Pedro Perez wird Soldat der USO, nachdem seine Eltern bei den Angriffen auf Erendy ums Leben kommen. Pedro schließt sich den Erendyra-Rebellen an und gelangt so zur USO. Seine Familie lebt seit vielen Generationen in Erendyra. Die Terra-Abkömmlinge sehen sich deshalb auch als Estarten an.
Während der Schlacht auf Good Hope verliert Pedro Perez beide Beine und einen Arm, die künstlich ersetzt werden.
Shihuk ist längst nicht so groß wie Dom, hat aber immerhin noch 50.24 Mio Einwohner. Auch hat die Stadt nicht so viele Sehenswürdigkeiten, dafür haben sie es aber in sich. Denn diese Stadt hat ihre Vergangenheit im Bergbau gehabt, und diese war maßgeblich mitverantwortlich für den Aufstieg Dorgons. Es gibt vor allem viele ehemalige Bergarbeiterkolonien mit „Gartenstädten“ und auch einige teilweise oder sogar vollständig erhaltene Zechen aus verschiedenen Epochen, von Stollenbetrieben, über nahezu terranisch anmutenden Fördergerüsten bis hin zu den hypermodernen Antigrav-Turmförderanlagen und Roboter-Betrieb reichend, einige dienen zur Wasserhaltung, andere wurden umgenutzt.
Verwaltungs-Hauptgebäude des „Montanum Dorgonum“: Wie auf Terra die RAG ist Montanum Dorgonum eine riesige Bergbaugesellschaft, die aber direkt dem Kaiser untersteht und auch deren Gewinne direkt an ihn gehen. Vorher war „MD“ eine reine Bergbaugesellschaft, aber nach der Stilllegung des Bergbaus auf Dorgon verwaltet die Firma nun den Bergbau auf fremden Welten, entwickelt modernste Bergbaumethoden, -maschinen und -materialien, wickelt den Handel mit den Bodenschätzen und die Logistik ab und unterstützt auch „nicht-montane“ Firmen. Hierbei wäre ohne diese Firma z. B. auch der Bau des riesigen Netzes der Rohrbahnen unterhalb Doms nicht möglich gewesen, ebenso auch das Sulvitalon und das Oppidalon. Hier wurden auch die Innovationen in der Bergbautechnik entwickelt. Darunter ist auch der vollautomatische Abbau mit Transmittersteuerung zu nennen, Art „Schilde“, die die Rohstoffe selbstständig in einen Transmitter lenken können. Diese Technik benötigt fast keine Schächte mehr, außer zum Einbringen der Maschinen bzw. als Noteingang im Falle einer Störung. Diese Abbaumethode wurde jedoch nicht mehr auf Dorgon praktiziert, sondern auf diversen Bergbauplaneten des Imperiums, auch welche, die lebensfeindlich sind. Diese Technik ist dort heute noch aktiv. Auf Dorgon wird lediglich eine Vorführung dieser Technik per Holografie gezeigt.
Hauptverwaltung von Shihuk auf Dorgon (C) Stefan Wepil
Die Innenstädte sind „klein, aber fein“. Der Bergbau wurde vor 70000 Jahren eingestellt, dann aber kurz nach den Charkos-Angriffen wieder aufgenommen, und etwa 1000 Jahre später wieder beendet, nachdem Dorgon sich wieder für fähig genug gehalten hat, wieder auf fremden Planeten fördern zu können. Gefördert wurden neben Kohle und verschiedenen Salze und Metallerzen auch Hyperkristalle. Die Anlagen werden immer wieder sorgfältig gepflegt, so dass diese niemals verfallen aussehen. Auch wurden nach und nach die Baustrukturen durch mit denen aus widerstandsfähigeren Materialien wie z. B. Durit ersetzt.
Die Anlagen haben zudem auch zivilschützende Aufgaben: zur Einlagerung von Notrationen, Bedarfsgegenständen, Waffen, zur Trinkwasserversorgung und sogar für eine eventuelle Evakuierung von Teilen der Bevölkerung, die den Planeten nicht oder nicht schnell genug verlassen können oder wollen. Die Einwohner gelten als ziemlich „eigen“ und halten die „Domer“ für hochnäsig. Im Gegenzug halten viele Einwohner Doms sie für verschroben und „wie von anderer Welt“ und trotzig. Aber deswegen haben sie sich auch bislang erfolgreich gegen eine mögliche „Eingemeindung“ durch den Moloch Dom gewehrt. Shihuk bildet mit Mal zusammen den sog. „Industriegürtel“ „Zona Industria“, wo es dort auch weitere kleinere Städte gibt. Der Strukturwandel ging vom Bergbau hin zur Bedarfsindustrie, Unterhaltung, Kultur, Firmengründungen und Wissenschaften. Die Region gilt als der beste Wissenschaftsstandort nach den Stadtteilen Doms Scientia, Novia und Davonia, insbesondere für Bergbautechnik unter Extrembedingungen.
Innenstadt von Shihuk auf Dorgon (C) Stefan Wepil
Zeche „Conjunctio Vectalum“: Dies ist eine der größten „Uralt-Zechen“ mit immerhin noch 20 erhaltenen Schächten im Verbund, alleine vier auf der ehemaligen Hauptanlage. Hier wurde vor allem Kohle, aber auch einige Schwermetallerze gefördert. Hier trifft altes Terra auf den typischen Dorgon-Stil, wie etwa römische Elemente, Lichthöfe, viele Fassadenmalereien und -verzierungen, oft goldene Statuen, Wasserspiele und den Rundbauten wie etwa die Kohlenwäsche. Der Weg zum Hauptschacht führt über eine Art roter Teppich mit kostbaren Fasern – Bergarbeiter sollen fürstlich empfangen werden.
Shihuk, Zeche Conjunctio Vectalum (C) Stefan Wepil
Heute ist diese Anlage ein berühmtes Museum mit vielen Holovorführungen und Erlebnisbereichen, wo auch gezeigt wurde, wie der Bergbau Dorgon zu einer raumfahrenden Welt gemacht hat. Zudem ist diese Zeche nun ein Kulturzentrum und ein hochangesehener Ausstellungsort für Kunstausstellungen. Auch gibt es hier eine Gedenkstätte, die an den Charkos-Terror gedenkt, denn die Dorgonen mussten damals für die Charkos Zwangsarbeit leisten und für sie die Hyperkristalle abbauen.
Shihuk, Zeche Vagdalon (C) Stefan Wepil
Zeche „Vagdolon“: Das ist eine modernere, nach dem Stadtteil benannte Anlage, die bis auf den Antigrav-Turm teilweise abgerissen und durch einen weitläufigen Park ersetzt worden ist. Der „Kopf“, wo dort sich die Antigrav-Aggregate befinden, ruht auf insgesamt vier Schachtröhren, zwei für aufwärts, zwei für abwärts. Dieser noch offene Schacht ist 2100 m tief. Damals musste der Rohstoffabbau aufgrund der großen Hitze in dieser Tiefe mit Robotern erfolgen. Die Bergarbeiter steuerten die Roboter damals übertage über positronische Rechner und Holosystemen; der Rest lief vollautomatisch ab. Die Raumfahrtakademie hat den Schacht kurz nach dessen Stilllegung abgekauft. Nun wird der Schacht als Trainingseinrichtung für Raumfahrer und Material-Testanlage (Fallturm mit variabel einstellbarer Schwerkraft) genutzt.
Zeche „Alvasius“: Benannt nach dem Gründer der Bergbaugesellschaft wurde diese uralte, kohlefördernde Zeche wegen der überraschenden Hyperkristallfunde bekannt. Kurz vor ihrer geplanten Stilllegung ist man auf eine Ader aus Khalumvhatt gestoßen. Zunächst konnte man mit diesem Mineral nichts anfangen, zu rätselhaft war es, zu bizarr seine Effekte. Ein genialer Wissenschaftler hat jedoch herausgefunden, dass es sich bei diesem „Beifang“ um Hyperkristalle handelt.
Zeche Alvasius von Shihuk (C) Stefan Wepil
Dies führt zu einer Lebensverlängerung der Zeche um weitere 80 Jahre, bis man noch mehr Lagerstätten mit Hyperkristallen gefunden hat. Diese Entdeckung hat die zivilisatorische Entwicklung Dorgons beschleunigt. Die Menge hat ausgereicht, um eine damals noch bescheidene Raumfahrt betreiben zu können, so dass in der Nähe des Dorgonia-Systems Welten mit viel ergiebigeren Hyperkristall-Vorkommen entdeckt werden konnten. Kurz nach dem Charkos-Terror wurde dieses Bergwerk, das noch in Reserve gehalten wurde, nochmals als Evakuierungsort, Lagerplatz und Not-Bergbau (weitere Hyperkristalle) wichtig. Zum Gedenken wurde neben der prächtigen Anlage mehrere Halden aus Khalumvhatt und Criipas als Denkmal aufgeschüttet. Die Zeche dient nun als Begegnungs- und Veranstaltungsort.
Zeche „Basulus“: Im Zuge der Hyperkristall-Entdeckungen wurde auch diese Anlage bedeutsam. Denn hier fand man kurz vor der endgültigen Schließung der Zeche Alvasius eine Ader aus Howalgonium, von den Dorgonen „Occultalion“ (das Rätselhafte) genannt. Die Effekte und Wirkungen waren noch stärker als die der bis dahin bekannten Hyperkristalle. Die Anlage förderte 140 Jahre lang und das Howalgonium in den letzten 25 Jahren, bis man auf anderen Welten viel ergiebigere Vorkommen gefunden hatte.
Dorgon: die Zeche Basulus mit den Howalgonium-Schächten in Shihuk (C) Stefan Wepil
Nun ist die Anlage bis auf die beiden architektonisch bedeutsamen, wegen der eigenwilligen Konstruktionen und der Geschichte unter Denkmalschutz stehenden Schächte abgerissen und in ein Park verwandelt worden. Ein kleines Museum erinnert an die Entdeckung des Howalgoniums und erklärt den Besuchern diesen bedeutsamen Fund.
Das DORGON-Team wünscht seinen Lesern Frohe Weihnachten. Allerdings wird es im aktuellen Heft 86 „Elyn“ von Roman Schleifer nicht sehr weihnachtlich. Schleifer führt die Geschichte um die Alysker über die Millionen von Jahren fort. Dem immer währenden Konflikt zwischen DORGON & MODROR im Kreuz der Galaxien Jianxiang.
In der zweiten Hälfte nimmt sich der PERRY RHODAN Stardust und Stellaris Autor der Figur der Elyn an – die anmutige und beherzte Tochter des Alyskers Eorthor, die in den Heften zuvor sich für die Saggittonen, Estarten und Terraner eingesetzt hat. Mit der vorliegenden Geschichte erfahrt ihr mehr über ihr Leben.
Lom ist vom Volk der Cyragonen. Sein schwarzes Haar ist von grauen Strähnen durchzogen. Lom ist hochgewachsen und für cyragonische Verhältnisse ein attraktiver Mann.
Er ist Jugendfreund und Mentor von Elyn und steht ihr stets zur Seite. Dabei lehrt er sie das Kämpfen, aber auch hohe moralische Werte. Elyn verliebt sich in Lom, doch er blockt ab, da ihm die Freundschaft wichtiger ist.
Lom stirbt bei Cau Thons Angriffen auf Cyragon und die Raumstationen.
Der Cyragone, die Cyragonen, die Cyragonin. Sie sind ein humanoides Volk aus dem Kreuz der Galaxien. Dort übernehmen sie, gefördert von den Alyskern, das Erbe des Unsterblichen Volkes und leiten die Geschicke im Kreuz der Galaxien für viele Jahrtausende.
Die Cyragonen gehen, wie fast alle Völker dort, während des Angriffes von Cau Thon im Jahre 2470 alter Zeitrechnung unter.
Band 85 der DORGON Special Edition trägt den Titel „Die Alysker“. Das Heft stammt von Perry Rhodan Stardust & Stellaris Autor Roman Schleifer. Ursprünglich aus dem Jahre 2006 wurde dei Geschichte vom Wiener Schriftsteller noch einmal überarbeitet und von Alexandra Trinley und René Spreer lektoriert und korrigiert. Das Titelbild stammt von Lothar Bauer und zeigt den Charakter Rodrom.
Schleifer entührt den Leser in eine Zeit vor 190 Millionen Jahren, als das Volk der Alysker einen kosmischen Auftrag erfüllen sollen. Dieser scheitert und nur ein Alysker hatte das vorhergesagt: Eorthor. Ein Alysker, der nach kosmischen Beifall sucht. Dieses Heft ist die Geschichte von Eorthor und seinem Volk, den Alyskern.
Der Oberste Kriegssprecher und Philosoph der Alysker ist der Kampflehrer und Mentor von Eorthor. Dieser sieht in Shaojun eine Art Vaterersatz. Jedoch lässt sich Shaojun von der Macht verführen und ermordet Eorthors Vater. Als Eorthor dies herausfindet, duelliert er sich mit Shaojun. Dabei stirbt der Oberste Kriegssprecher und Philosoph.
Der Ratsführer der Alysker wird rund 190 Millionen Jahre vor der Seriengegenwart geboren. Er ist hochgewachsen, hager und hat langes, graues Haar.
Nargul tritt in die Fußstapfen seines Urahns, der den Kosmokraten half, NACHJUL empfindlich zu schlagen, so dass er sich nicht mehr von der Niederlage erholte. Damals begann die Einleitung zum kosmischen Projekt.
Nargul wird 21.500 Jahre nach dem Sieg seines Urahns mit der Vollendung beauftragt. Inzwischen wird Narguls Sohn Eorthor geboren und wächst zu einem talentierten Wissenschaftler heran – genialer als sein Vater. Eorthor bemerkt einen gravierenden Fehler in den Berechnungen, der mit der Bestrafung durch die Kosmokraten das Verhängnis seines Volkes auslöst. Nargul hat seitdem damit zu kämpfen, dass er nicht nur das Vertrauen seines Volkes, sondern auch seines Sohnes verlor.
Nargul regiert die Alysker weiter, muss sich aber immer wieder vor seinem Sohn rechtfertigen. Das Verhältnis ist angespannt. Schließlich steht Eorthor dennoch zu ihm, was Nargul wenig nützt. Er wird von seinem Vertrauten Shaojun viele Millionen Jahren vor der Seriengegenwart ermordet.
Der Anführer der Alysker ist ein begabtes Genie, aber auch ebenso arrogant und eitel.
Eorthor, Sohn des Nargul, ist der bedeutendste Alysker. Geboren vor 190 Millionen Jahren, fühlt sich Eorthor stets dazu auserkoren, auf der kosmischen Bühne zu stehen – kosmischen Applaus zu erhalten. Sein Talent und seine außergewöhnlichen Fähigkeiten machen den hochgewachsenen Alysker arrogant und egozentrisch. Er ist von sich so überzeugt, dass er nur noch auf sich selbst hört.
Nach dem Scheitern des kosmischen Projektes und dem Fluch der Kosmokraten, der jeden Alysker relativ unsterblich macht, ist Eorthor verbittert und gibt seinem Volk die Schuld. Im Laufe der Jahrmillionen wird er trotzdem der Anführer der Alysker und sieht sich genötigt, sich mit DORGON zu verbünden. Unter Eorthor entsteht das Kreuz der Galaxien, ein wichtiger Verbündeter DORGONs im Kampf gegen MODROR. Die Alysker entwickeln viel Technologie, darunter auch das UTRANS-System der Kemeten und eine 7-D-Bombe.
Nach vielen Millionen Jahren verliebt sich Eorthor und zeugt schließlich sein Kind Elyn. Nachdem Vater und Tochter endlich zueinander gefunden haben, wird Eorthor menschlicher. Das Kreuz der Galaxien bricht zusammen und die Alysker versinken in der Bedeutungslosigkeit. Dies lässt Eorthor verbittern und abstumpfen. Er träumt immer noch davon, sich auf kosmischer Bühne zu rehabilitieren.
Im Jahre 1307 NGZ trifft Eorthor auf Atlan, Icho Tolot und Alaska Saedeleare, die von DORGON ins Kreuz der Galaxien geschickt wurden. DORGON erklärt durch sein Konzept Sanna Breen, dass der Kosmotarch von einem Virus infiziert wurde und Hilfe benötigt. Eorthor ist zunächst nicht begeistert, doch Osiris redet ihm gut zu. Schließlich hilft er Atlan.
Gemeinsam gelingt es ihnen, Rodrom zu devolutionieren und auch DORGON von dem Virus Prosperoh zu befreien. Eorthor reaktiviert die Flotte NESJOR und verlässt das Kreuz der Galaxien, wo sich eine gigantische Flotte unter dem Banner von MODROR sammelt. Eorthor zündet eine 7D-Bombe, welches die ganze Galaxis, die bereits zum Großteil entvölkert war, vernichtet und somit auch die Flotte von MODROR.
Dem der Flotte von NESJOR hilft Eorthor der LFT in der Lokalen Gruppe. Dort trifft er auch Elyn wieder. Eorthor zeigt sich weiter arrogant, übernimmt aber die Verantwortung, die man von einem Wesen mit seinem Alter erwartet und wird zum Verbündeten von Perry Rhodan und Aurec.
Im August 1308 NGZ plädiert Eorthor für die Eroberung von Cartwheel. Als die Harmonie von DORGON beginnt, verkündet DORGON, dass die Alysker, Entropen und Kemeten nun über das Schicksal von Cartwheel bestimmen werden.
Steckbrief
Geboren: vor 190 Millionen Jahren
Geburtsort: Alysk, Kreuz der Galaxien
Größe: ca. 1,90 Meter
Gewicht: ca. 87 Kilogramm
Augenfarbe: schwarz-braun
Haarfarbe: schwarz
Bemerkungen: Ein kosmisches Genie, aber auch hart und arrogant.
Das Domodrom ist ein Kongresszentrum und zugleich ein Bürgerhaus bzw. Bürgerforum. Hier treffen sich die einfachen Leute für Begegnungen und kleinere Konzerte.
Es finden aber auch Veranstaltungen wie der Gesundheitstag, der Ernährungstag, der Tag des Militärs, der Tag der Raumfahrt usw. statt. Außerdem ist es der Sitz des Stadtratsenats, also eine Art technisches Rathaus.
Im Stadtteil Pecunon befindet sich das Messegelände, wo Händler und Firmen sowohl aus Dorgon selbst und den dorgonischen Kolonien wie auch von Fremdvölkern ihre Produkte ausstellen und sich persönlich austauschen können. Einige Gebäude sind mit Giftatmosphären geflutet, damit die Fremdwesen mit entsprechenden Bedürfnissen sich dort aufhalten können.
Viele der Gebäude sind kühn gestaltet und von einem weitläufigen Park umgeben. Einmal im Dorgon-Jahr findet die „Dom-Messe“ statt, die feierlich vom Kaiser eröffnet wird.
Man pflegt hier das Motto „Freundschaft mit allen Völkern“: Wer sich hier daneben benimmt, wird sanktioniert, im Extremfall sogar mit lebenslanger Sperre für die Messe bestraft. Das charakteristische Wahrzeichen ist der 260 m hohe Messeturm.
Pecunon Messegelände von Dom auf Dorgon (C) Stefan Wepil
Der Stadtteil Dialan ist das Diplomaten- und Botschaftsviertel: Er ist nur für Diplomaten und Botschaftern von allen Welten Dorgons vorbehalten. Wer den Baustil der Botschaften als „schräg“, „frech“ und „exotisch“ bezeichnet, ist auf der sicheren Seite.
Dazu kommen exotische Gärten und Parks und auch Becken und geflutete Kuppeln für Fremdwesen von Planeten mit Giftgasatmosphäre.
Dialan ist also ein Ort, der stilistisch mit dem Rest von Dom kaum noch was zu tun hat und zusammen mit Artissa zu den schrillsten Bezirken der Stadt gehört.
Diplomatenviertel Dialan in Dom auf Dorgon (C) Stefan Wepil
Für Normalbürger ist dieses Stadtviertel tabu, man muss ein Ersuchen haben. Um seine Schönheit trotzdem allgemein zugänglich zu machen, gibt es ein vorgelagertes Besucherzentrum mit einer virtuellen Holowelt und Trividen. Hier können die Besucher ungestört Spaziergänge machen, ohne die Diplomaten und Botschafter behelligen zu müssen. Sie erhalten sogar Informationen über das jeweilige Volk per Trivid-Text.
Dialan hat eine sehr gute Anbindung zum Raumhafen Astrae Dorgonum. Die Diplomaten werden mit speziellen Schnell-Rohrbahnen oder Gleitern zum Raumhafen oder zurück zum Viertel gebracht. Diese „Privatlinie“ ist von den konventionellen, bürgerlich frei nutzbaren Linien streng getrennt und für Normalbürger tabu. Wesen aus Giftgaswelten müssen sogar extra mit Spezialgleitern ausgeflogen werden.
Im aktuellen DORGON Roman „Sternenportal Druithora“ von Nils Hirseland wechselt die Handlung zurück in die Lokale Gruppe. Direkt am Sternenportal, 5,6 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt, befinden sich drei Raumstationen – noch unter Kontrolle der Galaktiker.
Doch auch dort wächst die Gefahr, als 1.000 Raumschiffe unter der Flagge MODRORs aus dem Portal auftauchen. Auch die TERSAL fliegt durch das Sternenportal. Gal’Arn berichtet von ihren Abenteuern in der Galaxis M 87, der Heimat der Konstrukteure des Zentrums und der Bestien…
Itzuurk war im Jahre 1306 NGZ Kommandant einer Mooghstation, auf der der Druis Druid Aflesh gefangen war. Gal’Arn, Elyn, Jonathan Andrews und Jaktar befreiten den Druis und flohen von der Station.
Michael Reginald Rhodan ist der Zwillingsbruder von Suzan Betty Rhodan und das Patenkind von Reginald Bull. Nach Abschluß seiner Ausbildung (Kosmonautik und Hochenergie-Maschinenbau) verschwindet Michael Rhodan im November 2429 spurlos aus dem Lebenskreis seines Vaters, um aus eigener Kraft zu einer eigenen Identität zu finden.
2435 tritt er erstmalig in seiner neuen Gestalt als Roi Danton an die Öffentlichkeit. Seine von Natur aus rotblonden Haare hat er in dunkle Locken umwandeln lassen, das Gesicht strahlt männliche Entschlossenheit aus, was in krassem Gegensatz zu Dantons Gebaren steht. Er spielt die Rolle eines sturzerhaften Rokoko-Adeligen, geziert und tänzelnd in den Bewegungen, übertrieben geistreich spöttelnd in der Sprache. Seine Bekleidung besteht entsprechend aus samtenen Kniehosen, Rüschenhemd, mit Juwelen besetzten Schnallenschuhen, Dreispitz, dazu altmodische Perkussionspistolen und ein Kavaliersdegen. Kein Uneingeweihter vermutet in den doppelläufigen Pistolen und dem Degen getarnte hochmoderne Waffensysteme. Dantons Status ist der eines „Königs“ der Freihändler von Boscyks Stern, sein Schiff ist die FRANCIS DRAKE, sein Leibwächter Oro Masut. Danton ist dabei alles andere als der zur Schau getragene Höfling aus dem Frankreich des 18.Jahrhunderts. Nachdem er zu den Freihändlern stieß und sich in deren Organisation durch Intelligenz und nicht zuletzt die immensen Geldsummen, die ihm seine Zwillingsschwester zur Verfügung stellte, hochgearbeitet hat, sorgt er dafür, daß die Freifahrer sich strenge Gesetze geben, die die Anständigkeit ihrer Geschäfte und Toleranz gegenüber anderen Völkern garantieren.
Die Skoars sind in der Galaxie M 87 beheimatet und stellten innerhalb des spezialisierten Kastensystems ursprünglich die Soldatenkaste. Ihr Oberhaupt ist der Skoarto.
Wie die meisten Lebewesen in der Galaxie M 87 verfügen die Skoars über sechs Extremitäten. Sie gehen aufrecht auf zwei kurzen Beinen, das mittlere Gliederpaar befindet sich in Höhe der Brust und die oberen Handlungsarme am Halsansatz. Ihre Hände sind siebengliedrig und sehr grazil.
Im Durchschnitt sind die eingeschlechtlichen Lebewesen etwa zwei Meter groß und von kompakter Statur. Ihr kugelförmiger Kopf von etwa 35 Zentimeter Durchmesser sitzt ziemlich unbeweglich auf einem kurzen Hals. Skoars besitzen eine breiten Mund mit wulstartig aufgewölbten Lippen, ihre Ohrlöcher können mit Häuten verschlossen werden. Sie besitzen vier Augen, die in einem Halbkreis von »Schläfe« zu »Schläfe« reichen. Die Haut der Skoars ist von lederartiger Beschaffenheit, faltig und dunkelbraun.
Im Einsatz tragen sie meistens hellbraune Raumkombinationen mit Klapphelmen.
Die Druis bzw. Druisanten, auch Stützpunktingenieure genannt, sind in M 87 beheimatet. Was Intelligenz angeht, sind sie mit den Halutern vergleichbar und ebenso wie diese mit einem Plan- und Ordinärhirn ausgestattet.
Der durchschnittliche Druis ist zwei Meter groß mit einer Schulterbreite von 1,30 Metern. Aufgrund seiner sechs Gliedmaßen ähnelt er den Halutern. Seine Gliedmaßen besitzen sechs Finger bzw. Zehen.
Ein Druis besitzt einen halbkugelförmigen Kopf, dessen Durchmesser an der Basis etwa 50 Zentimeter beträgt. Seine vier Augen haben einen Durchmesser von je fünf Zentimetern und schimmern gelblich. Sein Mund ist rachenförmig mit einer sägezahnartigen Zahnreihe. Er besitzt je zwei Nasen- und Ohrenöffnungen, die er mit Hautlappen verschließen kann. Die Haut ist nahezu blütenweiß mit unregelmäßigen gelben Flecken am Bauch.
Als Rangabzeichen besitzen die Druis blauleuchtende Steine, die mit der Brusthaut verwachsen sind, wobei eine höhere Anzahl an Steinen einen höheren Rang bezeichnet. Ein Druisant besitzt zum Beispiel 22 auf seiner Brust verwachsene Steine.
Da die Steine auch eine kontrollierende Wirkung besitzen, ist anzunehmen, dass mit zunehmender Anzahl auch eine zunehmende ›Linientreue‹ mit den Konstrukteuren des Zentrums einhergeht.
Als Kleidung bevorzugen die Druis dünne, beinahe durchsichtige, togaähnliche Gewänder. Auf ihrem Kopf befindet sich ein mittels Saugring fixiertes pyramidenförmiges Steuergerät für einen Individualschutzschirm. Dieses Steuergerät ist auf die Gehirnfrequenzen seines Trägers abgestimmt und kann mittels eines gezielten Gedankenimpulses aktiviert werden.
Der Druis Aflesh ist 2,15 Meter groß und wiegt eine halbe Tonne. Seine Haut ist weißgelb. Er ist der Leiter des Sektors Rebuhn, eines Gebiets, welches von Moogh-Rebellen terrorisiert wird.
Aflesh wird von Gal’Arn, Jonathan Andrews, Elyn und Jaktar gerettet. Er erweist sich als sehr dankbar und wird von Taruntur zum Botschafter Druithoras ernannt. Später begleitet er Gal’Arn und die anderen in die Milchstraße. Wie bereits vorher auf der TERSAL, lernt er dort die terranische Küche in all ihren Nuancen kennen und lieben.
Im aktuellen DORGON-Roman verschärft sich die Krise zwischen dem Quarterium und den Republiken Saggittor und Akon. Nachdem die USO der CIP zum Opfer gefallen ist, sollen nun die Saggittonen und Akonen die Macht des Quarteriums zu spüren bekommen.
Unter Befehl von Gos’Shekur Uwahn Jenmuhs und Generalmarschall Orlando de la Siniestro werden zwei Angriffsraumflotten aufgestellt – ihr Ziel ist die Eroberung von Saggittor und Akon, den letzten beiden Großmächten, die dem Quarterium im Wege stehen, die ganze Galaxis zu beherrschen.
Die Saggittor-OffensiveI
Jenmuhs greift nach dem Rest Cartwheels
Autor: Jens Hirseland und Michael Berg Zeichner: Gaby Hylla
Erscheinungsdatum: 28.11.2016 Digitale Formate: René Speer
Im aktuellen DORGON Roman der Special-Edition kämpft das Quarterium gegen die USO. Die unabhängige „Galaxispolizei“ ist der CIP schon seit Jahren in Dorn im Auge. Nun will CIP-Chef Werner Niesewitz die Organisation unter der Führung von Rosan Orbanashol und Jan Scorbit endgültig zerschlagen. Ein Schritt mehr zur völligen Kontrolle Cartwheels durch das Quarterium.
Jürgen Freier schildert die Ereignisse in Band 82. Das Titelbild und die Innenillustration stammen von Gaby Hylla.