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Hesophia

Hesophia ist ein Planet in M100 Dorgon. Es ist die Zentralwelt des Protektorates Mesaphan.

Nr. 4 von 16 Planeten der gelben Sonne vom Typ G3V Sorus in Dorgon

  • Entfernung zu Dorgon 27475 Lichtjahre
  • Äquatordurchmesser 11158 km
  • Rotation 28.88 h
  • Schwerkraft 0.99 g
  • Temperaturen + 22.9 C
  • Sonnenentfernung 183.4 Mio km
  • Sonnenumlauf 401.2 Tage
  • Normalhöhe 737 m über NN,
  • Dichte 6.27 g/ccm,
  • sehr erdähnliche Sauerstoffatmosphäre, was dem Luftdruck und der Zusammensetzung angeht (Abweichungen nur um wenige hpa, bzw. um Zehntel-Prozente)
  • 1.8 Mia Einwohner
Landkarte des Planeten Hesophia, einer zentralen Welt des dorgonischen Kaiserreiches in der Galaxis M 100 Dorgon. (C) Stefan Wepil
Landkarte des Planeten Hesophia, einer zentralen Welt des dorgonischen Kaiserreiches in der Galaxis M 100 Dorgon.
(C) Stefan Wepil

Hesophia ist der vierte Planet des Sorus-Systems, 27.475 Lichtjahre vom Dorgoniasystem entfernt. Die gelbe Sonne bewirkt eine Durchschnittstemperatur von 23 ° C auf dem Planeten mit den vier großen Kontinenten. Der Rest wird von Wasser bzw. Inseln bedeckt. Die Gravitation liegt bei 0,99 g.

Es gibt vier Kontinente (27% Land, Hetam, Kerotia, Marotia, Dirum) und viele Inseln. Der äußere Ozean wird Dendar-Ozean, der „innere“ Ozean Sindar-Ozean genannt. Bekannt ist auch das Meer zwischen Marotia und Dirum: das Varkh-Meer. Ein feucht-subtropisches Klima mit einer Luftfeuchtigkeit zwischen 60% und 88% gewährleistet in allen Zonen des Planeten – auch in den Gebirgslagen – eine üppige Vegetation und Tierwelt von großem Artenreichtum. Es fällt viel Regen, dennoch gibt es hier heitere Passagen. Jahreszeiten gibt es hier wegen der geringen Achsenneigung von 8° nur kaum.

Die Stadt Hesathan ist die Hauptstadt des Planeten mit insgesamt 1,8 Mrd. Bewohnern. Knapp 36 Millionen leben in Hesathan, welche auch zu den schönsten Städten der Galaxis gehört.

Die Stadt Hesathan auf der dorgonischen Welt Hesophia. (C) Stefan Wepil
Die Stadt Hesathan auf der dorgonischen Welt Hesophia.
(C) Stefan Wepil

Hesophia ist Regierungssitz des Protektorates Mesaphan. Hier residiert der gebürtige Hesophier Uleman 1292 NGZ als Princips Protector.

Die Unterwasserstadt Tiranus, Stützpunkt des Widerstandes
(C) Stefan Wepil

Außerdem ist Hesophia der Hauptstützpunkt der Rebellenorganisation. In der Unterwasserstadt Tiranus leben etwa sieben Millionen Widerständler und haben eine beachtliche Militärbasis errichtet. Diese Stadt besitzt Kuppeln aus Metall und Glas sowie einzelne Hochhäuser. Die sie umgebenden, sehr steil aufragenden Schwarzen Raucher dienen als Sichtschutz, um das Auffinden der Stadt zu erschweren. Zudem gibt es in ihrer Nähe viele Rohstoffe, vor allem Mangan.

Nach dem Sturz des Kaisers Nersonos waren es vor allem Hesophen, die Kaiser Uleman unterstützten und bei der Umstrukturierung halfen.

Landschaft auf der dorgonischen Welt Hesophia (C) Stefan Wepil
Landschaft auf der dorgonischen Welt Hesophia
(C) Stefan Wepil

Mit dem Tod des Uleman 1298 NGZ änderte sich jedoch vieles. Der neue Kaiser setzte mehr auf konservative Politiker der Welten Mesoph oder Dorgon, um eine Restaurierung des alten Kaisereiches unter der thesasianischen Dynastie zu vollziehen. Hesophie blieb zwar eine zentrale Welt des Reiches, verlor jedoch an politischer Bedeutung. Die einzige Ausnahme ist der hesophische Preconsus Falcus, der unter Commanus eine schillernde Karriere im Senat einlegt und immer mächtiger wird.

Prettosgarde

Eine Eliteeinheit im Dorgonischen Imperium. Die Prettosgardisten bilden die Leibstandarte eines Kaisers.

Die Prettosgarde existiert seit Jahrtausenden und weist eine nicht immer ruhmreiche Geschichte auf. Im Volksmund gibt es ein Sprichwort: »Prettosgarden erheben Kaiser, halten Kaiser und töten Kaiser«.

Gegründet als Leibstandarte des Kaisers sorgten die Elitesoldaten zunächst tatsächlich für den Schutz eines Kaisers. Je größer sie wurden, desto mehr wuchs ihre Macht. Sie führten Divisionen und sogar Feldzüge. Sie wurden bevorzugt gegen Staatsfeinde eingesetzt. Die Prettosgarde gründete sogar ihren eigenen Geheimdienst.

Und so wurde sie auch für Kaiser unberechenbar. Einige aus der Prettosgarde trachteten selbst nach der Macht. Jene Kaiser, die es sich mit der Prettosgarde verscherzten, konnten schnell sterben.

Anführer der Prettosgarde tragen den Titel Praefektus Tutum. Es gab bis 1293 NGZ mehrere Praefekten Tutum, doch seit der Inthronisierung von Nersonos hält Digalinus allein diesen Titel.

Arimad

ArimadEine Dorgonin von der Welt Hesophia. Sie ist die Tochter des Uleman und Schwester der Ulesia.

Arimad wuchs auf Hesophia auf und entwickelte sich wie ihre Schwester Ulesia. Sie ist jedoch die hitzköpfigere von beiden und würden  Thesasian am liebsten gleich an die Gurgel gehen.

Auf politischer Ebene kämpft sie mit Herz und Seele für die Rebellion, denn Arimad hat starke Prinzipien, an die sie sich hält. Sie glaubt an die Klugheit des Volkes und befürwortet eine Demokratie in Dorgon.

Da sie 1292 NGZ noch ein Teenager ist, wird sie von Uleman aus den tatsächlichen Angelegenheiten der Rebellen herausgehalten. Doch das funktioniert nicht mehr, sobald diese enttarnt sind.

Arimad wird 1293 NGZ entführt und von den Prettosgardisten vom Pons Domus verschleppt, wo Kaiser Nersonos Gefallen an ihr findet. Arimad ist in dieser Zeit sehr stark und findet in Cauthon Despair einen Verbündeten, der sie vor den Zugriffen des wahnsinnigen Kaisers schützt. Sie bleibt in der Rolle der Beobachterin und es ist ironisch, dass sie die letzte Person ist, die noch bei Nersonos verweilt, als alle seine Getreuen tot sind oder ihn verraten haben. Arimad hat wenig Mitleid mit dem irren Kaiser und hilft ihm, Selbstmord zu begehen.

Danach ist sie befreit und verliebt sich schnell in den jungen Dorgonen Commanus.  Arimad und Commanus heiraten im Jahre 1296 NGZ. Das Ereignis wird als Hochzeit des Jahrhunderts bezeichnet. Im Gegensatz zu ihrem Ehemann hat sie jedoch keine Machtambitionen. Sie will den Plan ihres Vaters fortsetzen, aus Dorgon eine Republik zu machen.

Arimad weiß nichts davon, dass Commanus 1298 NGZ ihren Vater ermordet hat. Erst langsam dämmert ihr, dass der Mann, den sie liebt, nicht das ist, was sie glaubte. Heimlich unterstützt sie ihren Stiefbruder Decrusian, bleibt jedoch am Kaiserhof, um den Anschein zu wahren. Arimad weiß auch, dass sie hier noch den meisten Einfluß hat.

Die Jahre bis 1306 NGZ verlebt sie recht einsam und allein, wenngleich sie den Widerstand unterstützt, der jedoch nur bescheidene Erfolge gegen Commanus erzielt. Während der Invasion in Siom Som formt sich ein noch größerer Widerstand und Arimad nimmt sich vor, dem Morden ein Ende zu bereiten.

Steckbrief

  • Geboren: 1276 NGZ
    Geburtsort: Hesophia, Dorgon
    Größe: 1,64 Meter
    Gewicht: 54 kg
    Augenfarbe: grün
    Haarfarbe: blauschwarz
    Bemerkungen: niedliches Gesicht, ausgeprägtes Gerechtigkeitsgefühl, reif, ähnlich wie ihre Schwester

Carigul

Der Dorgone war vom Oktober 1292 nur 41 Tage lang Kaiser des Imperiums Dorgon.

Carigul ist der Sohn des Thesasian. Früh kam der Junge in die Armee, wo er jedoch nur eine bescheidene Karriere hinlegte, dennoch fühlte er sich als Sohn der Armee.

Der Sohn Thesasians ist gewöhnt alles zu bekommen und, dass ihm niemand widerspricht. Er genießt sein Leben in vollen Zügen, viel Alkohol, Frauen und Drogenexzesse. Thesasian ist nicht immer angetan von dem Benehmen seines Sohnes, doch es änderte bis jetzt wenig.

Carigul ist zusammen mit dem Flottenadmiral Vesus auserkoren, den Angriff auf die Milchstraße zu führen, welches über Dorgon ein helles Gestirn ist und stets von dem Sohn Thesasians in ein Zwiegespräch verwickelt wird.

Carigul wird ein Verhältnis mit dem König des Sklavenvolkes der Jerrer, Pantipassius, nachgesagt, mit dem er viel Zeit verbringt und spielt.

Nach dem Tod Thesasians im September 1292 NGZ wird er neuer Kaiser Dorgons. Es beginnt eine kurze aber exzessive Schreckensherrschaft, in der Carigul sich als lebendiger Gott verherrlichen lässt und grausame Jagd auf die Rebellen macht. Seinen tödlichen Fehler begeht er nicht, als er die Steuern erhöht und sich selbst bereichert oder die Gelder sinnlos für Prachtbauten und seine Götzenstatuen ausgibt, sondern als er den Befehl zur Invasion zur Milchstraße gibt, diesen allerdings in letzter Sekunde abbläst und die Soldaten stattdessen Gesteinsbrocken sammeln lässt.

Mit diesem Faustschlag gibt sich die Armee nicht zufrieden und konspiriert gegen den Kaiser. Er wird von seinen eigenen Prettosgardisten im November 1292 NGZ ermordet.

Damit ist die Schreckensherrschaft Cariguls nach nur 41 Tagen beendet.

Steckbrief

  • Geboren: 1254 NGZ
  • Geburtsort: Dorgon
  • Größe: 1,75 Meter
  • Gewicht: 64 kg
  • Augenfarbe: blau
  • Haarfarbe: blond
  • Bemerkungen: mickriger Körperbau, wirre Frisur, starre Augen, neigt zu Wutausbrüchen und ist unberechenbar, arrogant, selbstherrlich und skrupellos, betet die Milchstraße (Galaxia auf Dorgonisch) an.

Klausius

Klausius war Dorgone und ab 1292 NGZ Kaiser des Imperiums Dorgon. Klausius wurde 1199 NGZ auf Dorgon geboren. Er kam mit Behinderungen auf der Welt. Ein Bein ist zu kurz und er hat spastische Anwandlungen. Da es der Glauben und das Gesetz Dorgons verbietet, genetische Defekte zu heilen, muss Klausius damit leben.

Er war stets schüchtern, introvertiert aber hoch intelligent. Im Gegensatz zu seinem Bruder Thesasian war er jedoch kein Krieger. Und er besaß auch nicht die intriganten Eigenschaften seiner Schwester Alupia.

Klausius litt unter dem frühen Tod seiner Mutter und seines Vaters. Er sah in Thesasian eine neue Vaterfigur und hatte ein gestörtes Verhältnis zu Frauen. Einzig zu seiner Schwester fühlte er sich hingezogen, doch Thesasian unterband dies schnell.

Klausius galt als Poet, als Dichter, als Geschichtsforscher und Schreiber. Dennoch wurde ihm der Posten des Princips Protector des Planeten Dorgon von Thesasian auferlegt. Die Verwaltungsaufgaben erledigte Klausius mit Zufriedenheit. Ansonsten hielt er sich aus der Öffentlichkeit zurück.

Als Thesasian im September 1292 NGZ starb und Klausius Neffe Carigul eine Schreckensherrschaft errichtete, wähnte sich Klausius im November bereits dem Tode nahe, doch nachdem die Prettosgardisten Carigul meuchelten, wurde Klausius zum neuen Kaiser ausgerufen.

Die Regentschaft des Klausius war von Versöhnung geprägt, dauerte jedoch nicht lange an, da er seine Schwester Alupia heiratete, die ihn kurz darauf vergiftete und somit den Weg frei machte für ihren Sohn Nersonos.

Alupia

Alupia ist eine Dorgonin. Sie ist die Schwester von Kaiser Thesasian, die Mutter von Nersonos und die Schwester und spätere Ehefrau von Klausius. Alupia ist von untersetzter Erscheinung.

Alupia wurde 1211 NGZ geboren. Im zarten Alter von 4 Jahren wurde ihre Mutter ermordet und zusammen mit Klausius wurde sie von Priamus vor ihrem eigenen, blutrünstigen Vater gerettet und Thesasian übergeben. Nach dessen Thronbesteigung führte sie ein behütetes Leben auf dem Pons Domus. Sie genoss eine gute Ausbildung in Wirtschaft und Kultur. Dabei führte sie ein Lotterleben. 1243 NGZ wurde sie auf Wunsch von Thesasian mit dem hesophischen Preconsus Paranus verheiratet.

Alupia empfand nichts für Paranus, der obendrein noch ein Sympathisant der neuen Rebellen war. Die Ehe hielt zwar mehr als zwei Jahrzehnte, doch ausgerechnet als sie das erste Mal schwanger wurde, lenkte Paranus ein und wollte sich um seine Familie kümmern. Doch Alupia wollte nicht ihr ganzes Leben mit Paranus verschwenden. Sie erklärte gegenüber Thesasian, dass Paranus zu den Rebellen gehöre und ihn umbringen wolle. Dazu ließ sie einige Beweise fälschen und so war sie noch vor der Geburt von Nersonos im Jahre 1269 NGZ Witwe.

Seitdem beschäftigt sie sich mit der Erziehung Nersonos, mit Partys und der Vermehrung ihres Reichtums. Im Laufe der Jahre verliert sie jedoch an Einfluss auf ihren Sohn, den es nach Dom zieht. Thesasian offeriert ihm einen Platz an seiner Seite. Nersonos nimmt das Angebot natürlich gerne an und auch Alupia unterstützt ihn dabei, in der Hoffnung, er könne eines Tages Kaiser werden.

Steckbrief

  • Geboren: 1211 NGZ
  • Geburtsort: Dorgon
  • Größe: 1,59 Meter
  • Gewicht: 103 kg
  • Augenfarbe: braun
  • Haarfarbe: schwarz
  • Bemerkungen: dick, nicht sonderlich attraktiv, großes Selbstbewusstsein, intrigant

Digalinus

Digalinus-pDigalinus ist ein Dorgone. Im Jahre 1292 ist er Praefektus Castrorum der Prettosgarde. Er teilt sich dieses Amt, gilt dennoch als aufstrebender Soldat, was er besonders seiner innigen und wohl auch intimen Freundschaft zu Nersonos zu verdanken hat.

Digalinus war einst Fischhändler auf Mesoph. Schnell errichtete er eine ganze Fischladenkette und zog als einflussreicher Millionär nach Dorgon. Durch einen Giftskandal, der bei seinen Fischen auftauchte, kam jedoch der Zusammenbruch der Handelskette. Rechtzeitig stieg Digalinus aus und sicherte sich noch knapp eine Million Terzen (Einheitswährung in Dorgon) zu, musste jedoch sich erst neu aufbauen. Dann traf er während einer Party auf Nersonos und freundete sich mit ihm an. Er beeinflusste den kaiserlichen Neffen und prophezeite ihm eines Tages Kaiser zu werden. Nersonos fand Gefallen an Digalinus und nahm ihn als persönlichen Beschützer und Berater in den Palast auf.

Nersonos setzte sich dafür ein, dass Digalinus einen kometenhaften Aufstieg in der Prettosgarde absolvierte. Unter Nersonos avancierte Digalinus zum Anführer der Garde und wurde die rechte Hand des Kaisers. Doch seine Brutalität und sein mangelnes militärisches Verständnis brachten seinen frühen Fall 1293 NGZ. Im Zuge der Revolution in Dom starb Digalinus.

Hypertron-Impulser

Der Hypertron-Impuls ist eindeutig die mächtigste Waffe der Dorgonen. Mit einer speziellen Emittervorrichtung wird ein Impuls aus Hypertron-Feldern ausgelöst, der sich wellenförmig in die gewünschte Richtung ausbreitet. Die emittierten Hypertron-Felder kompensieren zuerst jede Art von bekannten Schutzschirmen, indem sie deren Energie so lange in den Hyperraum ableiten, bis die Schutzschirmgeneratoren überlastet sind. Dies dauert normalerweise maximal 10 Sekunden (je nach Schiffsgröße). Anschließend wird nach und nach das gesamte gegnerische Schiff in seiner Struktur erst destabilisiert und dann ebenfalls abgestrahlt (Dauer: max. 5 Sekunden je nach Schiffsgröße). Visuell entsteht dabei ein ähnlicher Effekt wie bei der nachfolgenden Hitzewelle einer Atombombenexplosion: das Schiff scheint wie durch einen gigantischen Sturm „verweht“ zu werden. Wer von euch sich darunter nichts vorstellen kann, der sollte sich mal „Terminator2“ oder „The Day After“ anschauen, dort wird das eindrucksvoll in Szene gesetzt!

Nachteil dieser wirklich gewaltigen Waffe: Der Energiebedarf. Es wird für einen Impuls extrem viel Energie benötigt (wenn man das Resultat sieht, durchaus verständlich), sodass selbst bei den größten dorgonischen Schiffen die Impulsfrequenz nur bei ca. einem Impuls pro 45 Minuten liegt. Eine Aufladung erfordert außerdem ein Zwischenspeichern in den Energiespeichern eines Raumschiffes, dadurch muss der Hypertronschutzschirm abgesenkt werden. Das Adlerraumschiff wird angreifbar. Daher hat ein Raumschiff meist nur einen Schuss während eines Kampfes. Aufgrund der großen Speicher besitzen nur Adlerraumschiffe der DOMULUS-, SULVETIUS- und JUSILUS-Klasse einen Hypertron-Impulser.

Die Reichweite der Hypertron-Welle beträgt 900.000 Kilometer.

Taktik: Die Dorgonen nutzen das Semi-Transit-Feld, um sich auf die Lauer zu legen. Befindet sich der Gegner in Reichweite des Hypertron-Impulsers, taucht das Adlerraumschiff aus dem STF aus und feuert. Ein Ausweichmanöver ist nicht mehr möglich, zumal der Überraschungseffekt auf Seiten der Dorgonen liegt.

Semi-Transit-Feld

Verwenden die Dorgonen das Semi-Transit-Feld, so sind sie für alle bekannten Waffen unangreifbar.

Das Semi-Transit-Feld hebt das Schiff praktisch aus dem Normalraum in eine Grigoroff-Blase, so wie das Hypertakt-Triebwerk. Dabei wird es nicht entmaterialisiert. In diesem Zustand ist es mit keiner bekannten Waffentechnologie erreichbar, denn seine Koordinaten sind von keinem Bezugssystem abhängig. Man könnte das mit den Paratronblasen der Zweitkonditionierten oder den Hyperraumsenken von Vincent Garron vergleichen.

Für das Funktionieren des Semi-Transit-Feldes ist keine Mindestgeschwindigkeit wie bei einem Ü-Licht-Antrieb notwendig. Aus diesem Grund wird jedoch eine extreme Menge an Energie benötigt, welche die Adlerschiffe von einer nahen Sonne abzapfen müssen. Und damit wären wir bei den Nachteilen dieser Defensivwaffe:

Das Schiff muss sich in relativer Nähe zu einer Sonne befinden, und zwar darf es je nach Sonnentyp nicht mehr als 1–1,5 Mio. km von ihr entfernt sein, da sonst der Energieverlust beim Transfer zu hoch wird. Ist das Eintauchen einmal geschafft, fungieren herkömmliche Fusionsreaktoren als Energielieferanten (Hypertropzapfer funktionieren aufgrund unbekannter hyperdimensionaler Störfelder nicht, zum Eintauchen können ebenfalls keine Hypertrops benutzt werden, da es durch die gewaltigen Energiemengen die dem Hyperraum entzogen werden müssten zu Instabilitäten des Raum-Zeit-Gefüges im betreffenden Raumsektor kommen würde).

Das Schiff ist bei aktiviertem Semi-Transit-Feld nicht manövrierfähig, d.h. es muss erst wieder in den Normalraum eintauchen, um beschleunigen zu können. Begründung: Für eine Fortbewegung im Semi-Transit-Feld würde mehr Energie benötigt, als in diesem Zustand auf irgendeine bekannte Weise erzeugt oder gewonnen werden könnte.

Transonator

Der Transonator kann wie ein fokussiertes Hypertron-Feld, also wie ein hypertronischer Energiestrahl verstanden werden. Das beschossene Ziel wird an der getroffenen Stelle entmaterialisiert und in den Hyperraum abgestrahlt.

Paratronschirme bieten begrenzten Schutz gegen diese Waffe, was heißt: erst durch intensiven Beschuss wird ein Paratron überlastet, nicht schon durch den ersten Treffer. Ist der Schutzschirm neutralisiert, ähnelt die Wirkungsweise auf das Schiff  einem Desintegrator, die Materie wird an den getroffenen Stellen entmaterialisiert.

Jedoch bleiben keine Restbestände übrig wie beim Desintegrieren , sondern die Materie wird komplett in den Hyperraum abgestrahlt. Außerdem ist der Beschuss  eines Schiffes unglaublich effektiv, es wird keine Sekunde benötigt, um beispielsweise ein Loch quer durch ein NOVA-Raumschiff zu strahlen.

Der Transonator lässt sich natürlich auch fächern oder bündeln. Bei normaler Fokussierung hat das entstehende Loch einen Durchmesser von ca. 22 Metern, bei stärkster Fokussierung nur noch wenige Zentimeter.

Der Transonator wird in Raumschlachten benutzt. Er ist eine extrem effektive Waffe, da er auch stärkste Energieschirme überwinden und trotzdem wie ein chirurgisches Werkzeug benutzt werden kann im Gegensatz zur Transformkanone, welche zwar einen hohen Wirkungsgrad hat, aber dafür auch alles platt macht, was sich in Reichweite befindet.

Hypertronschutzschirm

Der Hypertronschirm funktioniert im Prinzip genauso, wie ein herkömmlicher Paratronschirm. Das bedeutet, er leitet auftreffende Energien/Materie in den Hyperraum ab.

Jedoch hat der Hypertronschirm ein andersgeartetes Energiegefüge als der Paratron. Und das soll folgendermaßen funktionieren:

Beim Errichten des Hypertronschirms bildet sich um das Schiff herum ein Feld, in dem praktisch die normalen physikalischen Gegebenheiten aufgehoben werden. Die Grenzen zwischen Normalraum und Hyperraum verschwimmen. Auftreffende Energien müssen nicht durch eigene Energieaufwendung (wie beim Paratron) abgeleitet werden, sondern sie leiten sich selbst ab, indem sie durch ihre eigene Energie die ohnehin schon verschwommenen Grenzen zwischen 4. und 5. Dimension durchbrechen, und damit im Nichts verpuffen. Transformbomben gelangen nicht an ihr Ziel, sondern verpuffen im Hyperraum. Jedes bekannte Waffensystem schießt so ins Leere, der Schirm kann nicht überlastet werden, wie das mit jedem anderen Schutzfeld der Fall ist. Es ist nur zur Erhaltung des Feldes eine konstante Energieaufwendung nötig, die aber durch Beschuss nicht beeinträchtigt wird. Außerdem ist das Schiff nicht mehr zu orten, sondern nur noch Unregelmäßigkeiten im Raum-Zeit-Gefüge, was allerdings schon auffällig genug ist, da diese Unregelmäßigkeiten Kugelform haben. Der Hypertronschirm hat ansonsten alle Eigenschaften eines Paratrons.

Priamus

Priamus ist ein Dorgone. Im Jahre 1292 NGZ ist der Princips Protector des Protektorat Harrisch. Er ist Beherrscher der Welt Mesoph und mächtiger Konsul. Priamus gehört zu den einflussreichsten Dorgonen im Kaiserreich. Hinzu kommt eine tiefe Freundschaft zum Kaiser Thesasian. 1188 NGZ geboren genoss Priamus als Sohn des reichen hesophischen Unternehmers Skatus. Diese wurde 1203 NGZ Preconsus von Mesoph und schickte seinen Sohn auf die militärische Akademie. Nach dessen Absolvierung 1208 NGZ lernte Priamus den ranghöheren aber ebenso noch jungen Thesasian kennen. Beide freundeten sich an. Priamus gehörte zu den wenigen Dorgonen, denen Thesasian seine familiären Probleme und seinen Hass gegenüber seinem Vater anvertraute.

1215 NGZ dient Priamus in der Prettosgarde als es zur Machtergreifung von Thesufus, dem Vater Thesasians kommt. Dieser lässt zuvor seine eigene Frau hinrichten. Priamus desertiert von den Prettosgardisten, als er Wind davon bekommt, dass Thesufus seine verhassten Kinder Klausius und Alupia töten will, nachdem sich Thesasian aufgrund des Mordes an seiner Mutter von dem Kaiser lossagt. Priamus rettet Alupia und Klausius und flieht ins Protektorat Harrisch, wo sein Vater den neuen Kaiser nicht anerkennt. Unter militärischer Führung von Thesasian und dem politischen Geschick von Skatus endet die unrühmliche Ära des Thesufus schnell.

Priamus beerbt 1230 NGZ das Erbe seines Vaters und wird sofort von Thesasian zum Konsul erhoben. Priamus gilt unter Thesasian als mächtigster Mann Dorgons und Mitkonstrukteur der Thesasianischen Ära.

Steckbrief

  • Geboren: 1188 NGZ
  • Geburtsort: Mesoph, Dorgon M100
  • Größe: 1,81 Meter
  • Gewicht: 72 kg
  • Augenfarbe: blaugrau
  • Haarfarbe: grau
  • Bemerkungen: altes und ledriges Gesicht, sehr herrisch und arrogant, gut informiert, guter Freund Thesasians.

Dom

domDom ist die Hauptstadt des Planeten Dorgon und Zentrum des Imperiums Dorgon. Die alte Stadt wurde zu Ehren des Domulus, dem Begründer der vereinten dorgonischen Kultur, vor mehr als 90.000 Jahren erbaut und wurde seitdem immer erweitert und modernisiert. Das Gründerviertel liegt an der Quelle des Fluss Ägois am Berge Sulvit. Sie ist modern wie Terrania City und antik wie das alte Rom zugleich. Es gibt unterschiedliche Flüsse und Seen in Dom, der größte und längste Fluss trägt den Namen Domar.

Unterhalb von Dom erstreckt sich ein weit verzweigtes Netzwerk an Gängen, still gelegten Rohrbahnen, der Kanalisation und alten Wohnsilos. Die »Unterwelt« wie sie genannt wird, ist Zuflucht für die Armen und Gesetzlosen der Galaxis.

Sehenswürdigkeiten

Galerie der Sehenswürdigkeiten von Dom

Geschichte Dorgons

ca. 141.000 v. Chr.: Auf der Welt Dorgon bilden sich die ersten primitiven Nomadenstämme.

ca. 139.000 v. Chr.: Die Völker der echsenähnlichen Tutsamanen und der Vogelwesen Zarketos werden die vorherrschenden Mächte in der Galaxis, während die Charkos immer mehr an Bedeutung verlieren.

ca. 125.000 v. Chr.: Eiszeit auf Dorgon

ca. 124.500 v. Chr.: Eiszeit endet

ca. 121.000 v. Chr.: Völkerwanderung auf Dorgon beginnt. Die ersten richtigen Kulturen bilden sich langsam.

ca. 114.600 v. Chr.: Krieg zwischen den Tutsamen und Zarketos, der erfolgreich für die Echsen ausgeht.

ca. 103.152 v. Chr.: Das Volk der Ägonen wird zur Weltmacht auf Dorgon.

ca. 98.100 v. Chr.: Die Ägonen verlieren an Macht und werden von den Sulviten abgelöst.

ca. 95.500 v. Chr.: Die Charkos beginnen mit einer galaktischen Invasion und erobern Dorgon. Die Völker werden versklavt und als Nahrung verwendet.

ca. 91.000 v. Chr.: Der junge Ägone Domulus eignet sich die Technik der Spinnenwesen an und beginnt einen erfolgreichen Aufstand. Mit Hilfe einer dorgonischen Krankheit, die auf die Charkos tödlich wirkt, werden die Spinnenwesen geschlagen. Domulus eint den Planeten und puscht die Technik voran, sodass innerhalb von nur 100 Jahren die Dorgonen die Raumfahrt nutzen, um andere Planeten zu kolonisieren.

ca. 90.875 v. Chr.: Domulus stirbt! Zu seinen Ehren wird die Hauptstadt Dom errichtet. Der Dorgone setzt sich bereits als höchste Lebensform im Universum an. Domulus Nachfolger Romanus wird zum König über Dorgon gekrönt und beginnt mit der Erforschung der umliegenden Systeme.

ca. 87.240 v. Chr.: Die Dorgonen treffen auf die Tutsamen und ein Krieg entbrennt.

ca. 86.000 v. Chr.: Die stark geschwächten Tutsamen verbünden sich mit den Zarketos und Charkos. Der 10.000 jährige Krieg beginnt.

ca. 76.000 v. Chr.: Der Krieg endet grausamen. Die inzwischen technisch hochstehenden Dorgonen verwenden tödliche Viren und Kernfusionswaffen, um den Gegner zu besiegen. Nach hohen Verlusten und der Ausrottung der Charkos ergeben sich die anderen beiden Völker. Doch die Dorgonen kennen keine Gnade. Im Laufe der nächsten Jahrhunderte werden auch die Tutsamen und Zarketos ausgerottet. Das galaktische Imperium Dorgon wird ausgerufen, dessen erster Kaiser Sulvetius ist. Die anderen Völker werden nun versklavt und absichtlich technisch dumm gehalten.

ca. 41.700 v. Chr.: Das degenerierte Kaiserreich beginnt zu bröckeln. Kaiser Romus XI wird ermordet. Seine drei Söhne streiten sich um den Thron. Es kommt zur Teilung des Reiches. Die rivalisierenden Parteien bekriegen sich.

ca. 39.200 v. Chr.: Ostdorgon wird liberaler. Den Außerirdischen werden mehr Rechte eingeräumt. West- und Süddorgonen bekriegen sich weiterhin.

ca. 37.000 v. Chr.: Die Dorgonen haben den Krieg satt. Unter der Führung des weisen Pasus wird Dorgon geeint und zu einer Republik gemacht, die in friedlicher Koexistenz mit allen Völkern leben soll.

ca. 25.000 v. Chr.: Der intrigante Konsul Zabasus versucht die Machtübernahme, doch seine Revolte schlägt fehl.

ca. 21.500 v. Chr.: Der Kosmokrat Sipustov taucht auf und bittet die Dorgonen um Mitarbeit. Der Senat nimmt das Angebot der Entität an.

ca. 14.250 v. Chr.: Nach vielen Kriegen und Auseinandersetzungen mit den Mächten des Chaos beendet Dorgon die Allianz mit den Kosmokraten. Trotz Strafexpeditionen der Mächte der Ordnung kann sich Dorgon behaupten. Der Hypertronschirm und der Hypertronimpulser werden entwickelt, womit den Kosmokratenflotten schwere Verluste zugefügt werden kann. Doch die Kämpfe dauern lange an.

ca. 12.100 v. Chr.: Die Republik hat zwar die Autarkie behalten, ist jedoch schwer angeschlagen nach den kräftezehrenden Schlachten gegen die Kosmokraten. Der Zerfall der Republik beginnt.

ca. 9.245 v. Chr.: Die Republik ist offiziell zerfallen. Aus Dorgon entstehen viele kleine Fürstentümer, die jedoch zusammen immer noch den Titel Reich Dorgon tragen und bei Konflikten zusammenstehen.

ca. 8.700 v. Chr.: Es bilden sich wieder Ost- und Westdorgon, die Autark bleiben, jedoch wieder die Republik als Ganzes ins Leben rufen.

ca. 1700 v. Chr.: Der Konsul Jusilus stürzt die beiden Kanzler und eint das Reich. Er lässt sich zum Kaiser krönen und ruft das alte Imperium wieder aus. Der Nationalstolz der Dorgonen wird wieder ins Leben gerufen und den Außerirdischen ergeht es schlecht. Die Streitkräfte werden aufgerüstet und die Galaxis in Protektorate eingeteilt.

ca. 1651 v. Chr.: Jusilus wird ermordet. Sein Nachfolger Decrusian bestraft die Attentäter und vollendet den Aufbau des galaktischen Imperiums.

ca. 1181 NGZ: Geburt Thesasians

ca. 1199 NGZ: Geburt von Klausius

ca. 1211 NGZ: Geburt von Alupia

ca. 1215 NGZ: Tod von Pytagos. Thesasians Vater lässt dessen eigene Frau umbringen und heiratet die Kaiserwitwe. Thesasian rebelliert gegen seinen Vater und erfährt Unterstützung durch das Protektorat Harrisch.

ca. 1216 NGZ: Thronbesteigung von Thesasian. Thesasian lässt seinen Vater und die Kaiserwitwe töten.

ca. 1254 NGZ: Geburt von Carigul

ca. 1259 NGZ: Geburt von Nersonos

ca. 1279 NGZ: Schlacht am Throgahn-Dreieck bei dem die Widerstandsgruppe „Neue Republik“ vollständig aufgerieben wurde und der Anführer Erastos ermordet wurde. Diese Schlacht machte den heldenhaften Soldaten Vesus zum Oberkommandanten der dorgonischen Streitkräfte.

1279 NGZ: Cau Thon reist nach Dorgon und erklärt dem Kaiser Thesasian, dass die Milchstraße eine Goldgrube wäre und schlägt eine Allianz vor. Thesasian spielt schon lange mit dem Gedanken an eine Eroberung einer fremden Galaxis, da er Reformen bei den Sklaven versprochen hat. So benötigt er Sklaven aus fremden Galaxien für Dorgon. Der Senator Seamus wird zum Legaten des Kaisers ernannt. Cau Thon informiert die Dorgonen über das Sternenportal in dem Protektorat Harrisch.

1280 NGZ: Die HESOPHIA unter dem Kommando des Petronus bricht zusammen mit Seamus das erste Mal in die Milchstraße auf und trifft sich auf Mashratan mit Wirsal Cell und Oberst Kerkum. Die Mordred wird im Geheimen gegründet und von den Dorgonen technologisch unterstützt.

1282 NGZ: Sklavenrevolte im Protektorat. Die Jerrer rebellieren abermals gegen die Herrenkaste. Jerrer fordern gleiche Rechte als Bürger Dorgons für sich. Die Revolte wird von Priamus, dem Statthalter des Protektorates niederschlagen.

1284 NGZ: Die Kaisergattin stirbt unter mysteriösen Umständen im Hause des wohlhabenden Senators Uleman. Thesasian erhebt keine Anklage gegen den widerspenstigen Senator, der seit Jahren als Befürworter der Republik gilt. Es gibt Gerüchte, die Kaisergattin und Uleman hätten ein Verhältnis miteinander gehabt.

1285 – 1289 NGZ: Volksaufstand der Bulabas. Sie erheben sich gegen Dorgon und gehen in den Widerstand. Trotz eines großen militärischen Erfolgs durch Vesus, bleiben die Bulabas hartnäckig auf ihren Welten. Der Bulabas-Krieg gehört zu den Blutigsten in der jüngeren Geschichte. Der Dekurio Carilla verdient sich den Spitznamen „Der Schlächter“ durch Massaker auf Bulabas-Welten.

Historia Dorgon 1 (bis ca. 100.000 vor Christus)
Historia Dorgon 2 (bis ca. 80.000 vor Christus)
Historia Dorgon 3 (bis ca. 35.000 vor Christus)
Historia Dorgon 4 (bis 1292 NGZ)

Thesasian

Thesasian ist seit 1216 NGZ Kaiser des Kaiserreiches Dorgon. Der Dorgone hat eine beeindruckende physische Präsenz, ist hochgewachsen, hat weißes Haar, hager und fast schon hypnotisierende Augen. Er ist in den alten Jahren verbittert, hart und ein absoluter Machtmensch.

Der Dorgone wird auf Dom im Jahre 1181 NGZ geboren. Er wächst als Sohn des Preconsus Thesufus auf. Thesufus gelingt es unter dem Kaiser bis zum Pricips Protector (Konsul) des Protektorates Jusilus aufzusteigen. Er wird zu den engen Vertrauten des Kaisers. Thesasian genießt eine vornehme Schule und eine exzellente Ausbildung in der Armee und in der Flotte. Thesasian bekommt viel Liebe von seiner Mutter zu spüren, jedoch meist nur Desinteresse von seinem Vater Thesufus.

1199 NGZ wird Thesasians Bruder Klausius geboren. Doch dessen spastische Erkrankung lassen Thesufus sich mehr von seiner Familie abwenden. Thesasian hingegen übernimmt Verantwortung für seine Mutter und seinen schwächlichen Bruder.

1207 NGZ beginnt Thesasians Vater eine Affäre mit der Kaiserin. Thesasian erfährt davon und entfremdet sich noch mehr von seinem Vater. Thesasians Mutter leidet darunter, doch sie erträgt schweigend die Demütigung.

1211 NGZ wird Alupia geboren. Doch die Geburt des dritten Kindes kittet die Familie nicht. Thesasian ist Dekurio und wird im Protektorat Harrisch eingesetzt. Thesufus schmiedet Pläne für einen Putsch.

1215 NGZ ist es soweit: Pytagos stirbt. Es ist unklar, ob Thesufus dahinter steckt. Dieser lässt jedenfalls seine eigene Gattin ermorden und heiratet die Kaiserwitwe. Der junge Centrus Priamus rettet Klausius und Alupia vor dem Blutrausch des eigenen Vaters und bringt die Brüder zu Thesasian im Protektorat Harrisch. Dieser ist so erbost über den Mord an seiner Mutter, dass er dem Kaiser die Treue verweigert und rebelliert. Das Protektorat sagt sich von Thesufus ab und unterstützt Thesasian. Nach einigen Monaten des Kämpfens, steht Thesufus auf verlorenem Posten.

1216 NGZ erobert Thesasian fast kampflos Dom. Er entthront seinen Vater und lässt ihn und seine Frau auf dem Jusilus-Platz verbrennen. Der Senat erhebt den jungen Thesasian zum neuen Kaiser Dorgons.

1229 NGZ: Thesasian heiratet die Senatorentochter Padermia. Es ist die Liebe seines Lebens.

1254 NGZ: Geburt von Thesasians einzigem Kind: Seinem Sohn Carigul.

1279 NGZ: Cau Thon reist nach Dorgon und erklärt dem Kaiser Thesasian, dass die Milchstraße eine Goldgrube wäre und schlägt eine Allianz vor. Thesasian spielt schon lange mit dem Gedanken an eine Eroberung einer fremden Galaxis, da er Reformen bei den Sklaven versprochen hat. So benötigt er Sklaven aus fremden Galaxien für Dorgon. Der Senator Seamus wird zum Legaten des Kaisers ernannt. Cau Thon informiert die Dorgonen über das Sternenportal in dem Protektorat Harrisch.

1284 NGZ: Die Kaisergattin stirbt unter mysteriösen Umständen im Hause des wohlhabenden Senators Uleman. Thesasian erhebt keine Anklage gegen den widerspenstigen Senator, der seit Jahren als Befürworter der Republik gilt. Es gibt Gerüchte, die Kaisergattin und Uleman hätten ein Verhältnis miteinander gehabt.

Estartische Föderation

Nachdem die Enerpsi-Energie und die estartischen Wunder versagten und der Kult der Ewigen Krieger zusammenbrach, fielen viele Völker in die Primitivität zurück oder führten Kriege gegeneinander.

In der direkten Zeit nach dem Zusammenbruch gab es kleinere Hilfen der Galaktiker mit Linear- und Metagrav-Triebwerken, um den Völkern die Raumfahrt weiterhin zu ermöglichen. Man beschränkte sich jedoch nur auf die wichtigsten Völker. Die Somer, Elfahder und Ophaler bildeten einen losen Bund, um Ordnung in die Galaxis zu bringen.

Die Pterus und Animateure wurden geächtet und gemieden. Sie erhielten komplettes Lebensverbot in Siom Som, Erendyra und Absantha-Schad und Absantha-Gom. So siedelten sich die Geächteten in Trovenoor an.

Etwas mehr als einhundert Jahre hielt der Dreierbund, ohne wirklich Not und Elend zu besiegen. ESTARTU meldete sich nicht und gab ihnen so auch keine Hoffnung.

Von 512 NGZ bis 890 NGZ gab es einen großen intergalaktischen Krieg zwischen den Somern und Elfahdern. Im Laufe dieser Zeit begehrten auch die Pterus wieder auf und die Anhänger des Upanishad wollten ihre Macht zurück gewinnen. 890 NGZ waren alle Armeen besiegt und keiner hatte gewonnen. Die Völker hatten den Krieg satt. Das estartische Reich war zerbrochen. Von den einst zwölf Galaxien waren im Laufe der Jahrhunderte nur noch fünf übrig, die miteinander Kontakt hatten.

Die Somer, Elfahder, Ophaler und Pterus einigten sich schließlich ein neues, föderalistisches Reich ESTARTU zu gründen. Fünf Galaxien, Siom Som, Absantha-Gom, Absantha-Schad, Erendyra und Trovenoor sollten die Föderation bilden. Som sollte die Hauptwelt werden und im Laufe von zweihundert Jahren gelang es tatsächlich den Wesen eine Republik in Wohlstand aufzubauen. ESTARTU meldete sich und lobte ihre Völker für diese Entscheidungen.

Seitdem sind die fünf estartischen Galaxien eine starke, friedliche Republik geworden. Der Kontakt zu den Völkern der anderen Galaxien wurde ab dem Jahre 1023 NGZ wieder aufgenommen, ohne größere Erfolge. Die späteren Generationen in diesen Galaxien können sich nicht mehr mit ESTARTU identifizieren und man überlässt sie ihren eigenen Entwicklungen.

SIOM SOM

Die SIOM SOM war das Raumschiff des Somers Sam. Er wurde unterstützt durch den TLD-Agenten Will Dean. Die SIOM SOM war ein Raumschiff der GOMSTAR-Klasse und besaß einen Durchmesser von 400 Metern. Das scheibenförmige Schiff wies an den Enden mehrere gezackte Ausbuchtungen auf. Türme und Antennen ragten auf der Scheibe in die Höhe. In der Mitte befand sich der höchste Turm. Die Höhe des Scheibenrumpfes durchmaß 40 Meter.

Die Klasse war nach dem Flaggschiff des ehemaligen Sotho Tyg Ian benannt worden. Die Besatzung bestand vorwiegend aus Somer. Es dienten aber auch Pterus, Elfahder und Ophaler auf dem estartischen Raumer.

Technologie

Durchmesser: 400 Meter

Höhe: 40 Meter

Besatzung

Kommandant: Sam

Beobachter: TLD-Agent Will Dean

Somer

Der Somer Sruel Allok Mok (C) Gaby Hylla
Der Somer Sruel Allok Mok
(C) Gaby Hylla

Die Somer sind das dominierende Volk in der Galaxis Siom Som; von vogelähnlichen Vorfahren abstammend, aber nicht mehr flugfähig. Der Kopf hat dunkel- bis hellgrauen samtigen Flaum, der am Unterkiefer eine Art Backenbart bildet und die Gehöröffnungen schützt und verdeckt. Die Schnäbel sind gelb bis grellrot, die Brust vorgewölbt, im Nacken deutlich sichtbares Rückgrat bis zum Gesäß. Die Arme haben langes, seidiges buntes Gefieder, die Hände sind dreifingerig, Füße zweizehig mit Fersenkralle, die Beine dünn. Somer werden anderthalb bis zwei Meter groß. Ihr Schritt hat etwas Stolzierendes, aber auch Militärisches. Sie wirken insgesamt überaus hektisch. Die Stimmen sind hell und zirpend.

Somer sind Eierleger, die Jungen kommen allerdings nicht auf dem Heimatplaneten Som zur Welt, sondern auf dem Nachbarplaneten Somatri. Den Frauen werden die befruchteten Eier im Frühstadium entnommen und in Brutmaschinen abgelegt, bis die Somer-Babies aus ihrem Ei ausschlüpfen. Die Somer sind also »Retortenkinder«. Die jungen Somer werden auf Somatri geschult und ausgebildet, danach ziehen sie als Gardisten oder Kodexberater und -wahrer in ihre Galaxis. Erst zum Sterben kehren sie ins Siom-System und nach Som zurück.

Die Somer sind kodextreu, also durch Kodexmoleküle dem Kriegerkodex unterworfen. Ob »Kodexwahrer«, »Kodexberater« oder »Gardisten« (Soldaten), sie alle haben eine Upanishad-Ausbildung und zusätzlich noch Translatoren, mit den gängigsten Idiomen von Siom Som gefüttert.

Die Somer manipulieren über die Heraldischen Tore die Geschicke jener Völker in Siom Som, die im Besitz solcher Tore sind. Über ihnen stehen in der ESTARTU-Hierarchie die Elfahder als direkte Gefolgsleute der Ewigen Krieger, und natürlich die Krieger selbst.

Nach dem Fall der Ewigen Krieger führen die Somer ein normales Leben und übernehmen zusammen mit den Ophalern die politische Verantwortung, während die Elfahder mehr für militärische Zwecke eingesetzt werden.

Siom Som

Eine der zwölf Galaxien aus der ehemaligen Mächtigkeitsballung ESTARTUs, wie die anderen elf Galaxien mit einem „Wunder von ESTARTU“ ausgestattet – den Heraldischen Toren von Siom Som.

Dabei handelt es sich in Wahrheit, wie auch bei den anderen „Wundern“, um das Bemühen der Ewigen Krieger, künstliche Kalmenzonen zur Störung des Psionischen Netzes und Abwehr der verhassten Gorims zu schaffen. Im Zentrum von Siom Som existiert im Jahr 430 NGZ bereits eine Kalmenzone von 3000 Lichtjahren Durchmesser. Dort ist kein Raumflug mit Enerpsi-Antrieb mehr möglich, und kein Gorim (gleich Gänger des Netzes) kann dort materialisieren. Die Heraldischen Tore von Siom Som sind gigantische Psi-Transmitter nach dem Prinzip des Teleports.

Sie verbinden rund 200 Sonnensysteme innerhalb der Kalmenzone miteinander, wodurch die Linien des Psionischen Netzes in einem Maße umgruppiert, modifiziert und neugeordnet wurden, dass kein Enerpsi-Flug mehr möglich ist (wohl aber Raumfahrt mit „herkömmlichen“ Antrieben). Das stärkste Tor, das so genannte Königstor im Zentrum der Kalmenzone, stellt eine Psi-Transmitterverbindung in Richtung der Zwillingsgalaxis Absanta-Gom/Absantha-Shad über eine Entfernung von rund 1,15 Millionen Lichtjahren dar. Hauptvolk der Galaxis Siom Som sind die Somer.

1292 NGZ ist Siom Som die Hauptgalaxie der Estartischen Föderation. Som ist die Zentralwelt der Galaxie als auch der Föderation. In Siom Som trifft man fast alle Völker aus den ehemaligen zwölf Galaxien der Mächtigkeitsballung von ESTARTU.

Mitte des Jahres 1292 NGZ ist Siom Som Ziel der dorgonischen Expansion. Auch dort versucht das Kaiserreich durch Destabilisierung eine Invasion vorzubereiten, doch der Versuch wird von dem Somer Sam und dem TLD-Agenten Will Dean vereitelt.

Daten

  • Katalognummer: NGC 4503
  • Typ: Balkenspiralgalaxie
  • Durchmesser: 55.000 Lichtjahre
  • Entfernung: 56 Millionen Lichtjahre
  • Zugehörigkeit: Virgo-Haufen, Mächtigkeitsballung der ESTARTU

Ojemus

Ojemus ist der Consus der Provinz Harridon. Er ist zudem der Statthaler des Planeten Cermium, wo er sich als brutaler Alleinherrscher auspielt und die Wesen ausbeutet. Viele der Steuern hinterzieht er, was natürlich nicht auffallen darf. Daher werden die Bewohner der Provinz mehr und mehr geschröpft.

Sein Treiben wird jedoch durch den akonischen Sicherheitschef der GOLDSTAR Trabon Saranos aufgedeckt, als die Galaktiker den ersten Kontakt zu den Dorgonen herstellen. Infolge dessen wird Ojemus von dem dort zuständigen Dekurio Carcus auf Anweisung seines Preafektus Fabrum Carilla hingerichtet.

Steckbrief

  • Geboren: 1215 NGZ
  • Geburtsort: Cermium, Dorgon M100
  • Größe: 1,75 Meter
  • Gewicht: 140 kg
  • Augenfarbe: blaugrau
  • Haarfarbe: schwarz
  • Bemerkungen: fett, versoffen, korrupt, selbstherrlich, inkompetent und brutal