Der Anfang vom Ende

18. Januar 1291 NGZ

Cauthon Despair befand sich in seinem Raum auf der VERDUN.

Noch immer war er von leichten Zweifeln besessen, was die Zerstörung Sverigors anging. Er hätte einen anderen Weg gewählt. Despair erhob sich aus seiner Meditation, als eine Hyperkomverbindung ihn erreichte. Es war eine Anweisung von Rhifa Hun an alle Führungsmitglieder der Mordred. Sie hätte schlimmer kaum sein können.

TOBRUK vernichtet. Cameloter und TLD haben sensible Daten von Stützpunkten, Mittelsleuten und Operationen erhalten. Räumung der Welt Dejabay, Abbruch des Kontaktes zu den Galactic Guardians. Sämtliche Aktivitäten der Mordred werden bis auf Weiteres abgebrochen. Camelot hat eine Schlacht gewonnen, doch den Krieg werden wir gewinnen.

Despair gab die Anweisungen an den Kommandanten der VERDUN, Kenneth Kolley, weiter. Da das Netzwerk der Mordred enttarnt war, sie wegen eines lächerlichen Attentatsversuch gegen Bostich die Gunst des Kristallimperiums verloren hatten, war es nun wirklich an der Zeit, vorerst unterzutauchen.

Vielleicht war dies in Anbetracht der Gefahr durch die Kosmische Fabrik MATERIA auch notwendig. Der so verhasste Rhodan und seine Zellaktivatorträger-Clique waren vermutlich die letzte Chance für die Milchstraße.

Cauthon Despair zweifelte immer mehr an der Integrität der Mordred. Er erinnerte sich an die Worte Cau Thons. Sie waren für eine Zeit nützliche Verbündete, doch Despair würde ein anderes Schicksal erwarten. Despair war sich über sein weiteres Schicksal im Unklaren. War er wirklich Rhodans Widersacher? Waren seine Verbündeten der Mordred denn besser als Rhodan? Despair musste abwarten. Doch irgendwann musste er sich diese Frage selbst beantworten und die Entscheidung fällen, auf welcher Seite er stand.

ENDE

Die Mordred scheint doch verwundbar. Der Somer Sam und der TLD-Agent Will Dean erbeuteten wertvolle Informationen und der Silberne Ritter Cauthon Despair zweifelt offen. Doch die Mordred gibt nicht so schnell auf. In Band 22 wird »Der Syntronkiller« auf die Galaxis losgelassen. Ralf König und Aki Alexandra Nofftz schrieben den Roman.