz mit den Kjollen an.

Katronen

goshkan
Der Sohn des Chaos Goshkan
(C) Stefan Lechner

Die Katronen sind ein Volk aus der Galaxis Shagor.

Sie weisen Ähnlichkeit zu Elefanten auf, aufgrund des Rüssels, sind jedoch in vielerlei Hinsicht ein sehr eigenartig gebaute Rasse. Katronen werden rund zwei Meter groß, besitzen graue Haut, einen elephantenähnlichen und gehörnten Kopf, mit drei schwarzroten Augen und zwei langen in sich gewundenen Stoßzähnen. Der Rest des Körpers ist sehr muskulös. Die Beine sind pferdeähnlich und ein ledriger Schwanz ziert das Hinterteil.

Katronen sind in der Regel Krieger und leben trotz moderner Raumfahrt in archaischen Bräuchen. Es gibt aber auch weiter entwickelte Katronen, die friedlich sind. Oftmals ziehen diese Vertreter der Rasse auf andere Welten. Manche Katronen bewerben sich regelmäßig als Orbiter oder gar Ritter der Tiefe. Bisher hat es jedoch noch nie ein Katrone geschafft, Ritter der Tiefe zu werden. Den Kriegern mangelt es an Disziplin und den pazifistischen Katronen an der Kampfkraft.

Bekannte Katronen: Goshkan, Ribwan

Ghannakken

Der Orbiter Jaktar Gez. v. Gaby Hylla
Der Orbiter Jaktar
Gez. v. Gaby Hylla

Die Ghannakken sind ein Volk aus der Galaxis Shagor.

Das Intelligenzvolk ähnelt einer aufrecht gehenden Mischung zwischen einem Esel und einem Pferd. Ihre Heimatwelt ist der Planet Ghanakon. Es gibt unterschiedliche Volksgruppen bei den Ghannakken, die sich durch Form des Gesichts oder die Farbe und das Muster des Fells unterscheiden.

Ghannakken gelten als tolerant und friedfertig. Aufgrund ihrer großen Loyalität sind sie bei den Rittern der Tiefe aus Shagor gerne als Orbiter gesehen.

Bekannte Ghannakken: Ifrukar, Jaktar

Elaren

Die Elaren sind ein ein humanoides Volk aus der Galaxis Shagor.

Sie ähneln dem Menschen / Terraner sehr stark.

Sie bewohnen die grüne Welt Elaren und bilden die führende Macht in der Galaxis Shagor. Elaran ist eine Welt, auf der die Natur sehr gepflegt wird. Sie hat einen Durchmesser von 7.900 Kilometern, sieben Kontinente und wird von zwei Milliarden Elaren bewohnt. Die Welt kreist um die gelbe Sonne Elora und besitzt drei Monde, die ein Dreieck bilden.

Auf Elaran befindet sich auch der Dom der Ritter der Tiefe und die meisten Ritter der Tiefe sind Elaren.

Bekannte Elaren: Prot’Gar, Gal’Arn, Nirisar

Dorgonen

Die Dorgonen sind ein raumfahrendes Intelligenzvolk aus einer fremden Galaxis. Ihr Erscheinungsbild ist menschlich. Viel ist über die Dorgonen nicht bekannt. Im Jahre 1283 NGZ treten sie erstmals geheim auf die galaktische Bühne. Der Sohn des Chaos spricht gegenüber Cauthon Despair als Verbündete von ihnen. Sie unterstützen die Separatistenorganisation MORDRED.

Auf Mashratan haben die Dorgonen außerdem archäologische Ausgrabungen zu unbekanntem Zweck getätigt. Im Oktober 1290 NGZ kommt es zur ersten Konfrontation mit Camelotern und Terranern. Eine geheime Basis der Dorgonen wird auf Mashratan entdeckt, doch die Dorgonen zerstören die Station und fliegen mit ihrem Adlerraumschiff weg.

Casaro

Die Casaro sind ein schlangenähnliches Volk, welches als Krieger und Wissenschaftler im Dienste von Rodrom stehen. Es ist nicht viel bekannt über die Casaro. Sie leben offenbar in Raumzeitfalten. Obwohl die Reptilien von ihrer Natur aus sehr aggressiv sind und den Kampf lieben, werden sie als Wissenschaftler eingesetzt.

In einer Raumzeitfalte im Leerraum zwischen der Milchstraße und Andromeda haben sie einen Planeten in Stasisfeldern und Hologrammwelten unterteilt. Dort lebten vornehmlich Terraner. Die Casaro hatten den Auftrag, die Terraner zu studieren, um wertvolle Informationen der Verhaltensweisen an Rodrom und Cau Thon zu liefern.

Die Besatzung der RZF in der Lokalen Gruppe wurde beim Versuch die LONDON zu erobern, vollständig vernichtet. Über weitere Stationen oder Raumzeitfalten der Casaro ist nichts bekannt, es ist jedoch sehr wahrscheinlich, dass es noch weitere gibt.

Zentrumsbarriere von M64

Kugelförmiges Energiefeld mit einem Durchmesser von 358 Lichtjahren. Die Barriere umschließt das Zentrums-Black Hole von Saggittor und schirmt ihr Inneres vollständig ab. Erschaffer ist die Entität MODROR, der dort eine Armee seines Hilfsvolkes Kjollen stationiert hat.

Die Barriere wird mit einer Vielzahl von Projektoren auf Großplattformen aufrechterhalten, die ihren Energiebedarf direkt aus nahen Sonnen zapfen. Es ist möglich mittels eines Codes, aber auch durch Strukturlücken Zugang zu erhalten, jedoch ist dies sehr selten.

Nahe des Heimatsystems der Kjollen befindet sich ein Sternenportal. Das wurde hauptsächlich für Transporte genutzt, bis die Saggittonen durch SAGGITTORA im Jahre 1285 NGZ Kenntnis davon erhalten haben.

Die Barriere ist mit konventionellen Mitteln wie Metagrav-, Linear- oder einem Transitionstriebwerk nicht zu durchdringen. Auch im Sublichtbereich bildet die Barriere ein undurchdringliches Hindernis. Vermutungen der Saggittonen lauten dahin gehend, dass die Barriere ein höher gelagertes Energiefeld mit 6-dimensionalen Komponenten darstellt, ähnlich dem Schmiegeschirm des Schwarms, jedoch von anderer Struktur.

Es gelingt den Saggittonen mit Hilfe der Terraner schließlich, diese Barriere im Jahre 1285 NGZ zu überwinden, indem sie das Sternenportal nutzen und die Energiestationen zerstören. Die Zentrumsbarriere erlischt, nachdem alle Stationen vernichtet wurden.

Zechon

Nr. 3 von neun Planeten der gelben Sonne vom Typ G3V Kerand in der Galaxis Zerachon

  • Entfernung zum Zentrum 47252 Lichtjahre
  • Äquatordurchmesser 16700 km
  • Eigenrotation 28.18 h
  • Schwerkraft 1.13 g
  • Temperaturen +14.4 C
  • Sonnenentfernung 159.33 Mio km
  • Sonnenumlauf 373.3 Tage
  • Normalhöhe 954 m über NN
  • Dichte 4.75 g/ccm
  • Achsenneigung 23.7°

Der Planet hat eine nahezu erdgleiche Sauerstoffatmosphäre (Luftdruck 1021 hpa, 20.6% Sauerstoff), die bei 80-88% Luftfeuchtigkeit jedoch sehr feucht ist.

Zechon Weltkarte (C) Stefan Wepil
Zechon Weltkarte
(C) Stefan Wepil

Zechon ist eine erdähnliche, aber sehr düstere Welt mit sechs Kontinenten (Landanteil 27%), die ständig von einer dicken Wolkendecke umhüllt ist, aus der es oft regnet, nieselt, gewittert oder schneit. Zwei von ihnen sind jedoch nur kaum so groß wie Grönland. Auch ist es hier oft nebelig, vor allem in den Zwischen- Jahreszeiten. Die Landschaften erinnern stark an Transsylvanien. Es gibt nebelige, bis zu 11000 m hohe Gebirge, flächenmäßig riesige Mittelgebirge, düstere Wälder, Moore, Sümpfe und Steppen. Von außen ist der Planet hellgrau.

In der großen, mit aggressiven Gattungen bestückten Tierwelt ist der schwarze Namu hervor zu heben, eine adlergroße Raben-Art mit Greifvogeleigenschaften. In einem der düsteren und kargen Waldstücke liegen die ebenfalls düster wirkende Burg des finsteren Statthalters des Planeten Prosperoh sowie ein Observatorium. Zudem ist Zechon der Sitz der Difus- Sekte, die den Satanismus huldigt.

Mit 176 Mio Einwohnern ist der Planet dünn besiedelt. Sie wissen zwar über die Existenz von Außerirdischen, leben ansonsten aber mittelalterlich. Es gibt keine Großstädte, sondern nur viele, in den Grafschaften verteilten Dörfer, keines größer als 15000 Einwohner.

Im Jahre 1291 NGZ stranden die Besatzungsmitglieder und Passagiere der TERSAL auf diesem ungastlichen Planeten. MODRORs diabolische Inkarnation Rodrom manipulierte die Bevölkerung – ausgerechnet nach der Vorlage eines Horrorromans des alten terranischen Autoren Edgar Allen Poe – und ließ die Helden leiden. Doch Gal’Arn und die Anderen konnten Prosperoh besiegen und fliehen.

Düstere Landschaft von Zechon (C) Stefan Wepil
Düstere Landschaft von Zechon
(C) Stefan Wepil

Die gesamte Bevölkerung Zechons wurde von Rodrom in sich aufgenommen. Was mit ihrer Mentalenergie gemacht wurde, ist bisher unbekannt.

 

Sverigor

Nr. 2 von sieben Planeten der gelben Sonne vom Typ G4V Malmöön

  • Entfernung zu Sol 1978 Lichtjahre
  • Äquatordurchmesser 10.867 km
  • Eigenrotation 28,5 h
  • Schwerkraft 0,93 g
  • Temperaturen 9,88 °C
  • Sonnenentfernung 139,8 Mio. km
  • Sonnenumlauf 351,1 Standardtage
  • Normalhöhe 970 m über NN
  • Dichte 6 g/ccm
  • gute Sauerstoffatmosphäre mit einem Luftdruck von ca. 900 hpa und 23,3 % Sauerstoffanteil
Weltkarte von Sverigor
© Stefan Wepil

Sverigor war eine LFT-Kolonie, die im Jahre 2569 alter Zeitrechnung, also noch zu Zeiten des Solaren Imperiums, von schwedischen Emigranten gegründet wurde. Daher hatte diese Welt auch einen nordeuropäischen Touch. Sverigor lag im Malmö-System, 1978 Lichtjahre von Sol entfernt. Die Sonne war ein gelber, mittelgroßer Stern. Das System besaß sieben weitere Planeten, doch nur Sverigor eignete sich als bewohnte Welt. Die Schwerkraft lag bei 0,93 Gravos, der Durchmesser betrug 10.867 Kilometer, die Durchschnittstemperatur in den bewohnten Regionen lag knapp 10 Grad Celsius.

Die idyllische Landschaft des Planeten Sverigor in der Milchstraße. © 2016 - Stefan Wepil
Die idyllische Landschaft des Planeten Sverigor in der Milchstraße.
© 2016 Stefan Wepil

Die Hauptstadt der Welt mit zwei Milliarden Einwohnern trug den Namen New Stockholm und bot knapp neun Millionen Galaktikern eine Heimat, weitere Metropolen waren New Trelleborg, New Göteborg oder New Malmö.

Sverigors Hauptstadt New Stockholm
© Stefan Wepil

Alles hat hier den typisch nordeuropäischen Touch. Der Planet ist für die wundervolle Natur und dem hervorragenden Sozialwesen bekannt. Die Landschaften der sechs Kontinente (Landanteil 33 %, sie heißen Sarmatia, Fennotien, New Scandia, Borealien, Svetia und Hägenbörd) bestehen aus glazialen Landschaften, nordeuropäisch wirkenden, schroffen Gebirgen, Tundren, Steppen, dichten Nadelwäldern, die am Äquator auch in Laubwäldern übergehen können, an Island erinnernde Vulkanlandschaften, Eis- und Gletschergebiete und saftige Wiesen. Die Bäume sind wegen der geringeren Schwerkraft oft spindeldürr. Die Jahreszeiten sind wegen der Achsenneigung von 35° sehr streng, die Sommer angenehm warm, die Winter mit bis zu –30 °C bitterkalt, dennoch sind die Temperaturunterschiede zwischen den Polen und Äquator nicht besonders groß, auch die Luftfeuchtigkeit bewegt sich mit 40 – 60 % in relativ engen Bereichen. Die Pole reichen bis zum 55. Breitengrad heran. Flora und Fauna sind vielfältig und beinhalten oft große oder exotische Spezies. Die Kontinente sind relativ gleichmäßig verteilt und stehen durch Meerengen und Inselketten in Kontakt zueinander. Neben den kleineren Torson-Meer und dem Örem-Meer gibt es noch den »inneren« Svergrat-Ozean (eine Überschneidung von Sverige und dem arkonidischen Shagrat für Gewässer) und den äußeren Häsar-Ozean, benannt nach dem ersten Präsidenten. Auf Sverigor gibt es quasi kein Verbrechen und alles blüht. Die wirtschaftlichen Grundlagen bestehen aus der Jagd, Fischfang, Holzfällerei und Erzabbau, dabei wird auf die Ökologie geachtet. Es ist eine sehr beliebte Welt für friedliche Einsiedler, daher auch die sehr hohe Population.

Eine beeindruckende Natur zeichnete diesen Planeten aus. Sverigor war ein beliebtes Ausflugsziel, wenngleich sich in den vergangenen 50 Jahren eine negative Stimmung gegen Bürger der LFT und des Kristallimperiums breitgemacht hatte. Sverigor löste sich Anfang des 13. Jahrhunderts endgültig von der LFT und entwickelte eine Gegenbewegung zu den menschlichen Machtblöcken. Angewidert von der nationalistischen Politik und dem Ersten Terraner Buddico Grigor und der Gründung des arkonidischen Kristallimperiums propagandierte Sverigor sich als galaxisoffene und vielfältige Welt. Allerdings übernahmen die Extremisten die Kontrolle und gründeten eine totalitäre Korrektheitsbehörde – eine künstliche Intelligenz – mit dem Ziel, eine Welt ohne die derzeitige Form des Menschen zu schaffen. Die sverigische Gesellschaft und Eliten waren tief davon überzeugt, dass Menschen die Wurzel allen Übels seien.

Im Oktober 1290 NGZ wurde Sverigor Ziel der Mordred. Als die Mordred von einem Plan der Sverigen erfuhr, die Menschheit mittels einer biomechanischen Nanokultur über Generationen hinweg auszulöschen, entschied Nummer Eins Rhifa Hun gegen den Willen Cauthon Despairs die Vernichtung der Welt mit zwei Milliarden Lebewesen. Mittels Arkonbomben wurde Sverigor zerstört. Es gab nur wenige Millionen Überlebende.

Zorryk

Nr. 20 von 90 Planeten der riesigen blauen Sonne vom Typ B3g Zwoor in der Kleingalaxis Zerachon

  • Entfernung zum Zentrum 450 Lichtjahre
  • Äquatordurchmesser 8918 km
  • Eigenrotation 36.7 h
  • Schwerkraft 0.788 g
  • Temperaturen +24.4 C (jedoch mit großen Schwankungsbreiten zwischen -30 C und +75 C)
  • Sonnenentfernung 7.076 Mia km
  • Sonnenumlauf 288.35 Jahre
  • Normalhöhe 488 m über NN
  • Dichte 6.2 g/ccm, Achsenneigung 5.5°
  • Landanteil 51%
  • Luftfeuchtigkeit 27%
  • Sauerstoffatmosphäre mit einem rosafarbenem Himmel bei 22.2% Sauerstoff und 970 hpa Luftdruck

Ein Planet in der Galaxie Zerachon. Er verfügt über üppige Vegetation und Landschaften.

Plaentenkarte Zorryk (C) Stefan Wepil
Plaentenkarte Zorryk
(C) Stefan Wepil

Zorryk besitzt zwei große Kontinente (Ryvak, Denok), wovon der zweite besiedelt ist. Die Landschaftstypen sind vornehmlich dschungelhaft, in den Rossbreiten auch wüstenhaft und besitzen Sanddünen, sehr schroffe, schwer zugängliche Gebirge, Steppen, Oasen, Salzpfannen und Vulkane. Ansonsten ist die Vegetation üppig mit Wäldern und saftigem Buschland. Die Vegetation ist bläulich, blaugrün, schwärzlich oder violett. Im Jahr 1291 NGZ leben hier 500 Mio Zorryker, die von den Zerachonen in einem Besatzungsregime unterdrückt werden. Außerdem ist Zorryk eine „Attraktion für Fremdwesen“. Auch 6 Mio Elaren leben hier in einer freiwilligen Primitivität. Die Städte bestehen aus einer modernen City und steinigen Vororten. Begehrt ist der Planet vor allen für diejenigen, die die Beschaulichkeit lieben.

Die farbenfrohe Urwaldlandschaft von Zorryk
(C) Stefan Wepil

Im Jahre 1290 NGZ landet die TERSAL dort, um nach einem Observatorium oder Sternenkarten zu suchen und herauszufinden, wo sich die Galaxie Zerachon genau befindet. Allerdings werden sie dabei von Cau Thon aufgespürt. Dabei verlieren Irasuul, Nirisar und Thobenar ihr Leben.

Phönix (Camelot)

Der Planet Camelot war unter seinem ursprünglichen Namen Phönix die Hauptwelt der Freihändler.

Camelot/Phönix ist der zweite von fünf Planeten des Ceres-Systems imKugelsternhaufen M 30. Die Atmosphäre auf Sauerstoff-Stickstoff-Basis ist atembar. Ein mittlerer Sonnenabstand von 160 Millionen Kilometern, eine geringe Achsneigung und die weiten Ozeane bestimmen das gemäßigte Klima. Die vier Kontinente, Arktos, Ophir, Inya und Bonin, bedecken nur 20% des Planeten. Aufgrund der geringen Achsneigung gibt es keine ausgeprägten Jahreszeiten.

Ursprünglich weist der Planet kein intelligentes Leben auf.  Die kontinentale Fauna und Flora wird von Großtieren und fleischfressenden Pflanzen geprägt.

Camelot ist der Sitz der gleichnamigen Unsterblichenorganisation von 1235 NGZ bis 1292 NGZ.

Mehr Informationen auf der Perrypedia

Neles

Neles ist ein Planet in der Milchstraße.

Nr. 4 von 17 Welten der gelben Sonne vom Typ G2V Negas im Süden der Milchstraße

  • Entfernung zu Sol 2300 Lichtjahre
  • Äquatordurchmesser 9467 km
  • Eigenrotation 23.8 h
  • Schwerkraft 0.98 g
  • Temperaturen +36.3 C
  • Sonnenentfernung 167.2 Mio km
  • Sonnenumlauf 378.2 Standardtage
  • Achsenneigung 23°
  • Normalhöhe 858 m über NN
  • Dichte 7.26 g/ccm
  • gute Sauerstoffatmosphäre mit einem Luftdruck von 985 hpa bei 22.2% Sauerstoff
  • Landanteil 26%
Planetenkarte von Neles in der Milchstraße (C) Stefan Wepil
Planetenkarte von Neles in der Milchstraße
(C) Stefan Wepil

Der Planet Neles ist der Vierte von siebzehn Welten, die eine gelbe Sonne umkreisen. Der Planet ist erdähnlich und liegt im Süden der Milchstraße. Er hat einen Durchmesser von 9.467 Kilometern und eine Schwerkraft von 0,98 Gravo. Acht kleine Kontinente erstrecken sich über den Planeten, der alle bekannten Klimazonen aufweist. Die Ozeane auf Neles sind besonders groß.

Die Bewohner des Planeten bezeichnen sich als Neleser. Im Jahre 1264 NGZ lebten fast fünf Milliarden Wesen auf dem Planeten.

Die Feuchtwälder von NEles (C) Stefan Wepil
Die Feuchtwälder von NEles
(C) Stefan Wepil

Bekannte Städte

  • Wrongton – Die Haupstadt der Welt bzw. Sitz der Weltorganisation
  • Effysit – Kleine Stadt. Hier errichteten die Cameloter 1264 NGZ ihre Niederlassung
Die Hauptstadt von Neles, Wrongton

Zerachon

Eine Spiralgalaxie mit unbekanntem Standort. Es befindet sich jedoch ein Sternenportal in einem Seitenarm der Galaxie, was zumindest auf eine gewisse Bedeutung hinweist. Bekannte Welten sind bisher nur ein von Intelligenzwesen freier Wüstenplanet nahe des Sternenportals und die Planeten Zorryk sowie Zechon. Es scheint eine gewisse Einigkeit in einigen Teilen der Galaxie zu herrschen, da von Zerachonen die Rede ist. Auf der Welt Zorryk hingegen leben die Bewohner in mittelalterlicher Primitivität, wissen jedoch von Bewohnern anderer Welten.

Geschichte Shagors

Ca. 750.000 v. Chr.: Das Insektenvolk der Pudados entwickelt sich als erste Intelligenz in der Galaxis und durchlebt die üblichen Evolutionsschritte.
Ca. 600.000 v. Chr.: Die Pudados beginnen unter der Führung der Fürstin Cheebona die Erforschung der Heimatgalaxis und bevölkern 2000 Jahre später knapp 27 Systeme in einem Radius von knapp 1500 Lichtjahren. Sie stoßen nun auch auf andere Völker, wie das der Zakonen – einem amphibischen Volk, die sie jedoch versklaven. Immer mehr primitive Völker werden entdeckt und unterdrückt. Knapp 700 Jahre später wird die große Zeit der Pudados eingeleitet, als ein Wissenschaftler ein Lineartriebwerk entdeckt und damit die gesamte Beherrschung der Galaxis angestrebt wird. Unter der Herrschaft des Königs Isokta werden innerhalb von 200 Jahren etwa 50.000 Systeme besiedelt.

Ca. 580.000 v. Chr.: Aufstand der Zakonen unter der Führung von Baros. Die Zakonen erbeuten einige Raumschiffe und beginnen einen blutigen Krieg. Andere Völker fassen nun auch den Mut und revoltieren. Baros kann 10 Systeme unter seiner Kontrolle bringen und lehrt die Völker die Technik anzuwenden. Doch die Revolte wird blutig niedergeschlagen.

Ca. 575.000 v. Chr.: Das Echsenvolk der Aratonen hat sich in einem Seitenarm entwickelt und startet eine gewaltige Offensive gegen die Pudados. Es entbrennt ein langer und grausamer Krieg zwischen beiden Völkern.

Ca. 571.000 v. Chr.: Die Aratonen können 40.000 Systeme der Pudados erobern und nehmen die Vorherrschaft in der Galaxis ein. Es kommt zu einem Waffenstillstand zwischen den beiden Parteien. Einige Völker, wie die der Zakonen streben nun die Unabhängigkeit an. Es wird ein erster innergalaktischer Rat gegründet, der aus sieben Völkern besteht.

Ca. 565.300 v. Chr.: Die Pudados haben knapp 5.000 Jahre aufgerüstet und schlagen nun zurück. In einem knapp tausendjährigen Krieg gewinnen sie ihre Systeme zurück und rotten die Aratonen aus. Der galaktische Rat wird aufgelöst und sämtliche Völker wieder versklavt. Das 100.000 jährige Reich beginnt.

Ca. 464.000 v. Chr.: Die Dekadenz ist über das Insektenvolk gekommen. Aufstrebende Völker, wie das der Subtonen und Kalsonen, zwei pferdeähnliche Völker, streben die Autarkie an und beginnen aufzurüsten.

Ca. 460.000 v. Chr.: Subtonen und Kalsonen beginnen nun Systeme der Pusados anzugreifen. Diese sind kämpferisch schwach und beginnen einen biologischen Krieg. Sie entwickeln eine tödliche Waffe und vernichten somit das gesamte Volk der Subtonen und Kalsonen.

Ca. 450.000 v. Chr.: Die glorreichen Zeiten der Pusados sind vorbei. Immer mehr Kolonien splittern sich ab, da fällt ein mutierter Virus über die Galaxis her und beginnt jedes Leben auszulöschen. Man kann kein Gegenmittel gegen den Virus entwickeln. Der sichere Exodus steht bevor.

Ca. 440.000 v. Chr.: Shagor, der letzte König der Pudados beginnt mit der Errichtung von Tempeln auf allen Planeten. Dort wird ein Hologramm von ihm abgebildet, in der er die Nachfahren aller Völker vor dem Krieg und deren Folgen warnt. Er predigt von einer Einheit, von Grundgesetzen und moralischen und ethischen Pflichten gegenüber jedem Wesen. Er ruft die Nachfahren auf, in Einheit und Frieden in dieser Galaxis zu leben, die er Shagor – nach sich selbst – benennt. Dann stirbt auch er.

Ca. 438.000 v. Chr.: Jegliches hoch entwickelte Leben in der Galaxis ist ausgestorben.

Ca. 127.000 v. Chr.: In großen Teilen der Galaxis hat sich inzwischen das Leben wieder einen Weg gebahnt und verschiedene Völker hervorgebracht, wie das der Elaren, Ghannaker, Pontanaren, Zifanis und Katronen. Alle Völker entdeckten den Tempel Shagors und verehrten ihn als Gott. Dennoch kam es immer wieder zu kleinen Kriegen zwischen den einzelnen Völkern.

Ca. 98.000 v. Chr.: Die Pontanaren, ein im weiteren Sinn humanoides Volk, beginnen mit der Erforschung ihres Heimatsystems und besiedeln die verschiedenen Planeten.

Ca. 91.000 v. Chr.: Der Ritter der Tiefe Jedar Balar strandet auf Elaran und begibt sich in Tiefschlaf.

Ca. 49.000 v. Chr.: Auch die Elaren entdecken die Raumfahrt und stoßen auf das Volk der eselähnlichen Ghannaker.

Ca. 47.000 v. Chr.: Die Pontanaren sind inzwischen degeneriert und haben sich aus den galaktischen Geschehen zurückgezogen.

Ca. 45.000 v. Chr.: Ein Konflikt zwischen den Elaren und Katronen bahnt sich an.

Ca. 44.000 v. Chr.: Kleine und vereinzelte Kriege zwischen den Elaren und Katronen können beigelegt werden. Die Pontanaren erholen sich von ihrer Dekadenz. Auch die friedlichen Ghannakke und die Zifanis entdecken die Raumfahrt. Die Bedrohung durch das außergalaktische Kriegervolk der Utonak überschattet die Galaxis. Es entbrennt ein Krieg zwischen den Shagonern und den Utonak.

Ca. 43.700 v. Chr.: Die Kriege dauern immer noch an und die Utonak gewinnen an Macht. Die Galaxis wird in den folgenden Jahren erobert und die Völker unterworfen.

Ca. 40.000 v. Chr.: Jedar Balars Raumschiff wird von dem jungen Elaren Alar Ben-Kan Duril entdeckt, der den Roboter Vergana aufweckt. Dieser Roboter, der Orbiter von Balar, erweckt den Ritter der Tiefe, der sofort die Initiative ergreift und die Shagoner im Kampf gegen die Utonak unterstützt.

Ca. 39.890 v. Chr.: Die Utonak werden aus der Galaxis verdrängt und in einer Finalschlacht am schwarzen Loch geschlagen. Eine Republik wird gegründet. Jedar Balar lässt den Dom Kesdschan verkleinert nachbauen und beginnt mit der Ausbildung von Rittern der Tiefe. Ben-Kan Duril wird sein erster Schüler.

Ca. 39.800 v. Chr.: Der steinalte Jedar Balar liegt im Sterben. Er ernennt Ben-Kan Duril zu seinem Nachfolger und übergibt ihm zwanzig Schwerter mit einer Legierung des ultimaten Stoffes, die eine Art Machtsymbol der Ritter der Tiefe darstellen soll. Er erklärt ihm seine Motive, warum er einst nach Shagor aufbrach. Balar erzählt von den Kosmokraten und ihrer rücksichtslosen Vorgehensweise, um die Ordnung herzustellen. Ben-Kan Duril verspricht, dass nur der oberste der Ritter der Tiefe von diesem Geheimnis erfährt. Balar stirbt und wird im Dom bestattet. Sein Raumschiff TERSAL und Vergana werden zu einem Mausoleum.

Ca. 15.700 v. Chr.: Die Republik wird von einer ersten Krise erschüttert, als eine alte Station mit in Stase gehüllten Pudados entdeckt wird, die mit Hilfe von Klonen die Herrschaft an sich reißen wollen. Dank des Ritter der Tiefe Zubron Arnon wird dieser Versuch jedoch niedergeschlagen.

Ca. 13.000 v. Chr.: Es wird nun bestimmt, dass genau 100 Ritter der Tiefe stets für Ordnung in Shagor sorgen sollen.

Seit 12.999 v. Chr.: In der Republik leben friedlich alle Völkern zusammen.

Ende 1290 NGZ: Der Kosmokrat SIPUSTOV bittet die abtrünnigen Ritter um Hilfe. Nur der selbstlose Ritter Gal’Arn erklärt sich bereit, aufzubrechen. Derweil erreicht Cau Thon Elaran und vernichtet mithilfe des verräterischen Katronen Goshkan den Ritter Orden. Nur Gal’Arn und sein ehemaliger Schüler Irasuul können entkommen und sind somit die letzten Ritter dieses Ordens.

Shagor

Die Galaxis Shagor ist 325 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt. Die Spiralgalaxis ist mit einer Länge von 51.000 Lichtjahren und eine Breite von knapp 20.000 Lichtjahren fast halb so groß wie die Milchstraße. Im Zentrum befindet sich ein schwarzes Loch. Die Völker Shagors leben friedlich in einer Republik zusammen, über die der Orden der Ritter der Tiefe wacht, bis er von Cau Thon vollständig vernichtet wird.

Koordinaten

NGC 5829

Mitglied der Hickson 73 group, Sternbild Bootes

Galaxienklasse : SA(s)c
galaktische Koordinaten:33.004753 60.157868
x = -134800657
y = -87560052
z = 280148052

Bekannte Völker

  • Elaren
  • Pontanaren
  • Ghannakken
  • Katronen
  • Wakaden
  • Zifis

Bekannte Planeten

  • Elaran
  • Katron
  • Ghannakkon

M64 – Saggittor

M 64 ist die berühmte »Black Eye« (auch Devils Eye) Galaxie. Die dunkle Struktur ist eine bekannte Staubformation, die die Sterne dahinter verdeckt.

Astronomische Daten

Rektaszension: 12h 56m 42sec
Deklination: +21° 41’
Entfernung: 24 Mio. Lichtjahre
Visuelle Helligkeit: 8.5 mag
Scheinbare Ausdehnung: 9.3 ²×5.4 ²

Wichtigste Völker:  Saggittonen, Holpigons, Varnider, Trötter, Multivons, Kjollen, Nider

In der Galaxie rotieren zwei Gasscheiben in unterschiedlicher Richtung, wodurch das Gas in den sich durchdringenden Randregionen den Drehimpuls verliert und in den Kern der Galaxis stürzt. Die Ursache dieses Effekts ist darin zu sehen, dass in der Vergangenheit eine elliptische Zwerggalaxie eingefangen wurde, durch die konträre Rotation der inneren Staubscheibe verursacht wurde.

Innerhalb der DORGON-Projekts wird die Zentralregion durch ausgedehnte Massekonzentrationen von kosmischem Staub und Dunkler Materie geprägt und dient den Hilfsvölkern MODRORS als Aufmarschgebiet (Zentrumsbarriere).

Für die übrigen Völker Saggittors ist dieser Bereich unzugänglich, da die gewaltigen Massekonzentrationen im Kern hyperphysikalische Effekte hervorrufen, die einen gefahrlosen Übergang in übergeordnete Kontinua unmöglich machen.

Diese Zentrumsbarriere wird von den Saggittonen im Jahre 1285 NGZ mit tatkräftiger Hilfe von Perry Rhodan deaktiviert.

Ben Calvin Hary

Ben Hary Foto: Becker & Bredel
Ben Hary
Foto: Becker & Bredel

Ben Calvin Hary ist DORGON Autor. Sein Debüt feierte Hary mit Band 19 „Der Weg des Oxtorners“ im Rahmen der Special-Edition im Oktober 2014.

Calvin machte sich bereits einen Namen im Fandom als Autor des Perry Rhodan FanEdition Romans „Mein Freund Perry“, welcher im Frühjahr 2014 bei der Perry Rhodan FanZentrale erschien.

Im Februar 2016 feierte Hary seinen Einstieg ins professionelle Schriftstellerlager. Er schrieb Band 3 der Perry Rhodan Miniserie „Arkon“. Aktuell arbeitet er an einem Maddrax-Roman.

Mehr über Ben Hary auf seiner Homepage: http://bencalvinhary.de/
Ben Calvin Hary in der Perrypedia: http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Ben_Calvin_Hary

DORGON-Romane

  • Heft 19 – Der Weg des Oxtorners
  • Heft 20 – Casino BASIS

Mashritun-System

Binär-Sonnensystem mit einem Braunen Zwerg als planetarem Begleiter.
Lage innerhalb der Milchstraße: Südwest-Quadrant, äußerer Bereich des Perseus-Armes.

Sonnen

Mashritun-A

Mashritun-B

Spektraltyp:

G8V (gelb)

M6V (dunkles rotorange)

Masse (Sol = 1):

0,98

0,09

Durchmesser (Sol = 1):

0,97

0,37

Temperatur:

5620 C

2945°C

Leuchtkraft (Sol = 1):

0,92

0,011

Bahndurchmesser

0,02 AE

0,08 AE

Umlaufdauer Schwerpunkt

1,48 Tage

3,41 Tage

Bemerkungen:

Mashritun-A ist extrem metallreich.
Beide Sonnen kreisen um den gemeinsamen Masseschwerpunkt, wobei die Umlaufbahn von Mashritun-B etwa 0,12 AE außerhalb der Umlaufbahn von Mashritun A liegt

  • Entfernung Sol:  32.119,47 Lichtjahre
  • Zahl der Planeten: 6, siehe Liste (darunter ein „Brauner Zwerg“)

Astrophysikalische Daten: Planeten

Mashritun-1

  • 0,85
  • 0,79 G
  • 0,42 AE
  • 112°C (Gestein)
  • Monde: 0

Mashritun-2

  • 11,31
  • 2,81 G
  • 0,61 AE
  • 1984°C (Gas)
  • Monde: 0

Mashritun-3

  • 0,45
  • 0,32 G
  • 0,75 AE
  • -14°C (Gestein)
  • 0

Mashritun-4

  • Durchmesser: 0,22
  • Schwerkraft:  0,12 G
  • Entfernung Zentrum:  0,82 AE
  • Durchschnitts­temperatur: -38°C (Gestein)
  • Monde: 0

Mashritun-5:  Mashratan

  • Durchmesser: 1,09
  • Schwerkraft: 1,04 G
  • Entfernung Zentrum: 0,96 AE
  • Durchschnitts­temperatur: 19°C (Gestein)
  • Monde: 2

Mashritun-6

  • Durchmesser / Schwerkraft:  Brauner Zwerg (21fache Jupitermasse)
  • Entfernung Zentrum:  4,28 AE
  • Durchschnitts­temperatur: 267°C
  • Monde: 29

Zirkulare Kometenwolke

  • Planetensimale
  • 40. – 80.000 AE

Besonderheiten:

Bei Mashritun-2 handelt es sich um einen sogenannten „Heißen Jupiter“, d. h. um einen Gasplaneten, der nach der Bildung in den äußeren Regionen durch Migration in das Innere des Systems gewandert ist und durch die Sonne(n) aufgeheizt wird. Monde sind bei dieser Art von Planeten nicht möglich.

Die Planeten 3 und 4 verfügen über keine nennenswerte Atmosphäre, so dass kein Treibhauseffekt auftritt und somit die niedrigen Temperaturen begründet werden.

Bei dem 6. „Planeten“ handelt es sich in Wirklichkeit um einen „Braunen Zwerg“, der innerhalb des Systems die Rolle des solaren Jupiter übernimmt und die Umlaufbahnen der „inneren Planeten“ stabilisiert. Gleichzeitig hat er verhindert, dass weitere „äußere“ Planeten entstehen konnten. Er besitzt ein umfangreiches System von 26 Monden und bildet eine eigene habitable Zone durch sein infrarotes Lichtspektrum. Innerhalb dieser Zone befinden sich 2 etwa marsgroße Monde mit dünner Atmosphäre, auf denen primitives pflanzliches Leben möglich ist.

Die urweltliche Steppenlandschaft von Mashritun 6A
(C) Stefan Wepil
Die karge Landschaft von Mashritun 6B, einer der beiden „Hauptmonde“ des Braunen Zwerges.
(C) Stefan Wepil

Begriffe Mashratan

Die Zeitrechnung auf Mashratan ist terranisch, d. h. es wird in Minuten, Stunden, Tagen, Wochen, Monaten gerechnet. Die Mashraten haben jedoch die NGZ nicht anerkannt und leben noch in der Zeitrechnung n. Chr., haben diese jedoch in „allgemeine Zeit vor der Zeitenwende“ und „allgemeine Zeit nach Zeitenwende“ untergeordnet. Es gab ebenfalls Stämme, die die Zeitrechnung ab 1971 datierten und alles davor als v. PP (Perry Rhodan) bezeichneten. Doch diese Zeitform setzte sich nicht durch. Durch ihre Verbundenheit zu Terra hatten sie sich auf die gängige Zeitrechnung geeinigt.

Heyill – Drogen. Wird in einer Pfeife destilliert. Der Rauch an sich hat die größte halluzinogene Wirkung. Wird gerne von den Bauern und Tierhütern in den Bergen, Oasen und Wüsten genommen. In den Großstädten weniger in Benutzung.

Refry – Ein schafähnliches Wesen mit sechs Beinen. Refrys können zur Wollproduktion genutzt werden, das Fleisch ist zwar keine Delikatesse, aber als Nahrungsmittel weit auf Mashratan verbreitet.

Kuhun – Das Kuhun entstammt aus den Anfängen der Kolonisierung und ist eine genetische Kreuzung aus einer Kuh und einem Huhn, damit es Milch und Eier produziert. Kuhuns wurden nach der Züchtung freigelassen und haben sich stark vermehrt. Für die Bauern ist die Kuhun das wichtigste Produktionstier.

Yekjab – Ein Elektrostock, der an der Spitze ein kleines elektronisches Feld generiert, das schmerzhafte aber nicht tödliche Energiestöße erzeugt. Wird zur Maßreglung von Tieren, Kindern und Frauen verwendet.

Tuffa-Jab-Jab – Ein traditionelles Fest der Mashraten, welches seine Ursprünge in den archaischen Zeiten Terras hat. Beim Tuffa-Jab-Jab Fest dürfen nur Männer geladen werden. Frauen dürfen nicht daran teilnehmen. Die Männer feiern dabei und es ist ihnen erlaubt, Drogen zu nehmen (aber kein Alkohol). Knaben tanzen dabei und dürfen auch ausdrücklich verführt werden. In Abwandlungen gibt es auch so etwas für Mädchen. Dabei darf die Pubertät bei beiden Geschlechtern noch nicht erreicht sein. Das Tuffa-Jab-Jab Fest gilt auch als Reifeprüfung für Jungen und Mädchen, die dabei auch ruhig die Geschlechter tauschen sollen, um sich später festzulegen, was sie denn mal werden wollen. Allerdings wird diese Reifeprüfung wiederum von den Theologen und Konservativen nicht gebilligt. Denn wenn sich ein Mann entscheidet, eine Frau zu werden – gilt er für immer als Unrein. Umgekehrt wird eine Frau, wenn sie als Mann leben will, als Dämonin der Schwarzen Mirona angesehen und aus der Gesellschaft ausgeschlossen.

Yeshi-Jil – Das Yeshi-Jil ist die Hochzeitszeremonie. Die Braut ist dabei in ein glitzerndes Deflektorfeld gehüllt (die Yeshi-Hihab), das Sternenhologramme um sie kreisen lässt. Die Höhepunkte der Zeremonie sind die Übergabe der symbolischen Mitgift des Vaters an die Familie des Bräutigams und anschließend die Bezahlung der Brautfamilie mit dem vereinbarten Preis. Im engeren Familienkreis wird der Yeshi-Hihab dann gelüftet und es wird zu Tanz gerufen. Anschließend folgt das Essen. Danach werden Mann und Frau für die Hochzeitsnacht gesegnet. Das ist der vielleicht wichtigste Teil der Yeshi-Jil – denn hier kann der Ehemann noch alles wiederrufen, wenn die Frau unrein ist. Sie wird dazu unter Beobachtung der Famlienältesten (Vater und Schwiegervater) untersucht. Ist alles so, wie es unberührt sein sollte, akzeptiert der Mann und sie bekommt sein Brandmal auf die Schulter, damit jeder weiß, sie ist Familienmitglied und Besitz des Ehemannes. Anschließend folgt der religiöse Teil, der eine Mischung aus einer muslimischen, jüdischen und christlichen Hochzeit darstellt.

Ist die Frau jedoch befleckt, kann der Mann sie ablehnen und das Yeshi-Jil wird für nichtig erklärt. Die Mitgift und die Kaufware werden zurückgegeben. Die Kosten für das Essen und die Feier muss die Familie der Braut tragen.

Rabmulla – Bezeichnung für einen Geistlichen der Religion des »Dreieinigen Gottes«. Rabmullas ziehen in der Art der Wandermönche von Dorf zu Dorf und sind gegenüber der ländlichen Bevölkerung die höchste religiöse Autorität. Im Alter werden sie sesshaft und lassen sich in einem Dorf ihrer Wahl nieder. Die Landbevölkerung ist verpflichtet, den Lebensunterhalt der »Priester« zu bestreiten. Als Gegenleistung unterrichten sie die männliche Dorfjugend in der Lehre des »Dreieinigen Gottes«.

Vhrataalis – Hautpstadt von Mashratan

Vhrashiator – Das Religionsgesetz

Vhratowächter – Religionspolizei / Inquistion

Neoquarshi – Provinzstadt

Muxip – Blaues Getränk auf Mashratan. Es wird aus gegorener Kuhunmilch gemacht

Yeshi-Hihab – Ganzkörperverschleierung bei Frauen in Form eines schwarzen Energiefeldes