Ortungsschutz der Kemeten

Um Schutz vor passiver Ortung (Streustrahlung u. Ä.) verwenden die Kemeten konventionelle Abschirmungstechniken wie sie auch die LFT benutzt. Vor aktiver Ortung durch den Gegner schützen die Kemeten sich und ihre Anlagen durch ein Schirmfeld, das sie praktisch unsichtbar für jede bekannte Ortertechnik macht. Hierzu benutzen die Kemeten einen hyperdimensionalen Effekt, den man gemeinhin aus der Quantenmechanik als „Tunneleffekt“ kennt.

(Anm.: Bei allen im Folgenden geschilderten Details handelt es sich um den Versuch, den tatsächlichen Sachverhalt zu veranschaulichen und somit begrifflich zu machen. Leider ist keine Beschreibung möglich die den tatsächlichen Gegebenheiten gerecht wird, da weder menschliche Sprache, noch unser Vorstellungsvermögen hierzu ausreichen.) Ein Tunneleffekt tritt dann auf, wenn ein Teilchen oder ein Impuls ein Hindernis passieren, obwohl ihr eigenes Energiepotenzial dafür eigentlich nicht ausreicht.

Beispiel: würde man auf Quantenebene einen Fußball gegen eine Mauer schießen, so existiert eine Wahrscheinlichkeit, dass der Fußball irgendwann nicht mehr abprallt und von der Mauer aufgehalten wird, sondern sie auf wundersame Weise „durchstößt“, oder anders gesagt „durchtunnelt“. Das ganze passiert dann auch noch mit Überlichtgeschwindigkeit.

Das Schirmfeld der Kemeten bildet nun eine perfekte Kugelschale um das zu schützende Objekt. Trifft ein Ortungsimpuls auf das Feld, so wird das Energiepotenzial des Impulses erhöht. Und zwar um genau den Faktor, den der Impuls benötigt um das Kugelfeld einmal zu „durchtunneln“. Bei diesem quasi gesteuerten Tunneleffekt kommt der Ortungsimpuls exakt auf der gegenüberliegenden Seite des Kugelfeldes wieder „zum Vorschein“ und setzt dort seinen Weg fort, als wenn nichts geschehen wäre. Trifft der Impuls nun auf etwas „ortbares“ also Energie oder einen Gegenstand, so wird er reflektiert und bewegt sich den gleich Weg rückwärts, wobei er natürlich wieder durch das Schirmfeld getunnelt wird.

Da der Tunneleffekt ohne Zeitverlust vor sich geht, ist nicht erkennbar dass der Ortungsimpuls auf seinem Weg ein Hindernis passiert hat. Das Kugelfeld der Kemeten macht also alle in ihm enthaltenen Objekte unsichtbar. Da auch Licht getunnelt wird, ist es nicht einmal mit bloßem Auge oder optischen Ortungsgeräten zu erkennen. Sichtbar wird das Schirmfeld nur dann, wenn Materie auf seine Oberfläche auftrifft. Denn alle Objekte die „größer“ als Quanten sind (z.B. Atome oder Moleküle), können nicht getunnelt werden, sondern prallen einfach an dem Feld ab, wie von einem konventionellen Prallschirm (Anm.: Ein neuartiges Ortungsgerät, das einzelne Atome anstelle von Ortungsimpulsen verwendet wäre also das „Gegenmittel“).